Heißes Duell zwischen Gous und Becker beim Astra-Rennen
Hier findet am kommenden Samstag unter besten Bahnbedingungen in der Open/125-Klasse der Showdown des Jahres statt: das entscheidende Aufeinandertreffen zwischen den Protagonisten Rainer Becker und Tommy Gous. Gous muss dort gewinnen, sonst ist der Meisterschaftszug abgefahren, dann kann er sich nur noch mit dem "King of the Dirt"-Titel schmücken.
Mit einer gehörigen Portion Wut im Bauch fährt Tommy Gous zu diesem Rennen nach Astra. Es ist die Gewissheit, den Altmeister Rainer Becker schlagen zu können, daran aber durch technische Probleme gehindert zu werden. Beim letzten Rennen war es die Kupplung seiner Zenner-Yamaha, die Gous einen Strich durch den sicheren Tagessieg machte. Man wird jetzt von der technischen Seite alles in Bewegung setzen, um solche Ausfälle zukünftig zu verhindern. Sein Kontrahent Rainer Becker hat mit der Pupkewitz-Honda keinerlei Probleme, ist aber allein durch sein Alter (40) gehandicapt, muss doppelt soviel für seine Physis tun als der halb so alte Tommy.
Nach seinem erfolgreichen Debüt auf der Kawasaki in Swakopmund muss man auch den amtierenden Meister Ronnie Adams wieder zum engeren Kreis der Titelanwärter zählen. Er fühlt sich sichtlich wohl auf diesem Motorrad, hat aber auch physische Probleme, an denen er hart arbeitet. Auch Rudi Brand wusste in Swakopmund zu gefallen und zählt mit Sicherheit wieder zu den Top-5-Fahrern. Dahin hat sich auch Tony Viljoen entwickelt. Sein Stil ist nicht sehr spektakulär, aber er punktet regelmäßig. Jaco Huysamen gehört in dieselbe Kategorie - immer fleißig Punkte sammeln, ist seine Devise. Dagegen probiert es Wolfgang Rohe mit der "Brechstange", doch das bringt ihn nicht weiter. Er muss sich seiner alten Tugenden besinnen, locker werden, clever fahren. Wenn Sascha Becker voll genesen ist, darf man auch von ihm eine Top-5-Platzierung erwarten. Zu den vorgenannten Assen der Open-Klasse gesellen sich die Fahrer der 125er Klasse - sie fahren gemeinsam, werden aber getrennt in der Meisterschaft gewertet.
Ähnlich wie das Becker/Gous-Duell wird es auf Astra zu einem Kampf zwischen Frank Klosta und Animal Wise kommen. Was Wise in Swakopmund demonstriert hat, war Motocross der Spitzenklasse. Dahinter werden sich Henry o'Kennedy, Ruhan Gous und Eckhard Hall um die Plätze schlagen. Suzukifahrer Jaco Loots könnte allerdings allen drei Vorgenannten einen Strich durch die Rechnung machen. Er beeindruckte Fahrer und Zuschauer bereits beim letzten Rennen auf Astra.
In der 50ccm-Klasse wird es zukünftig an Spannung fehlen. Der große Herausforderer William Smith hat leider mit diesem schönen Sport aufgehört, so dass der amtierende Meister Michael Barlow ohne Konkurrenzdruck seine Siege einfahren kann. Jay-Em Tredoux und Yoshua Becker werden die Verfolgerrolle übernehmen.
Tristan Muller aus Okahandja entwickelte sich zum Superstar der 65ccm-Klasse. Seit dem Rennen in Swakopmund werden ihm aber die Siege nicht mehr auf dem Silbertablett serviert. Michael Nederlof hat seinem Filius eine KTM gekauft und auf diesem Gerät fährt der kleine Matthew wie entfesselt. Er könnte noch vor Ende der Saison für eine Überraschung sorgen. Da bleibt für Joshua Teixeira und Lee-Anne Smith nur die Verfolgerrolle.
In Swakopmund demonstrierte Mark Sternagel sein Ausnahmetalent in der 85ccm-Klasse mit einem weiteren Maximum-Sieg. Eric Garbers hat seinen schlimmen Sturz vom Januar offensichtlich überwunden und wird sich wieder mit Tristan Muller (Doppelstarter) um Rang zwei schlagen. 15 Fahrer wollen in der Clubmen's-Klasse auf Astra ihr Können demonstrieren. Michael Behnke hat bei seinem Sturz in Swakopmund definitiv eine Wirbelverletzung davongetragen, für ihn sei die Saison zu Ende, meinte sein Arzt. Sollte Michael starten, könnte ein heißer Tanz mit dem Angolaner Jose Teixeira zu erwarten sein.
Ein weiterer Höhepunkt des Tages sind die Rennen der kombinierten Quads-A-und B-Klasse. Dirkie Baard ist zurzeit Namibias Aushängeschild. Da er ein schlechter Starter ist, muss er sich immer zur Spitze vorkämpfen. Leute wie Michael Behnke (Doppelstarter), Jean Venter, Wolfgang Rohl oder Altmeister Fanie Steenkamp werden ihm alles abverlangen. Gideon van Sittert, Ecki Spoerer oder Eugene Slippers heißen die Stars in der Quads-B-Klasse.
Auch die Damen kämpfen um namibische Meisterschaftsehren. Cee-Anne Greyling ist hier zurzeit das Maß aller Dinge in der Quads-Ladies-Klasse. Mandy Huysamen sitzt ihr aber dicht im Nacken und speziell auf Astra fühlt sich Mandy wohl. Maike Bochert, die Vorjahresgesamtsiegerin, hat nach einigen Startschwierigkeiten zu Beginn der Saison ihren Kampfgeist wieder entdeckt und brillierte mit einem 3. Platz in Swakopmund.
Jaime Reneckle, Nokkie Maree und Dennis Raines sind die Protagonisten der Quads-Clubmen's Klasse. Leider ist in dieser Klasse das Starterfeld etwas geschrumpft.
Die Kinder in der Mini-Quads-Klasse drehen schon ganz fleißig am Gasgriff. Hier heißt der Gewinner von Swakopmund Jaques Maree, verfolgt von den Mädchen Joane Steenkamp und Sune Garbers. Im Rahmenprogramm finden Läufe der Powder-Puff-Klasse (Mädchen und Frauen ohne Rennerfahrung) sowie Läufe der Baby-Quads-Klasse statt.
Die Astra-Bahn befindet sich 110 km östlich von Windhoek, an der Straße B 6 nach Gobabis, am Kalahari Padstall.
Mit einer gehörigen Portion Wut im Bauch fährt Tommy Gous zu diesem Rennen nach Astra. Es ist die Gewissheit, den Altmeister Rainer Becker schlagen zu können, daran aber durch technische Probleme gehindert zu werden. Beim letzten Rennen war es die Kupplung seiner Zenner-Yamaha, die Gous einen Strich durch den sicheren Tagessieg machte. Man wird jetzt von der technischen Seite alles in Bewegung setzen, um solche Ausfälle zukünftig zu verhindern. Sein Kontrahent Rainer Becker hat mit der Pupkewitz-Honda keinerlei Probleme, ist aber allein durch sein Alter (40) gehandicapt, muss doppelt soviel für seine Physis tun als der halb so alte Tommy.
Nach seinem erfolgreichen Debüt auf der Kawasaki in Swakopmund muss man auch den amtierenden Meister Ronnie Adams wieder zum engeren Kreis der Titelanwärter zählen. Er fühlt sich sichtlich wohl auf diesem Motorrad, hat aber auch physische Probleme, an denen er hart arbeitet. Auch Rudi Brand wusste in Swakopmund zu gefallen und zählt mit Sicherheit wieder zu den Top-5-Fahrern. Dahin hat sich auch Tony Viljoen entwickelt. Sein Stil ist nicht sehr spektakulär, aber er punktet regelmäßig. Jaco Huysamen gehört in dieselbe Kategorie - immer fleißig Punkte sammeln, ist seine Devise. Dagegen probiert es Wolfgang Rohe mit der "Brechstange", doch das bringt ihn nicht weiter. Er muss sich seiner alten Tugenden besinnen, locker werden, clever fahren. Wenn Sascha Becker voll genesen ist, darf man auch von ihm eine Top-5-Platzierung erwarten. Zu den vorgenannten Assen der Open-Klasse gesellen sich die Fahrer der 125er Klasse - sie fahren gemeinsam, werden aber getrennt in der Meisterschaft gewertet.
Ähnlich wie das Becker/Gous-Duell wird es auf Astra zu einem Kampf zwischen Frank Klosta und Animal Wise kommen. Was Wise in Swakopmund demonstriert hat, war Motocross der Spitzenklasse. Dahinter werden sich Henry o'Kennedy, Ruhan Gous und Eckhard Hall um die Plätze schlagen. Suzukifahrer Jaco Loots könnte allerdings allen drei Vorgenannten einen Strich durch die Rechnung machen. Er beeindruckte Fahrer und Zuschauer bereits beim letzten Rennen auf Astra.
In der 50ccm-Klasse wird es zukünftig an Spannung fehlen. Der große Herausforderer William Smith hat leider mit diesem schönen Sport aufgehört, so dass der amtierende Meister Michael Barlow ohne Konkurrenzdruck seine Siege einfahren kann. Jay-Em Tredoux und Yoshua Becker werden die Verfolgerrolle übernehmen.
Tristan Muller aus Okahandja entwickelte sich zum Superstar der 65ccm-Klasse. Seit dem Rennen in Swakopmund werden ihm aber die Siege nicht mehr auf dem Silbertablett serviert. Michael Nederlof hat seinem Filius eine KTM gekauft und auf diesem Gerät fährt der kleine Matthew wie entfesselt. Er könnte noch vor Ende der Saison für eine Überraschung sorgen. Da bleibt für Joshua Teixeira und Lee-Anne Smith nur die Verfolgerrolle.
In Swakopmund demonstrierte Mark Sternagel sein Ausnahmetalent in der 85ccm-Klasse mit einem weiteren Maximum-Sieg. Eric Garbers hat seinen schlimmen Sturz vom Januar offensichtlich überwunden und wird sich wieder mit Tristan Muller (Doppelstarter) um Rang zwei schlagen. 15 Fahrer wollen in der Clubmen's-Klasse auf Astra ihr Können demonstrieren. Michael Behnke hat bei seinem Sturz in Swakopmund definitiv eine Wirbelverletzung davongetragen, für ihn sei die Saison zu Ende, meinte sein Arzt. Sollte Michael starten, könnte ein heißer Tanz mit dem Angolaner Jose Teixeira zu erwarten sein.
Ein weiterer Höhepunkt des Tages sind die Rennen der kombinierten Quads-A-und B-Klasse. Dirkie Baard ist zurzeit Namibias Aushängeschild. Da er ein schlechter Starter ist, muss er sich immer zur Spitze vorkämpfen. Leute wie Michael Behnke (Doppelstarter), Jean Venter, Wolfgang Rohl oder Altmeister Fanie Steenkamp werden ihm alles abverlangen. Gideon van Sittert, Ecki Spoerer oder Eugene Slippers heißen die Stars in der Quads-B-Klasse.
Auch die Damen kämpfen um namibische Meisterschaftsehren. Cee-Anne Greyling ist hier zurzeit das Maß aller Dinge in der Quads-Ladies-Klasse. Mandy Huysamen sitzt ihr aber dicht im Nacken und speziell auf Astra fühlt sich Mandy wohl. Maike Bochert, die Vorjahresgesamtsiegerin, hat nach einigen Startschwierigkeiten zu Beginn der Saison ihren Kampfgeist wieder entdeckt und brillierte mit einem 3. Platz in Swakopmund.
Jaime Reneckle, Nokkie Maree und Dennis Raines sind die Protagonisten der Quads-Clubmen's Klasse. Leider ist in dieser Klasse das Starterfeld etwas geschrumpft.
Die Kinder in der Mini-Quads-Klasse drehen schon ganz fleißig am Gasgriff. Hier heißt der Gewinner von Swakopmund Jaques Maree, verfolgt von den Mädchen Joane Steenkamp und Sune Garbers. Im Rahmenprogramm finden Läufe der Powder-Puff-Klasse (Mädchen und Frauen ohne Rennerfahrung) sowie Läufe der Baby-Quads-Klasse statt.
Die Astra-Bahn befindet sich 110 km östlich von Windhoek, an der Straße B 6 nach Gobabis, am Kalahari Padstall.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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