Heldenacker eröffnet
Windhoek - Pompös und aufwändig wurde gestern die Einweihung des Heldenackers in Windhoek begangen. Neben Politikern und Prominenz aus Wirtschaft und Gesellschaft, die zur Großveranstaltung erschienen, pilgerten zudem tausende Neugierige und Interessierte zur Gedenkstätte aus Marmor.
Bereits nach sechs Uhr in der Früh strömten zahlreiche Gäste aus allen Richtungen zum Heldenacker, der etwa zehn Kilometer außerhalb von Windhoek liegt. Nachdem es keine Parkplätze mehr innerhalb des Geländes gab, mussten Anreisende ihre Fahrzeuge entlang der Hauptstraße parken. Der große Andrang löste kurzfristig chaotische Zustände aus, die die Sicherheitsbeamten jedoch bald wieder in den Griff bekamen.
Gleich zu Beginn der Zeremonie wurden alle Parlamentsmitglieder aufgerufen, die Treppen in Richtung des Obelisks - eine 40 Meter hohe Marmorsäule - zu erklimmen. Dort wurde im Beisein von Präsident Sam Nujoma Erde von angolanischen Massengräbern namibischer Exilanten symbolisch eingebettet. "Der Bau und das Konzept der Gedenkstätte wurde von den Bürgern mit gemischten Gefühlen aufgenommen. In einer Demokratie ist dies zu erwarten", sagte Nujoma in seiner Rede.
Der Heldenacker besteht aus acht Ebenen, auf denen 174 Gräber in Mamor eingebettet sind. Am gestrigen namibischen Heldengedenktag wurden die ersten neun Grabstätten von nationalen Helden und Heldinnen enthüllt, deren Namen bereits in die Steine eingraviert waren. Die Helden lebten zur Zeit des Widerstands gegen die deutsche Kolonialherrschaft bis zum anti-kolonialen Kampf der letzten 50 Jahre, wobei der Aufstand gegen die Zwangsumsiedelung der Alten Werft vom 10. Dezember 1959 nach Katutura hervorgehoben wurde. Die Namen der Geehrten sind: Kaptein Hendrik Witbooi, Kaptein Jacob Marenga, Chef Kahimemua Nguvauva, Oberhäuptling Samuel Maharero, Chef Nehale Iya Mpingana, Chef Mandume ya Ndemufayo, Chef Ipumbu ya Tshilongo, Chef Hosea Komombumbi Kutako sowie Mama Kakurukaze Mungunda.
Am Schluss der Veranstaltung fand die Kranzniederlegung statt, an der auch der deutsche Botschafter in Windhoek, Harald Nestroy, teilnahm.
Der von nordkoreanischen Unternehmen errichtete Heldenacker, der rund N$ 61 Millionen gekostet hat, ist ganztags und eintrittsfrei für Besucher geöffnet.
Bereits nach sechs Uhr in der Früh strömten zahlreiche Gäste aus allen Richtungen zum Heldenacker, der etwa zehn Kilometer außerhalb von Windhoek liegt. Nachdem es keine Parkplätze mehr innerhalb des Geländes gab, mussten Anreisende ihre Fahrzeuge entlang der Hauptstraße parken. Der große Andrang löste kurzfristig chaotische Zustände aus, die die Sicherheitsbeamten jedoch bald wieder in den Griff bekamen.
Gleich zu Beginn der Zeremonie wurden alle Parlamentsmitglieder aufgerufen, die Treppen in Richtung des Obelisks - eine 40 Meter hohe Marmorsäule - zu erklimmen. Dort wurde im Beisein von Präsident Sam Nujoma Erde von angolanischen Massengräbern namibischer Exilanten symbolisch eingebettet. "Der Bau und das Konzept der Gedenkstätte wurde von den Bürgern mit gemischten Gefühlen aufgenommen. In einer Demokratie ist dies zu erwarten", sagte Nujoma in seiner Rede.
Der Heldenacker besteht aus acht Ebenen, auf denen 174 Gräber in Mamor eingebettet sind. Am gestrigen namibischen Heldengedenktag wurden die ersten neun Grabstätten von nationalen Helden und Heldinnen enthüllt, deren Namen bereits in die Steine eingraviert waren. Die Helden lebten zur Zeit des Widerstands gegen die deutsche Kolonialherrschaft bis zum anti-kolonialen Kampf der letzten 50 Jahre, wobei der Aufstand gegen die Zwangsumsiedelung der Alten Werft vom 10. Dezember 1959 nach Katutura hervorgehoben wurde. Die Namen der Geehrten sind: Kaptein Hendrik Witbooi, Kaptein Jacob Marenga, Chef Kahimemua Nguvauva, Oberhäuptling Samuel Maharero, Chef Nehale Iya Mpingana, Chef Mandume ya Ndemufayo, Chef Ipumbu ya Tshilongo, Chef Hosea Komombumbi Kutako sowie Mama Kakurukaze Mungunda.
Am Schluss der Veranstaltung fand die Kranzniederlegung statt, an der auch der deutsche Botschafter in Windhoek, Harald Nestroy, teilnahm.
Der von nordkoreanischen Unternehmen errichtete Heldenacker, der rund N$ 61 Millionen gekostet hat, ist ganztags und eintrittsfrei für Besucher geöffnet.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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