Heldenbegräbnis für Theo-Ben Gurirab
Windhoek (cev/Nampa) – Der am Wochenende in Windhoek verstorbene Theo-Ben Gurirab soll am kommenden Samstag auf dem Heldenacker südlich der Hauptstadt beigesetzt werden. Gestern erklärte das Büro des Präsidenten, Hage Geingob, dass dem ehemaligen Premierminister und Parlamentspräsidenten Namibias der Heldenstatus verliehen wurde und er somit ein entsprechendes Begräbnis erhalten werde.
Wie der Staatssekretär des Informationsministeriums, Mbeuta Ua-Ndjarakana, bereits am Montag bestätigte, wird Gurirabs Leichnam am heutigen Mittwoch zunächst in seinem Geburtsort Usakos für eine Gedenkfeier eingeflogen. Die offizielle Trauerfeier findet laut Mitteilung des Staatsoberhauptes am Freitag um 14 Uhr im Windhoeker Parlamentsgarten statt. Am Folgetag soll der verstorbene Altpolitiker auf dem Heldenacker beerdigt werden. Für die Tage bis zur Beisetzung am Samstag werden alle namibischen Landesflaggen auf Halbmast stehen.
Der ehemalige Premierminister und Parlamentspräsident Theo-Ben Gurirab ist am vergangenen Samstag nach kurzer Krankheit im Alter von 80 Jahren in dem Mediclinic-Krankenhaus verstorben. Er war zwischen 1986 und 1990 für Auslandsfragen innerhalb der SWAPO zuständig und diente über einen Zeitraum von 14 Jahren als deren Hauptvertreter bei den Vereinten Nationen. Nach der Unabhängigkeit war er bis 2002 Namibias erster Außenminister, bevor er zum Premierminister befördert und im Jahre 2005 zum Parlamentspräsidenten ernannt wurde. Gurirab hinterlässt seine Frau Joan Guriras, zwei Söhne und Enkelkinder.
Der Nachfolger von Gurirab, Peter Katjavivi, erklärte, die namibische Nationalversammlung werde den Verstorbenen „als Denker, engagierten Demokraten, Freiheitskämpfer und Diplomaten par excellence“ in Erinnerung behalten. „Während seiner Amtszeit hat Gurirab in Sachen internationale Beziehungen einen wesentlichen Ideenreichtum bewiesen und war leidenschaftlich an Debatten rund um Bildung, Frauen-, Kinder und Menschenrechte, Frieden, Demokratie und nationaler Versöhnung beteiligt“, so Katjavivi, der im Jahr 2015 das Amt als Parlamentspräsident von Gurirab übernommen hatte.
Präsident Hage Geingob bezeichnete den Verstorbenen als „Freund, Weggefährten und Giganten des namibischen Befreiungskampfes“. „Die hervorragende Arbeit Gurirabs im Dienste der Befreiungsbewegung, der SWAPO und der namibischen Bevölkerung wird auf ewig in Ehren gehalten“, so das Staatsoberhaupt. Auch aus Reihen der politischen Opposition wurde Beileid bekundet: „(Theo-Ben Gurirab) war mit den Parallelen von Freundschaft sowie Rivalität vertraut und schaffte es, sich in diesem Rahmen vorbildlich zu bewegen“, erklärte der Präsident der Partei PDM (Popular Democratic Movement), McHenry Venaani, auf Facebook und ergänzte: „Ich habe mit ihm die Welt bereist und bin über seinen Abschied zutiefst betrübt.“
Gestern drückte auch das Namibische Redakteursforum (Editors‘ Forum of Namibia, EFN) den Familienangehörigen und der gesamten Nation sein Beileid aus: „Dr. Theo-Ben Gurirab hat sich stets für die freie Meinungsäußerung und die Pressefreiheit eingesetzt“, heißt es.
Wie der Staatssekretär des Informationsministeriums, Mbeuta Ua-Ndjarakana, bereits am Montag bestätigte, wird Gurirabs Leichnam am heutigen Mittwoch zunächst in seinem Geburtsort Usakos für eine Gedenkfeier eingeflogen. Die offizielle Trauerfeier findet laut Mitteilung des Staatsoberhauptes am Freitag um 14 Uhr im Windhoeker Parlamentsgarten statt. Am Folgetag soll der verstorbene Altpolitiker auf dem Heldenacker beerdigt werden. Für die Tage bis zur Beisetzung am Samstag werden alle namibischen Landesflaggen auf Halbmast stehen.
Der ehemalige Premierminister und Parlamentspräsident Theo-Ben Gurirab ist am vergangenen Samstag nach kurzer Krankheit im Alter von 80 Jahren in dem Mediclinic-Krankenhaus verstorben. Er war zwischen 1986 und 1990 für Auslandsfragen innerhalb der SWAPO zuständig und diente über einen Zeitraum von 14 Jahren als deren Hauptvertreter bei den Vereinten Nationen. Nach der Unabhängigkeit war er bis 2002 Namibias erster Außenminister, bevor er zum Premierminister befördert und im Jahre 2005 zum Parlamentspräsidenten ernannt wurde. Gurirab hinterlässt seine Frau Joan Guriras, zwei Söhne und Enkelkinder.
Der Nachfolger von Gurirab, Peter Katjavivi, erklärte, die namibische Nationalversammlung werde den Verstorbenen „als Denker, engagierten Demokraten, Freiheitskämpfer und Diplomaten par excellence“ in Erinnerung behalten. „Während seiner Amtszeit hat Gurirab in Sachen internationale Beziehungen einen wesentlichen Ideenreichtum bewiesen und war leidenschaftlich an Debatten rund um Bildung, Frauen-, Kinder und Menschenrechte, Frieden, Demokratie und nationaler Versöhnung beteiligt“, so Katjavivi, der im Jahr 2015 das Amt als Parlamentspräsident von Gurirab übernommen hatte.
Präsident Hage Geingob bezeichnete den Verstorbenen als „Freund, Weggefährten und Giganten des namibischen Befreiungskampfes“. „Die hervorragende Arbeit Gurirabs im Dienste der Befreiungsbewegung, der SWAPO und der namibischen Bevölkerung wird auf ewig in Ehren gehalten“, so das Staatsoberhaupt. Auch aus Reihen der politischen Opposition wurde Beileid bekundet: „(Theo-Ben Gurirab) war mit den Parallelen von Freundschaft sowie Rivalität vertraut und schaffte es, sich in diesem Rahmen vorbildlich zu bewegen“, erklärte der Präsident der Partei PDM (Popular Democratic Movement), McHenry Venaani, auf Facebook und ergänzte: „Ich habe mit ihm die Welt bereist und bin über seinen Abschied zutiefst betrübt.“
Gestern drückte auch das Namibische Redakteursforum (Editors‘ Forum of Namibia, EFN) den Familienangehörigen und der gesamten Nation sein Beileid aus: „Dr. Theo-Ben Gurirab hat sich stets für die freie Meinungsäußerung und die Pressefreiheit eingesetzt“, heißt es.
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Allgemeine Zeitung
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