Henner Rusch wieder auf Titelkurs
Führungswechsel in offener Klasse – Auch 200ccm-Kategorie bleibt spannend
Von Arne Putensen, Windhoek
In weniger als vier Wochen (8. Oktober) krönt der namibische Enduro-Club (NEC) beim finalen Showdown seine diesjährigen Champions in den verschiedenen Wertungsklassen. Beim vorletzten Rennen der von Bank Windhoek als Hauptsponsor unterstützten Saison am Samstag ging es dementsprechend heiß auf der Strecke nahe Döbra nördlich der Hauptstadt zu. In dem schwierigen Gelände galt so es vor allem für die Favoriten, so viele Punkte wie möglich zu sammeln um sich noch eine Chance auf die beegehrten Tropäen zu machen.
In der offenen Klasse war Henner Rusch einmal mehr unschlagbar. Der Vorjahressieger beendete die 115 Kilometer Strecke auf seiner KTM in vier Stunden und neun Minuten und verwies seinen schärfsten Konkurrenten Pascal Henle auf den zweiten Rang. Im Gesamtklassement übernahm Rusch damit wieder die Führung mit 117 Punkten, Henle folgt dicht dahinter mit 114. Allerdings sieht das Bild bei Abzug des Streichergebnis, welches jedem Fahrer zusteht, ganz anders aus. Dieser Rechnung nach hat der Berufspilot Rusch immer noch 117 Zähler auf dem Konto, Youngster Henle jedoch nur 104. Somit müsste Henle im letzten Wettkampf im kommenden Monat zumindest 13 Punkte mehr als der aktuelle Spitzenreiter einfahren, um Rusch noch vom Thron zu stoßen. Kai Hennes, der am Wochenende Rang vier belegte, kann nicht mehr zu Rusch oder Henle aufschließen.
Auch in der 200ccm-Kategorie wird der Endsieg in Persona von Ingo Waldschmidt und Marcel Henle zwischen zwei Fahrern ausgemacht. Marcel war bei Döbra der schnellere der beiden Asse und sicherte sich einen Tag vor seinem 16. Geburstag den obersten Podestplatz. Waldschmidt landete auf dem Silberang. Mit Blick auf die Tabelle liegt „Super-Ingo" mit 121 Zählern an der Spitze, gefolgt vom Nachwuchs-Ass Henle (108). Nimmt man die Rechenspiele mit dem Streichergebnis in Betracht, kommt der dreimalige Rallye-Dakar-Teilnehmer Waldschmidt indes auf 111 Zähler und Marcel auf 108. Ein Vier-Punkte-Polster, auf dem sich Waldschmidt auf keinem Fall ausruhen darf – besonders wenn man sich Henles Leistung vom Wochenende vor Augen führt.
Bei den Quads-Herren fehlen Jens Rubow unterdessen nur zwei Punkte, um seine Meisterschaft perfekt zu machen. Sein Verfolger J.L. Opperman kam am Samstag nicht über Platz zwei hinaus und muss nun auf ein Wunder hoffen. Die führende bei den Damen, Shannan Rowland, konnte das Rennen nicht beenden. Erste wurde Maike Bochert, die nun bis auf 20 Zähler zu Rowland aufschließen konnte. Das sich das gleiche Szenario am 8. Oktober wiederholt und Bochert die Führung noch egalisieren kann, ist allerdings unwahrscheinlich. Rechnerisch besteht die Möglichkeit noch.
Nach auskurierter Verletzung landete Sven Schneidenberger in der Klasse wieder ganz oben und übernahm damit wieder die Spiztenposition. Da Frank Ahlreip, der bis dahin neben Platz eins im Gesamtklassement gelistet wurde, weiter hinten landete, kann sich Schneidenberger erneut Hoffunung auf eine Titelverteidigung machen.
Nach Neu-Heusis vor zwei Monate triumphierte Ronnie Adams zum zweiten Mal in diesem Jahr in der Klasse 7. Dahinter reihten sich Heinz Erni, Jürgen Gladis und Gerald Heiser ein. Gladis und Heiser sind dem restlichen Fahrerfeld aber schon zu weit enteilt, um ihren Zweikampf um die Krone noch zu gefährden. Kurt Hartung stand in der Kategorie schon vor dem Wettlauf als Gesamtsieger fest, ließ es sich aber nicht nehmen, seinen fünften Sieg in Folge einzufahren.
In weniger als vier Wochen (8. Oktober) krönt der namibische Enduro-Club (NEC) beim finalen Showdown seine diesjährigen Champions in den verschiedenen Wertungsklassen. Beim vorletzten Rennen der von Bank Windhoek als Hauptsponsor unterstützten Saison am Samstag ging es dementsprechend heiß auf der Strecke nahe Döbra nördlich der Hauptstadt zu. In dem schwierigen Gelände galt so es vor allem für die Favoriten, so viele Punkte wie möglich zu sammeln um sich noch eine Chance auf die beegehrten Tropäen zu machen.
In der offenen Klasse war Henner Rusch einmal mehr unschlagbar. Der Vorjahressieger beendete die 115 Kilometer Strecke auf seiner KTM in vier Stunden und neun Minuten und verwies seinen schärfsten Konkurrenten Pascal Henle auf den zweiten Rang. Im Gesamtklassement übernahm Rusch damit wieder die Führung mit 117 Punkten, Henle folgt dicht dahinter mit 114. Allerdings sieht das Bild bei Abzug des Streichergebnis, welches jedem Fahrer zusteht, ganz anders aus. Dieser Rechnung nach hat der Berufspilot Rusch immer noch 117 Zähler auf dem Konto, Youngster Henle jedoch nur 104. Somit müsste Henle im letzten Wettkampf im kommenden Monat zumindest 13 Punkte mehr als der aktuelle Spitzenreiter einfahren, um Rusch noch vom Thron zu stoßen. Kai Hennes, der am Wochenende Rang vier belegte, kann nicht mehr zu Rusch oder Henle aufschließen.
Auch in der 200ccm-Kategorie wird der Endsieg in Persona von Ingo Waldschmidt und Marcel Henle zwischen zwei Fahrern ausgemacht. Marcel war bei Döbra der schnellere der beiden Asse und sicherte sich einen Tag vor seinem 16. Geburstag den obersten Podestplatz. Waldschmidt landete auf dem Silberang. Mit Blick auf die Tabelle liegt „Super-Ingo" mit 121 Zählern an der Spitze, gefolgt vom Nachwuchs-Ass Henle (108). Nimmt man die Rechenspiele mit dem Streichergebnis in Betracht, kommt der dreimalige Rallye-Dakar-Teilnehmer Waldschmidt indes auf 111 Zähler und Marcel auf 108. Ein Vier-Punkte-Polster, auf dem sich Waldschmidt auf keinem Fall ausruhen darf – besonders wenn man sich Henles Leistung vom Wochenende vor Augen führt.
Bei den Quads-Herren fehlen Jens Rubow unterdessen nur zwei Punkte, um seine Meisterschaft perfekt zu machen. Sein Verfolger J.L. Opperman kam am Samstag nicht über Platz zwei hinaus und muss nun auf ein Wunder hoffen. Die führende bei den Damen, Shannan Rowland, konnte das Rennen nicht beenden. Erste wurde Maike Bochert, die nun bis auf 20 Zähler zu Rowland aufschließen konnte. Das sich das gleiche Szenario am 8. Oktober wiederholt und Bochert die Führung noch egalisieren kann, ist allerdings unwahrscheinlich. Rechnerisch besteht die Möglichkeit noch.
Nach auskurierter Verletzung landete Sven Schneidenberger in der Klasse wieder ganz oben und übernahm damit wieder die Spiztenposition. Da Frank Ahlreip, der bis dahin neben Platz eins im Gesamtklassement gelistet wurde, weiter hinten landete, kann sich Schneidenberger erneut Hoffunung auf eine Titelverteidigung machen.
Nach Neu-Heusis vor zwei Monate triumphierte Ronnie Adams zum zweiten Mal in diesem Jahr in der Klasse 7. Dahinter reihten sich Heinz Erni, Jürgen Gladis und Gerald Heiser ein. Gladis und Heiser sind dem restlichen Fahrerfeld aber schon zu weit enteilt, um ihren Zweikampf um die Krone noch zu gefährden. Kurt Hartung stand in der Kategorie schon vor dem Wettlauf als Gesamtsieger fest, ließ es sich aber nicht nehmen, seinen fünften Sieg in Folge einzufahren.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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