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Hepatitis ein großes Problem
Hepatitis ein großes Problem

Hepatitis ein großes Problem

Windhoek - "Wir haben in Namibia ein großes Problem, denn bis zu 14 Prozent der Bevölkerung sind an Hepatitis erkrankt. Diese Krankheit ist schlimmer als HIV, da sie fast auf die gleiche Weise übertragen wird, aber zehnmal ansteckender ist", sagte am vergangenen Freitag Dr. Ismael Katjietae. Zusammen mit seinen Kollegen Dr. Barbara Scholz und Dr. Gordan Cupido wies der Arzt auf den Welt-Hepatitis-Tag am 28. Juli 2011 hin. Am Donnerstag dieser Woche können sich Einwohner in Windhoek bei ihren Ärzten und beim Paramount Health Care Centre sowie Khomas Medical Centre kostenlos testen lassen. Auch in Oshakati sind diese kostenlosen Tests bei zwei Ärzten und bei einem in Grootfontein an dem besagten Tag möglich.
" Hepatitis B und C sind gefährliche Krankheiten die durch Viren hervorgerufen werden. Besonders Babys und Kleinkinder sind gefährdet, da ihr Immunsystem noch nicht gut ausgebildet ist. Eltern müssen ihre Kinder impfen lassen", forderte Dr. Scholz. Es sei ebenso wichtig, dass sich Erwachsene testen lassen, da viele Menschen das Virus in sich tragen, aber keine Symptome zeigen. "Es gibt nicht nur einen effektiven Impfstoff, sondern die Krankheit kann früh genug entdeckt, behandelt werden. Mit einer Leberentzündung ist nicht zu spaßen, denn diese kann, wenn sie nicht behandelt wird, zu Leberkrebs führen", sagte Dr. Scholz. In Namibia seien ungewöhnlich viele Einwohner infiziert. "Die Behandlung ist teuer und dauert bis zu einem Jahr, aber sie ist meist erfolgreich wenn nicht zu spät damit begonnen wurde", sagte Dr. Cupido.
Weltweit töten die Hepatitis B und C Viren jährlich eine Million Menschen. 500 Millionen Menschen sind derzeit mit der chronischen Hepatitis B oder C infiziert. Jede dritte Person sei mit einem oder beiden Viren in Berührung gekommen und jede zwölfte Person habe entweder chronische Hepatitis B oder C. Dies sei weitaus mehr als das gefürchtete und wohlbekannte HIV oder Krebs, aber die Kenntnis über diese Krankheit sei sehr niedrig und die meisten Infizierten wissen nicht einmal, dass sie die gefürchtete Krankheit haben. Der Erreger kann durch Geschlechtsverkehr, Speichel und Blut übertragen werden.

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Allgemeine Zeitung 2024-11-20

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