Hepatitis-Fälle nehmen unverändert zu
Informelle Siedlungen weiterhin Hochburg für Virus – Windhoek am stärksten betroffen
Windhoek (nic) – Das Ministerium für Gesundheit und Soziale Dienste hat in den informellen Siedlungen Havana und Goreangab in Windhoek ein schnelles Bestandserhebung- und Bewertungsverfahren zum Hepatitis-E-Ausbruch durchgeführt. Dies teilte das Ministerium am Freitag schriftlich mit und führte aus, dass das Verfahren aufgrund der noch immer steigenden Zahl an Hepatitis-E-Fällen realisiert worden sei. Ziel sei es gewesen, von den Bewohnern der stark betroffenen Stadteile Informationen zum allgemeinen Wissenstand über den Virus sowie zu Präventionsmaßnahmen zu erhalten, lautet es in der Mitteilung. Innerhalb von neun Tagen seien insgesamt 640 Haushalte befragt worden, wobei die Ergebnisse nach Vorliegen auch der Öffentlichkeit bekanntgegeben werden sollen. Bei dem Verfahren unterstützt worden sei das Ministerium vom US-Zentrum für Seuchenbekämpfung und -prävention sowie vom namibischen Statistikamt.
Gemäß dem Ministerium sind bislang landesweit 3973 Hepatitis-E-Fälle vermeldet worden, wobei die Khomas-Region am stärksten betroffen sei (2748). Todesfälle habe es seit der offiziellen Bekanntgabe des Ausbruchs am 14. Dezember 2017 bislang 34 gegeben.
„Die wesentlichen Faktoren für die anhaltende Ausbreitung des Virus sind unzureichende oder mangelnde Hygienebedingungen“, lautet es in der Mitteilung. Übertragen werde der Virus dabei vor allem durch verunreinigtes Trinkwasser, wobei zu der Hochrisikogruppe vor allem Kinder unter fünf Jahren, Senioren, werdende Mütter oder Mütter von jungen Babys sowie Menschen mit einem schwachen Immunsystem zählen würden. Das Ministerium rät daher dringend dazu, Trinkwasser stets abzukochen und sich die Hände regelmäßig gründlich und mit Seife zu waschen.
Gemäß dem Ministerium sind bislang landesweit 3973 Hepatitis-E-Fälle vermeldet worden, wobei die Khomas-Region am stärksten betroffen sei (2748). Todesfälle habe es seit der offiziellen Bekanntgabe des Ausbruchs am 14. Dezember 2017 bislang 34 gegeben.
„Die wesentlichen Faktoren für die anhaltende Ausbreitung des Virus sind unzureichende oder mangelnde Hygienebedingungen“, lautet es in der Mitteilung. Übertragen werde der Virus dabei vor allem durch verunreinigtes Trinkwasser, wobei zu der Hochrisikogruppe vor allem Kinder unter fünf Jahren, Senioren, werdende Mütter oder Mütter von jungen Babys sowie Menschen mit einem schwachen Immunsystem zählen würden. Das Ministerium rät daher dringend dazu, Trinkwasser stets abzukochen und sich die Hände regelmäßig gründlich und mit Seife zu waschen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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