Herero aus Gam beanspruchen Gura-Quelle im San-Hegegebiet
Windhoek - Heute werden drei weitere hererosprachige Männer, die mit ihrem Vieh am vergangenen Wochenende illegal in das Veterinärgebiet (Maul- und Klauenseuchengebiet) nördlich der sogenannten Roten Linie und in das Nyae-Nyae kommunale Hegegebiet im Osten der Otjozondjupa-Region eingedrungen sind, dem Richter in Grootfontein vorgeführt. "Meine Männer haben drei der fünf Männer der Gruppe gestern festgenommen", sagte der Leiter der Tsumkwe-Polizeiwache im ehemaligen Buschmannland, Inspektor Samuel Gariseb. Die Gruppe, fünf Männer und ein Kind, seien mit 160 Rindern, sieben Eseln und vier Pferden aus der Gam-Gegend gekommen (AZ berichtete). Sie müssen sich der Klage des illegalen Betretens eines Veterinärgebietes mit Vieh (Paarhufern) und des illegalen Ansiedelns in einem Kommunalgebiet verantworten. Die Klage der Sachbeschädigung von Staatseigentum werde noch untersucht, da die Männer behaupten den doppelten Veterinärzaun nicht zerschnitten zu haben, sondern durch ein bereits bestehendes Loch eingedrungen zu sein.
Bisher wurden 29 Männer festgenommen und auf Kaution von je 1000 N$ freigelassen. Eine der Kautionsauflagen sei, dass sie sofort das Tsumkwe-Gebiet verlassen müssen und sich in die Gam-Gegend begeben sollen. "Die Männer gehen und kommen über die Rote Linie wie sie wollen und vertreten die Meinung, dass sie ihr Vieh nicht allein lassen können", sagte Inspektor Gariseb
Ein hochrangiger Sonderausschuss mit Vertretern verschiedener Ministerien und Gouverneuren befindet sich seit Montag in Gam, wo sie mit Gemeinschaftsführern und der Bevölkerung von Gam gesprochen haben sollen. Anscheinend teilten Stammesführer der Delegation mit, dass die Herero sich vor über hundert Jahren an der Gura-Quelle angesiedelt hätten, einige ihrer Vorfahren und Führer dort beerdigt, die Herero damals dort von den Deutschen verjagt, nach Botswana geflüchtet, aber wiedergekehrt und wieder von den Deutschen vertrieben worden seien. Weil dies ihr Land sei, weil dort ihre Vorfahren begraben seien, würden die Herero nun mit ihrem Vieh dorthin zurückkehren, so die Führer. Der Leiter des Sonderausschusses, der zurzeit Gam und Tsumkwe besucht, der Staatssekretär des Informationsministeriums, Mbeuta Ua-Ndjarakana, konnte gestern nicht erreicht werden.
Ob stimme, dass Berichten zufolge die auf Kaution freigelassenen Männer ihre Rinder aus der Quarantänestation "stehlen" würden, um sie zurück nach Gam zu treiben, entgegnete Inspektor Gariseb, dass er von diesen Behauptungen gehört habe, aber noch von keinem seiner Männer einen derartigen Bericht empfangen habe.
Bisher wurden 29 Männer festgenommen und auf Kaution von je 1000 N$ freigelassen. Eine der Kautionsauflagen sei, dass sie sofort das Tsumkwe-Gebiet verlassen müssen und sich in die Gam-Gegend begeben sollen. "Die Männer gehen und kommen über die Rote Linie wie sie wollen und vertreten die Meinung, dass sie ihr Vieh nicht allein lassen können", sagte Inspektor Gariseb
Ein hochrangiger Sonderausschuss mit Vertretern verschiedener Ministerien und Gouverneuren befindet sich seit Montag in Gam, wo sie mit Gemeinschaftsführern und der Bevölkerung von Gam gesprochen haben sollen. Anscheinend teilten Stammesführer der Delegation mit, dass die Herero sich vor über hundert Jahren an der Gura-Quelle angesiedelt hätten, einige ihrer Vorfahren und Führer dort beerdigt, die Herero damals dort von den Deutschen verjagt, nach Botswana geflüchtet, aber wiedergekehrt und wieder von den Deutschen vertrieben worden seien. Weil dies ihr Land sei, weil dort ihre Vorfahren begraben seien, würden die Herero nun mit ihrem Vieh dorthin zurückkehren, so die Führer. Der Leiter des Sonderausschusses, der zurzeit Gam und Tsumkwe besucht, der Staatssekretär des Informationsministeriums, Mbeuta Ua-Ndjarakana, konnte gestern nicht erreicht werden.
Ob stimme, dass Berichten zufolge die auf Kaution freigelassenen Männer ihre Rinder aus der Quarantänestation "stehlen" würden, um sie zurück nach Gam zu treiben, entgegnete Inspektor Gariseb, dass er von diesen Behauptungen gehört habe, aber noch von keinem seiner Männer einen derartigen Bericht empfangen habe.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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