Hersteller ziehen an Bergbau vorbei
Windhoek - Die herstellende Industrie hat inzwischen den Bergbau hinsichtlich des Beitrages zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) überholt. So trage der produzierende Sektor mit 16 Prozent zum BIP bei, während es beim Bergbau elf Prozent seien. Das sagte Vizefinanzminister Calle Schlettwein diese Woche zur notwendigen Diversifizierung der namibischen Ökonomie. "Diese Diversifizierung findet bereits statt", so Schlettwein. Das BIP für 2010 hat rund 85 Milliarden N$ betragen.
Auf die Dringlichkeit der Lösung von der Abhängigkeit vom Bergbau hatte ganz aktuell eine Delegation des Internationalen Währungsfonds'(IWF) bei ihrem Namibia-Besuch hingewiesen, der diese Woche zu Ende ging. Dabei müsse man aber auch die Möglichkeiten der weiteren Wertschöpfung bestehender Bergbaubetriebe nutzen, sagte IWF-Delegationsleiter Maitland MacFarlan. Da der Rohstoffmarkt aber "sehr sensibel" sei, ergebe sich die Notwendigkeit der Diversifizierung. Als (Rohstoff-)Exporteur werde Namibia das verlangsamte Wirtschaftswachstum zum Beispiel in Europa und China zu spüren bekommen, prognostizierte MacFarlan.
Indes wies das Ministerium für Handel und Industrie jetzt darauf hin, dass "weitere Wertschöpfung der Schlüssel zum Wachstum des produzierenden Gewerbes" sei. Laut Angaben des Produzentenverbandes (NMA) habe es bereits im Bergbau weitere Wertschöpfung gegeben, so mit dem Schleifen von Rohdiamanten, mit dem Raffinieren von Kupfer und Zink, mit der Weiterverarbeitung von Gold und Diamanten (z.B. Schmuckherstellung), mit dem Raffinieren und Verpacken von Salz (auch zur Nutzung für die chemische Industrie) sowie mit der Herstellung von Baumaterialien (z.B. Steine und Zement). Für die Fischerei wird von Weiterverarbeitung des Fischfangs gesprochen, für die Landwirtschaft werden Produktion von Düngemitteln, Verarbeitung von Wildfleisch und Gemüse sowie Getränkeproduktion genannt.
Auf die Dringlichkeit der Lösung von der Abhängigkeit vom Bergbau hatte ganz aktuell eine Delegation des Internationalen Währungsfonds'(IWF) bei ihrem Namibia-Besuch hingewiesen, der diese Woche zu Ende ging. Dabei müsse man aber auch die Möglichkeiten der weiteren Wertschöpfung bestehender Bergbaubetriebe nutzen, sagte IWF-Delegationsleiter Maitland MacFarlan. Da der Rohstoffmarkt aber "sehr sensibel" sei, ergebe sich die Notwendigkeit der Diversifizierung. Als (Rohstoff-)Exporteur werde Namibia das verlangsamte Wirtschaftswachstum zum Beispiel in Europa und China zu spüren bekommen, prognostizierte MacFarlan.
Indes wies das Ministerium für Handel und Industrie jetzt darauf hin, dass "weitere Wertschöpfung der Schlüssel zum Wachstum des produzierenden Gewerbes" sei. Laut Angaben des Produzentenverbandes (NMA) habe es bereits im Bergbau weitere Wertschöpfung gegeben, so mit dem Schleifen von Rohdiamanten, mit dem Raffinieren von Kupfer und Zink, mit der Weiterverarbeitung von Gold und Diamanten (z.B. Schmuckherstellung), mit dem Raffinieren und Verpacken von Salz (auch zur Nutzung für die chemische Industrie) sowie mit der Herstellung von Baumaterialien (z.B. Steine und Zement). Für die Fischerei wird von Weiterverarbeitung des Fischfangs gesprochen, für die Landwirtschaft werden Produktion von Düngemitteln, Verarbeitung von Wildfleisch und Gemüse sowie Getränkeproduktion genannt.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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