Hertha-Trainer Klinsmann für neues Stadion – „egal wo“
Berlin (dpa) - Trainer Jürgen Klinsmann plädiert vehement für eine neue Arena des Berliner Fußball-Bundesligisten Hertha BSC, sieht die Standortfrage aber als nachrangig an. „Wenn ich ein Fan bin, dann will ich einfach nur ein neues Stadion. Da sollen sich doch mal die Fachleute den Kopf zerbrechen, ob das hier direkt am Olympiapark - was natürlich schön wäre - ist oder Tegel oder Tempelhof oder egal wo“, sagte der Coach des Hauptstadtclubs im Podcast des Berliner SPD-Fraktionschefs Raed Saleh. „Findet einen Fleck, mit dem ihr alle d'Accord seid und macht eine Abstimmung. Aber entscheidet einfach: Da bauen wir, wir legen los, da machen wir was mega-mega-tolles.“
Hertha will nach Ende des Mietvertrags 2025 das Olympiastadion verlassen und in eine neue, eigene Arena ziehen. Über den Plan gibt es eine Debatte in der Stadt. Hertha plädiert für einen Bau auf dem Olympiagelände, zuletzt ging es bei einem Treffen mit Teilen der Senatsverwaltung um einen Standort nahe des Flughafens Tegel. „Es ist überfällig, ein neues Stadion“, sagte Klinsmann. „Wie das aussieht, da sollen sich die Fachleute zusammenraufen. Aber wir müssen es anpacken, das hat die Stadt und alle Fans außerhalb Berlins verdient.“
Auch sonst würde sich der frühere Bundestrainer in seiner neuen Wahlheimat mehr Investitions- und Innovationsbereitschaft wünschen. „Berlin ist das Aushängeschild, da muss in die Zukunft gedacht werden. Da muss überlegt werden, dass ich Olympia mal wieder haben will“, sagte der 55-Jährige. „Du musst den Anspruch stellen als Berlin: Big Picture, groß denken. Dann kostet es halt ein paar Euro, aber das gehört sich so.“ (Foto: dpa)
Hertha will nach Ende des Mietvertrags 2025 das Olympiastadion verlassen und in eine neue, eigene Arena ziehen. Über den Plan gibt es eine Debatte in der Stadt. Hertha plädiert für einen Bau auf dem Olympiagelände, zuletzt ging es bei einem Treffen mit Teilen der Senatsverwaltung um einen Standort nahe des Flughafens Tegel. „Es ist überfällig, ein neues Stadion“, sagte Klinsmann. „Wie das aussieht, da sollen sich die Fachleute zusammenraufen. Aber wir müssen es anpacken, das hat die Stadt und alle Fans außerhalb Berlins verdient.“
Auch sonst würde sich der frühere Bundestrainer in seiner neuen Wahlheimat mehr Investitions- und Innovationsbereitschaft wünschen. „Berlin ist das Aushängeschild, da muss in die Zukunft gedacht werden. Da muss überlegt werden, dass ich Olympia mal wieder haben will“, sagte der 55-Jährige. „Du musst den Anspruch stellen als Berlin: Big Picture, groß denken. Dann kostet es halt ein paar Euro, aber das gehört sich so.“ (Foto: dpa)
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Allgemeine Zeitung
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