Herunga weckt Medaillenhoffnung
Maputo/ Windhoek - Herunga gewann den Vorlauf über die 400-Meter-Distanz in 52,61 Sekunden. Seit März 2011, als sie den namibischen Rekord auf 52,36 schraubte, ist dies ihre bisher schnellste Zeit gewesen.
Die gute Form der Athletin lässt Medaillenhoffnungen erwachen, bei der WM in Südkorea hatte Herunga noch enttäuscht.
Dass sie nach einem, wie sie selbst sagt, entspannten Rennen von ihrer eigenen Zeit völlig überrascht wurde, gibt dieser Hoffnung sogar noch Nahrung. Herunga sagte: "Auf den ersten hundert Metern habe ich Gas gegeben, danach habe ich einen Gang zurückgeschaltet, umso überraschender ist die Zeit für mich."
Seit ihrem enttäuschenden 29. Platz im vergangenen Monat bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Südkorea habe sie vor allem an der Performance des ersten Rennviertels gefeilt. "Bei der WM habe ich auf den ersten Metern zu hart attackiert, zum Schluss des Rennens hatte ich einfach keine Reserven mehr. Aber ich habe aus meinen Fehlern gelernt", so Herunga. Zusammen mit Trainer Letu Hamola habe sie genau an dieser Feinabstimmung gearbeitet. Offenbar mit Erfolg, denn die Schnellsten der nachfolgenden Vorläufe, waren merklich langsamer als die Namibierin.
Margaret Etim aus Nigeria kam nach 53,13 Sekunden ins Ziel. Amantle Montsho, die amtierende Weltmeisterin, war mit 53,26 Sekunden noch ein wenig langsamer.
Wie viel Kohlen die Botswanerin schon im Vorlauf ins Feuer geworfen hatte, darüber lässt sich freilich streiten. Wahrscheinlich ist auch Montsho mit angezogener Handbremse in die den Qualifikationslauf gegangen. Schließlich ist noch keinen Monat her, als sie im südkoreanischen Deagu in einer Zeit von 49,56 Sekunden zu WM-Gold lief. Auch in Maputo gilt Amantle Montsho als Favoritin.
Tjipekapora Herunga hält nicht viel vom Spekulieren. Die Athletin bereitet sich konzentriert auf den Halbfinallauf vor und fühlt sich fit genug für eine Medaillenplatzierung: "Neben Amantle und der Senegalesin Ami M`Bak Thiam sehe ich mich in Top-3", sagte sie selbstbewusst.
Thiam hatte mit einer Vorlaufzeit von 54,39 Sekunden nicht unbedingt aufhorchen lassen, wenn auch klar ist, dass die Favoritinnen noch lange nicht ihr ganzes Leistungspotenzial abgerufen hatten.
Auch von den Männern gibt es Positives zu berichten: Die namibischen 100-Meter-Sprinter haben sich für die Halbfinalläufe qualifiziert. Hitjiverue Kaanjuka wurde in 10,57 Sekunden Zweiter in seinem Vorlauf, genau wie Jesse Urikhob. Auch Dantago Gurirab als Vorlaufsdritter ist dabei.
Die gute Form der Athletin lässt Medaillenhoffnungen erwachen, bei der WM in Südkorea hatte Herunga noch enttäuscht.
Dass sie nach einem, wie sie selbst sagt, entspannten Rennen von ihrer eigenen Zeit völlig überrascht wurde, gibt dieser Hoffnung sogar noch Nahrung. Herunga sagte: "Auf den ersten hundert Metern habe ich Gas gegeben, danach habe ich einen Gang zurückgeschaltet, umso überraschender ist die Zeit für mich."
Seit ihrem enttäuschenden 29. Platz im vergangenen Monat bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Südkorea habe sie vor allem an der Performance des ersten Rennviertels gefeilt. "Bei der WM habe ich auf den ersten Metern zu hart attackiert, zum Schluss des Rennens hatte ich einfach keine Reserven mehr. Aber ich habe aus meinen Fehlern gelernt", so Herunga. Zusammen mit Trainer Letu Hamola habe sie genau an dieser Feinabstimmung gearbeitet. Offenbar mit Erfolg, denn die Schnellsten der nachfolgenden Vorläufe, waren merklich langsamer als die Namibierin.
Margaret Etim aus Nigeria kam nach 53,13 Sekunden ins Ziel. Amantle Montsho, die amtierende Weltmeisterin, war mit 53,26 Sekunden noch ein wenig langsamer.
Wie viel Kohlen die Botswanerin schon im Vorlauf ins Feuer geworfen hatte, darüber lässt sich freilich streiten. Wahrscheinlich ist auch Montsho mit angezogener Handbremse in die den Qualifikationslauf gegangen. Schließlich ist noch keinen Monat her, als sie im südkoreanischen Deagu in einer Zeit von 49,56 Sekunden zu WM-Gold lief. Auch in Maputo gilt Amantle Montsho als Favoritin.
Tjipekapora Herunga hält nicht viel vom Spekulieren. Die Athletin bereitet sich konzentriert auf den Halbfinallauf vor und fühlt sich fit genug für eine Medaillenplatzierung: "Neben Amantle und der Senegalesin Ami M`Bak Thiam sehe ich mich in Top-3", sagte sie selbstbewusst.
Thiam hatte mit einer Vorlaufzeit von 54,39 Sekunden nicht unbedingt aufhorchen lassen, wenn auch klar ist, dass die Favoritinnen noch lange nicht ihr ganzes Leistungspotenzial abgerufen hatten.
Auch von den Männern gibt es Positives zu berichten: Die namibischen 100-Meter-Sprinter haben sich für die Halbfinalläufe qualifiziert. Hitjiverue Kaanjuka wurde in 10,57 Sekunden Zweiter in seinem Vorlauf, genau wie Jesse Urikhob. Auch Dantago Gurirab als Vorlaufsdritter ist dabei.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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