Herzpatientin nach Hause
Windhoek - Aller Wahrscheinlichkeit nach wird die erste Patientin die von einem namibischen Spezialistenteam am offenen Herzen im Windhoeker Staatskrankenhaus operiert wurde (AZ berichtete) heute nach Hause gehen können, nach Oshakati im Norden des Landes. Dies teilte der Untersekretär des Gesundheitsministeriums, Dr. Norbert Forster gestern Nachmittag auf Nachfrage mit. Der 38-jährigen Ruusa Makili war am 19. Oktober dieses Jahres von einem 14-köpfigen Spezialistenteam unter der Leitung von Dr. Henning du Toit in einer dreistündigen Operation eine künstliche Herzklappe eingesetzt worden. "Der Patientin geht es sehr gut und sie wird wohl nach einem Tag im Staatskrankenhaus in Oshakati nach Hause gehen dürfen", sagte Dr. Forster. Die Herzpatientin müsse jedoch regelmäßig das Krankenhaus besuchen, da sie für den Rest ihres Lebens ein Mittel zur Blutverdünnung einnehmen müsse. Im Krankenhaus müssen die Mediziner beobachten, dass das Blut weder zu dick noch zu dünn werde und sich nicht an der künstlichen Klappe absetze. Eine zweite Frau war einen Tag später operiert worden und ihr Zustand sei ebenfalls zufriedenstellend. In Zukunft werden jeden Montag und Mittwoch Herzoperationen in Windhoek durchgeführt, so der Untersekretär des Gesundheitsministeriums.
Seit der ersten Operation am offenen Herzen durch namibische Spezialisten vor einer Woche und der Einweihung des Herzkatheter-Labors am selben Tag sowie der Untersuchung und Behandlung des ersten Patienten in dem Labor, seien fünf weitere Herzkatheter-Patienten von Dr. Andreas Willberg behandelt worden. Gesundheitsminister Dr. Richard Kamwi hatte in der vergangenen Woche angekündigt, dass ab 2011 jährlich 160 Herzpatienten in Windhoek behandelt werden sollen.
Seit der ersten Operation am offenen Herzen durch namibische Spezialisten vor einer Woche und der Einweihung des Herzkatheter-Labors am selben Tag sowie der Untersuchung und Behandlung des ersten Patienten in dem Labor, seien fünf weitere Herzkatheter-Patienten von Dr. Andreas Willberg behandelt worden. Gesundheitsminister Dr. Richard Kamwi hatte in der vergangenen Woche angekündigt, dass ab 2011 jährlich 160 Herzpatienten in Windhoek behandelt werden sollen.
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Allgemeine Zeitung
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