Hier fehlt Diesel
Omega - Die schnell wachsende Siedlung Omega im Caprivi-Korridor erfährt seit über 14 Tagen Wassermangel. Das Ministerium für Öffentliche Arbeiten, Transport und Kommunikation hat die Dieselrechnung für die Wasserpumpen seit Ende des letzten Finanzjahres nicht mehr beglichen.
"Heute wird aber die Zahlung noch zugestellt", versicherte zu Beginn der Woche ein Sprecher aus dem säumigen Ministerium. "Die Verzögerung ist durch bürokratische Vorgänge beim Umschalten vom letzten auf das neue Finanzjahr entstanden", lautet die Begründung für das Zahlungsversäumnis. Als die Rechnungen der Treibstofflieferanten unbeglichen blieben, verweigerten sie jegliche weitere Zustellung von Diesel.
Eine Recherche der AZ hat ergeben, dass die namibische Armee, die in Omega zahlenstark vertreten ist, täglich zwei Fässer Diesel "gespendet" hat, so dass die Soldaten, die Neusiedler und die ansässigen Kxoe-San wenigstens Trinkwasser hatten. Ferner hat das Ministerium für Öffentliche Arbeiten neben dem Unvermögen, zeitig Rechnungen zu bezahlen, angeblich noch mit Korruption zu kämpfen, weil ein Teil des angeforderten Treibstoffs nach der Zustellung "verschwindet", bevor er zum Antrieb der Dieselmotoren verwendet wird, die die Wasserpumpen für die wachsende Omega-Siedlung antreiben.
Omega wird seit Jahren als Militärbasis betrieben, was jedoch unpraktisch geworden ist. Mittlerweile sind mehrere Ministerien und Staatsunternehmen wie NamWater vertreten. Neusiedler bauen Baumwolle an. Es hat ein großer Zuzug an Einwohnern stattgefunden. Das Ministerium für Regional- und Kommunalverwaltung ist jetzt gefordert, wie in anderen Kommunalregionen eine Gemeindeverwaltung zu gründen. Es gibt viele Abnehmer für Wasser und Strom, aber niemand treibt dafür geregelte Abgaben ein. Es gibt noch keine Tarifformel für die Dienstleistungen, die verschiedene Ministerien liefern. Folglich müssen manche Instanzen aufwendige Leistungen erbringen, derweil andere wie Schmarotzer davon profitieren.
"Heute wird aber die Zahlung noch zugestellt", versicherte zu Beginn der Woche ein Sprecher aus dem säumigen Ministerium. "Die Verzögerung ist durch bürokratische Vorgänge beim Umschalten vom letzten auf das neue Finanzjahr entstanden", lautet die Begründung für das Zahlungsversäumnis. Als die Rechnungen der Treibstofflieferanten unbeglichen blieben, verweigerten sie jegliche weitere Zustellung von Diesel.
Eine Recherche der AZ hat ergeben, dass die namibische Armee, die in Omega zahlenstark vertreten ist, täglich zwei Fässer Diesel "gespendet" hat, so dass die Soldaten, die Neusiedler und die ansässigen Kxoe-San wenigstens Trinkwasser hatten. Ferner hat das Ministerium für Öffentliche Arbeiten neben dem Unvermögen, zeitig Rechnungen zu bezahlen, angeblich noch mit Korruption zu kämpfen, weil ein Teil des angeforderten Treibstoffs nach der Zustellung "verschwindet", bevor er zum Antrieb der Dieselmotoren verwendet wird, die die Wasserpumpen für die wachsende Omega-Siedlung antreiben.
Omega wird seit Jahren als Militärbasis betrieben, was jedoch unpraktisch geworden ist. Mittlerweile sind mehrere Ministerien und Staatsunternehmen wie NamWater vertreten. Neusiedler bauen Baumwolle an. Es hat ein großer Zuzug an Einwohnern stattgefunden. Das Ministerium für Regional- und Kommunalverwaltung ist jetzt gefordert, wie in anderen Kommunalregionen eine Gemeindeverwaltung zu gründen. Es gibt viele Abnehmer für Wasser und Strom, aber niemand treibt dafür geregelte Abgaben ein. Es gibt noch keine Tarifformel für die Dienstleistungen, die verschiedene Ministerien liefern. Folglich müssen manche Instanzen aufwendige Leistungen erbringen, derweil andere wie Schmarotzer davon profitieren.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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