Hilfe, die ankommt
Die Bilder von der Flut in Deutschland sind erschreckend. Fassungslos starren wir auf den Fernseher bzw. in die Zeitung und können doch nur erahnen, was Verwandte, Bekannte, Freunde und all die anderen Deutschen durchmachen. Wohlwissend, dass die Wirklichkeit vor Ort noch schlimmer ist. Das macht betroffen, aber auch nachdenklich. Kann man helfen? Und wenn ja wie?
Natürlich kann man helfen. Zum Beispiel durch Spenden. Aber blickt man auf Deutschland, so darf man glauben, dass sie die Situation bewältigen werden. Denn kaum ist das Wasser aus den ersten Orten verschwunden, fließen die Gelder. Die deutsche Regierung legt Notprogramme für die Geschädigten auf, die Europäische Union öffnet die Kassen - und die Deutschen ihre Geldbeutel. Um zu geben.
Milliarden von Euro, die noch niemand genau zu beziffern vermag, werden gebraucht. Und es wird gewiss einige Jahre dauern, bis die Narben dieser Katastrophe verheilt sind. Doch in dieser Situation des Neubeginns, wie er vielerorts in Deutschland stattfindet, ist ganz entscheidend, dass die Betroffenen die Hilfe von anderen - von Nachbarn, Freunden und Fremden - spüren. Das macht Mut und Hoffnung. Solidarität wird in diesen schwierigen Tagen in Deutschland neu definiert - nicht nur unter Betroffenen. Und davon können auch wir in Namibia lernen. Wenn sich die Bilder auch nicht gleichen, so wohl die Symbolik. Im Norden und Nordosten dieses Landes stehen tausende Menschen vor einer Hungersnot. Ohne eigenes Verschulden. Trockenheit, die zu Ernteausfällen führte, ist eine Hauptursache dafür.
Die Familien in diesen Landesteilen sehen mit großer Sorge in die Zukunft. Zwar hat die Regierung erst dieser Tage finanzielle Unterstützung angeboten, aber im gleichen Atemzug auch an die Hilfsbereitschaft der Bevölkerung appelliert. Denn unbestritten bleibt, dass Notstände dieser Art nicht nur von Beamten-Schreibtischen aus beseitigt werden können. Wie in Deutschland. Ohne die Schicksale in Europa zu vergessen, sollten wir jetzt und hier zeigen, dass wir zusammenstehen. Die Gemeinschaft muss helfen. Die Starken für die Schwachen, die Unbeteiligten für die Betroffenen. Sie brauchen Hilfe, die ankommt. Gerade in Krisenzeiten bedarf es mehr denn je einer Solidarität der Bevölkerung im Dienste der Menschlichkeit - ob bei der Flut in Deutschland oder bei der Dürre in Namibia.
Natürlich kann man helfen. Zum Beispiel durch Spenden. Aber blickt man auf Deutschland, so darf man glauben, dass sie die Situation bewältigen werden. Denn kaum ist das Wasser aus den ersten Orten verschwunden, fließen die Gelder. Die deutsche Regierung legt Notprogramme für die Geschädigten auf, die Europäische Union öffnet die Kassen - und die Deutschen ihre Geldbeutel. Um zu geben.
Milliarden von Euro, die noch niemand genau zu beziffern vermag, werden gebraucht. Und es wird gewiss einige Jahre dauern, bis die Narben dieser Katastrophe verheilt sind. Doch in dieser Situation des Neubeginns, wie er vielerorts in Deutschland stattfindet, ist ganz entscheidend, dass die Betroffenen die Hilfe von anderen - von Nachbarn, Freunden und Fremden - spüren. Das macht Mut und Hoffnung. Solidarität wird in diesen schwierigen Tagen in Deutschland neu definiert - nicht nur unter Betroffenen. Und davon können auch wir in Namibia lernen. Wenn sich die Bilder auch nicht gleichen, so wohl die Symbolik. Im Norden und Nordosten dieses Landes stehen tausende Menschen vor einer Hungersnot. Ohne eigenes Verschulden. Trockenheit, die zu Ernteausfällen führte, ist eine Hauptursache dafür.
Die Familien in diesen Landesteilen sehen mit großer Sorge in die Zukunft. Zwar hat die Regierung erst dieser Tage finanzielle Unterstützung angeboten, aber im gleichen Atemzug auch an die Hilfsbereitschaft der Bevölkerung appelliert. Denn unbestritten bleibt, dass Notstände dieser Art nicht nur von Beamten-Schreibtischen aus beseitigt werden können. Wie in Deutschland. Ohne die Schicksale in Europa zu vergessen, sollten wir jetzt und hier zeigen, dass wir zusammenstehen. Die Gemeinschaft muss helfen. Die Starken für die Schwachen, die Unbeteiligten für die Betroffenen. Sie brauchen Hilfe, die ankommt. Gerade in Krisenzeiten bedarf es mehr denn je einer Solidarität der Bevölkerung im Dienste der Menschlichkeit - ob bei der Flut in Deutschland oder bei der Dürre in Namibia.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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