Hilfe für Alle

Swakopmund - Nach der Bekanntgabe des neu gegründeten Notfall-Fonds der Swakopmunder Stadtverwaltung soll es bei einigen Bürgern zu Missverständnissen und falschen Erwartungen gekommen sein. Swakopmunds Bürgermeisterin Germina Shitaleni teilte daher auf der vergangenen Stadtratssitzung mit, dass der Fonds nicht nur für die jüngsten Brandopfer gegründet wurde, sondern als Unterstützung bei Notfälle und Katastrophen jeglicher Art, die die Küstenstadt in Mitleidenschaft zieht, dienen soll. Angeblich sollen die Brandopfer auf diesen Fonds gehofft haben.

Im Mai 2010 waren bei einem Feuerinferno in Mondesa neun Häuser und 34 Hütten vernichtet worden (AZ berichtete). Einen Monat später rief die Stadt einen Notfall-Fonds ins Leben, um in akuten Notsituationen Soforthilfe anbieten zu können. Es wurde beschlossen, jährlich und für die nächsten fünf Jahre 50000 Namibia-Dollar in diese Kasse einzuzahlen. "Wir sind derzeit dabei, eine betreffende Richtlinie aufzustellen", so Shitaleni, "das Konzept wird bei der nächsten Sitzung bekannt gegeben".