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Hilfe für Hinterbliebene

Die Regierung bemüht sich an höchster Stelle in Zusammenarbeit mit dem Verkehrsunfallfonds, den Verletzten und Hinterbliebenen der 28 Todesopfer des tragischen Unfalls bei Grootfontein schnell zu helfen.

Windhoek - Präsident Hifikepunye Pohamba hat Vizepremier Dr. Libertine Amathila persönlich beauftragt, die staatliche Hilfe zusammen mit dem Chef des Motor Vehicle Accident Fund, MVA, Jerry Muadinohamba, zu koordinieren.

Der MVA-Chef hatte sich schon vor einiger Zeit um eine Unterredung mit Premierminister Nahas Angula bemüht. Durch den schweren Verkehrsunfall bei Grootfontein hat das gestrige Treffen zwischen Angula, Libertine Amathila und Muadinohamba besondere Aktualität erhalten. Amathila hatte am Mittwoch den Unfallort bereits aufgesucht. Ferner hat der nationale Taxiverband (NABTA) mit der First National Bank (FNB) gestern einen Notfonds eingerichtet, der nicht mit dem MVA-Fonds zu verwechseln ist.

Muadinohamba kündigte gestern sofortige Maßnahmen an: Die Angehörigen und Hinterbliebenen können sich entweder beim Regionalgouverneur in Rundu oder bei der MVA-Geschäftsstelle in Windhoek melden, um folgende sofortige Hilfsmaßnahmen zu beantragen: "redlicher" Transport- und Bestattungsbeistand für Hinterbliebene, die nach Oshakati fahren müssen, wo die Leichen - viele noch nicht identifiziert - aufbewahrt werden. Ferner versprach Muadinohamba, dass abhängige Hinterbliebene und Kinder von Brotverdienern unter den Todesopfern auf Antrag zu ihrem Lebensunterhalt aus dem Fonds eine Nothilfe erhalten. Die MVA-Leitung werde den Verwandtschaftsgrad der Hinterbliebenen zu den Toten sorgfältig überprüfen. Nahas Angula schaltete sich hier ein: "Die Anträge werden von Fall zu Fall bearbeitet. Es gibt keine Pauschalvergütung."

Sowohl Angula als auch Amathila beanstandeten, dass die Busunternehmer der Langstrecken in den Norden nur sporadisch Passagierslisten aufstellen. Ohne solche Listen hänge nach einem schweren Unfall wie dem jetzigen die Identifizierung der Opfer vom zufälligen Fund von ID-Karten oder von Auskünften anderer Personen ab.

Zur Verfahrensweise mit dem MVA-Fonds erklärte Muadinohamba noch, dass die alten Forderungen an den Fonds bis zum 1. April 2005 ausgegrenzt seien und die Entschädigungsanträge nach diesem Datum einer schnelleren und insgesamt veränderten Bearbeitung unterlägen. Der Fonds hat in letzter Zeit schlechte Presse und Kritik erhalten, dass die wirklich Geschädigten entweder keine oder erst nach Jahren Hilfe erhielten, derweil sich die Rechtsanwälte ordentlich aus der Kasse bereicherten.

Der gemeinsame Notfonds der Taxibranche und der Bank (NABTA/FNB Disaster Fund, Konto Nr. 62084593865, Bank Code: 280174) "dient streng der Beerdigungsregelung und dem Beistand für Hinterblilebene", heißt es in einer Erklärung von NABTA und FNB, die von Cassius Moetie im Namen der Bank und von Magnus Nangombe für die Taxibranche unterzeichnet ist.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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