Hilfe für Karibib zugesagt
Der zahlungsunfähige Ort Karibib soll durch fachliche Unterstützung von Swakopmund wieder auf die Beine kommen. Nachdem laut eines Untersuchungsberichts "grobe Verwaltungsfehler" als Ursache des Dilemmas angegeben wurden, beschloss der Swakopmunder Stadtrat, Karibib bei der Aufstellung eines neuen Konzepts zu helfen.
Swakopmund - 16000 Namibia-Dollar würden sich einige der Ratsherren von Karibib als Gehalt auszahlen lassen. "Eindeutig zuviel, wenn nichts in der Kasse ist", heißt es in dem Bericht der Schulungs- und Entwicklungsbeamtin Monika van der Westhuizen. Diese hatte die Situation in dem Ort untersucht und danach dem Swakopmunder Stadtrat einen sechs Seiten langen Report vorgelegt. Bei der jüngsten Stadtratsitzung sicherte die Küstenstadt dem angeschlagenen Ort Karibib fachliche Hilfe bei der Aufstellung eines Verwaltungskonzepts zu.
Grobe Verwaltungsfehler seien der Grund der Pleite, so der Gutachterbericht: So sei u.a. seit 1999 bei der Stellenvergabe der wirkliche Aufgabenbereich nie festgelegt und somit im Tätigkeitsfeld geschludert worden, weil sich niemand richtig verantwortlich gefühlt habe. Außerdem habe in der Verwaltung auch keine Gehaltsstruktur bestanden. Der Karibiber Rat habe Angestellte frei nach deren geforderten Gehaltsvorstellungen bezahlt. Des Weiteren wurde in der Abteilung für ausstehende Rechnungen eine grobe Vernachlässigung festgestellt. Das sei ein Hauptgrund der finanziellen Notlage, geht aus dem Papier hervor.
Der Stadtrat von Swakopmund will nun das gleiche Team zur Neustrukturierung nach Karibib senden, welches bereits in Usakos aktiv war. Seine Aufgabe bestehe darin, dringend eine Tätigkeitsbeschreibung zu erarbeiten sowie bei der Personalbeschaffung und dem Auswahlverfahren der Kandidaten für höhere Posten Unterstützung zuzusagen.
Als Anregung schlägt Swakopmund der Stadt Karibib ferner vor, mit Usakos über eine Dienstleistungsteilung zu verhandeln, um so z.B. Gehälter zu teilen. Karibib wird auch nahegelegt, alle Richtlinien in der Verwaltung und im Rat zu überprüfen, die sich mit den Zahlungsverzügen geleisteter Dienste befassen. Außerdem sollen Disziplinar-und Beschwerdeverfahren dort eingeleitet werden, dort wo der Grundsatz für monatliche Zulagen (Transport und Spesengelder zu Fortbildungskursen, Autozulagen und Privatfahrten zu Trauerfeieren) missbraucht wurden.
Schon im Februar 2004 beschloss das Verwaltungskomitee der Swakopmunder Stadtverwaltung, auf die Bitte der Stadt Karibib einzugehen und ihr - wie in Usakos - bei der Neustrukturierung der Stadtverwaltung zu helfen. Jedoch wollte der Rat erst den Untersuchungsbericht abwarten.
Swakopmund - 16000 Namibia-Dollar würden sich einige der Ratsherren von Karibib als Gehalt auszahlen lassen. "Eindeutig zuviel, wenn nichts in der Kasse ist", heißt es in dem Bericht der Schulungs- und Entwicklungsbeamtin Monika van der Westhuizen. Diese hatte die Situation in dem Ort untersucht und danach dem Swakopmunder Stadtrat einen sechs Seiten langen Report vorgelegt. Bei der jüngsten Stadtratsitzung sicherte die Küstenstadt dem angeschlagenen Ort Karibib fachliche Hilfe bei der Aufstellung eines Verwaltungskonzepts zu.
Grobe Verwaltungsfehler seien der Grund der Pleite, so der Gutachterbericht: So sei u.a. seit 1999 bei der Stellenvergabe der wirkliche Aufgabenbereich nie festgelegt und somit im Tätigkeitsfeld geschludert worden, weil sich niemand richtig verantwortlich gefühlt habe. Außerdem habe in der Verwaltung auch keine Gehaltsstruktur bestanden. Der Karibiber Rat habe Angestellte frei nach deren geforderten Gehaltsvorstellungen bezahlt. Des Weiteren wurde in der Abteilung für ausstehende Rechnungen eine grobe Vernachlässigung festgestellt. Das sei ein Hauptgrund der finanziellen Notlage, geht aus dem Papier hervor.
Der Stadtrat von Swakopmund will nun das gleiche Team zur Neustrukturierung nach Karibib senden, welches bereits in Usakos aktiv war. Seine Aufgabe bestehe darin, dringend eine Tätigkeitsbeschreibung zu erarbeiten sowie bei der Personalbeschaffung und dem Auswahlverfahren der Kandidaten für höhere Posten Unterstützung zuzusagen.
Als Anregung schlägt Swakopmund der Stadt Karibib ferner vor, mit Usakos über eine Dienstleistungsteilung zu verhandeln, um so z.B. Gehälter zu teilen. Karibib wird auch nahegelegt, alle Richtlinien in der Verwaltung und im Rat zu überprüfen, die sich mit den Zahlungsverzügen geleisteter Dienste befassen. Außerdem sollen Disziplinar-und Beschwerdeverfahren dort eingeleitet werden, dort wo der Grundsatz für monatliche Zulagen (Transport und Spesengelder zu Fortbildungskursen, Autozulagen und Privatfahrten zu Trauerfeieren) missbraucht wurden.
Schon im Februar 2004 beschloss das Verwaltungskomitee der Swakopmunder Stadtverwaltung, auf die Bitte der Stadt Karibib einzugehen und ihr - wie in Usakos - bei der Neustrukturierung der Stadtverwaltung zu helfen. Jedoch wollte der Rat erst den Untersuchungsbericht abwarten.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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