Hilfswelle kommt in Fahrt
Windhoek - Wie das Büro der Vereinten Nationen (UN) in Windhoek gestern mitteilte, habe sich die Organisation - ebenso wie das Rote Kreuz Namibia - einer Gemeinschaftsinitiative unter Leitung der Regierung angeschlossen, um den Opfern des Hochwassers zu helfen. Vor allem fachlichen und logistischen Beistand wollen die Vereinten Nationen leisten, zum Beispiel bei der Planung und Koordinierung der Hilfsmaßnahmen in Bezug auf Nahrungsmitteln, Wasser und Hygiene.
Dazu hätten die UN bereits Experten in den nördlichen Regionen stationiert, welche die Hochwasser-Situation beobachten und auf den Cholera-Ausbruch reagieren sollen. Nach Angaben der Zweigstelle des Gesundheitsministeriums in der Oshana-Region habe man derzeit rund 450 Cholera-Fälle registriert, bislang seien zwei Menschen an der Krankheit gestorben. Nach Regierungsangaben sind derzeit rund 60000 Menschen von dem Hochwasser betroffen, tausende von ihnen wurden bereits umgesiedelt. Schulen, Kliniken und etliche Häuser sind in vier Regionen, für die von Präsident Pohamba vor drei Wochen der Ausnahmezustand ausgerufen wurde, vom Wasser eingeschlossen. UN-Koordinator Simon Nhongo erklärte: "Die UN stellen das meiste Fachwissen zur Verfügung und stehen für weitere Hilfe bereit."
Praktische Hilfe kommt jetzt auch aus der Bundesrepublik Deutschland: So wurden gestern sieben große und 15 kleinere Boote im Gesamtwert von 1,1 Millionen Namibia-Dollar an das namibische Rote Kreuz gespendet. Das Geld stammt aus einer koordinierten Initiative der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR), des Deutschen Entwicklungsdienstes (ded), der Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ), des Instituts für sozial-ökologische Forschung (ISOE) und der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW). "Das ist der deutsche Hilfsbeitrag für die betroffenen Menschen", sagte Stefan Sckell, Leiter der entwicklungspolitischen Abteilung der deutschen Botschaft, auf AZ-Nachfrage. Und weiter: "Es gibt genügend Decken und Lebensmittel, aber keine Transportmittel, um das alles zu den Menschen zu bringen." Die Boote, die bei der hiesigen Firma Elwiwa hergestellt worden seien, könne man auch bei einer Wassertiefe von nur 25 Zentimetern einsetzen, so Sckell.
Dazu hätten die UN bereits Experten in den nördlichen Regionen stationiert, welche die Hochwasser-Situation beobachten und auf den Cholera-Ausbruch reagieren sollen. Nach Angaben der Zweigstelle des Gesundheitsministeriums in der Oshana-Region habe man derzeit rund 450 Cholera-Fälle registriert, bislang seien zwei Menschen an der Krankheit gestorben. Nach Regierungsangaben sind derzeit rund 60000 Menschen von dem Hochwasser betroffen, tausende von ihnen wurden bereits umgesiedelt. Schulen, Kliniken und etliche Häuser sind in vier Regionen, für die von Präsident Pohamba vor drei Wochen der Ausnahmezustand ausgerufen wurde, vom Wasser eingeschlossen. UN-Koordinator Simon Nhongo erklärte: "Die UN stellen das meiste Fachwissen zur Verfügung und stehen für weitere Hilfe bereit."
Praktische Hilfe kommt jetzt auch aus der Bundesrepublik Deutschland: So wurden gestern sieben große und 15 kleinere Boote im Gesamtwert von 1,1 Millionen Namibia-Dollar an das namibische Rote Kreuz gespendet. Das Geld stammt aus einer koordinierten Initiative der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR), des Deutschen Entwicklungsdienstes (ded), der Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ), des Instituts für sozial-ökologische Forschung (ISOE) und der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW). "Das ist der deutsche Hilfsbeitrag für die betroffenen Menschen", sagte Stefan Sckell, Leiter der entwicklungspolitischen Abteilung der deutschen Botschaft, auf AZ-Nachfrage. Und weiter: "Es gibt genügend Decken und Lebensmittel, aber keine Transportmittel, um das alles zu den Menschen zu bringen." Die Boote, die bei der hiesigen Firma Elwiwa hergestellt worden seien, könne man auch bei einer Wassertiefe von nur 25 Zentimetern einsetzen, so Sckell.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen