Hindernisse für "Erneuerbare" beseitigen - Hilfe für Energie-Mix
Lediglich ein Drittel der namibischen Bevölkerung hat Zugang zu Elektrizität, wobei dies in städtischen Gebieten 67% und in ländlichen Gebieten lediglich zehn Prozent sind. Von den 2855 ländlichen Siedlungen mit etwa 260000 Haushalten sind wiederum etwa 2400 Siedlungen nicht elektrifiziert, erläuterte Joseph Iita, Staatssekretär im Ministerium für Bergbau und Energie, zu Wochenbeginn in Windhoek. 131 Siedlungen wurden im Nationalen Plan für ländliche Elektrifizierung (Rural Electrification Master Plan 2005) als nicht-elektrifizierbar erklärt. Diese Siedlungen mit etwa 27000 Haushalten haben zumindest für die nächsten 20 Jahre keine Aussicht darauf, an das nationale Stromnetz angeschlossen zu werden, so Iita.
Der Staatssekretär sprach anlässlich der Unterzeichnung eines Abkommens zwischen Namibia und den Vereinten Nationen über die Finanzierung der zweiten Phase eines Programms zur Beseitigung der Hindernisse für Erneuerbare Energien (NAMREP). "Nimmt man die niedrigen Einkommen auf dem Land und die wachsenden Kosten für Strom-Infrastruktur und Elektrizität zusammen, dann ist es ökonomisch nicht möglich, die gesamte verstreute namibische Bevölkerung an das Stromnetz anzuschließen", erklärte der Staatssekretär. Die Regierung strebe einen Energie-Mix an: konventioneller Kohle-Strom und die verstärkte Nutzung erneuerbarer Energieträger. Aus diesem Grund werde auf erneuerbare Energien gesetzt. Man meint es offenbar ernst damit: Es ist noch nicht lange her, dass die Regierung entschieden hat, alle neuen Regierungsgebäude mit Solarstrom-Anlagen auszustatten.
10,2 Mio. US-Dollar (ca. N$ 71,4 Mio.) sollen nun von der Global Environment Facility des Entwicklungsprogramms der Vereinten Nationen (UNDP), der dänischen Entwicklungsorganisation DANIDA und anderen Gebern für diese zweite Projektphase bereitgestellt werden. Die 1. Phase habe bereits 6,2 Mio. US-Dollar gekostet.
Das im Jahr 2004 begonnene NAMREP habe zum Ziel, den Zugang der Menschen in den bislang nicht-elektrifizierten Gebieten zu erneuerbarer Energie zu verbessern - bei niedrigen Kosten. Gleichzeitig soll zur Stabilisierung des Weltklimas beigetragen werden, indem Kohlenstoff-Emissionen vermieden werden, heißt es von UNDP. Im Rahmen dieses Programms sollen in erster Linie Hindernisse für den verstärkten Einsatz der "Erneuerbaren" beseitigt werden, denn "ungeachtet von Namibias Potenzials bei erneuerbaren Energien fehlt es an Informationen und bestehen zahlreiche technische, finanzielle, institutionelle und personelle Barrieren für eine breite Anwendung erneuerbarer Energien", erklärt Iita. "In zweieinhalb Jahren sollen ein gut entwickelter Markt für erneuerbare Energietechnik bestehen sowie die Barrieren beseitigt sein", fügte Mocks Shivute, amtierender Staatssekretär der Nationalen Planungskommission, hinzu.
Im Rahmen des Projekts seien inzwischen etwa 200 Techniker ausgebildet sowie NGO-Vertreter und Beamte weitergebildet worden. Über 30 der ausgebildeten Techniker würden bereits landesweit mit kleinen Firmen technische Dienstleistungen rund um erneuerbare Energien anbieten. Weiterhin sollen die Öffentlichkeit im Rahmen des Programms verstärkt informiert und die soziale Akzeptanz erhöht, Finanzierungs- und Lieferpläne eingeführt und Personal sowohl im öffentlichen als auch im Privatsektor weitergebildet werden.
Der Staatssekretär sprach anlässlich der Unterzeichnung eines Abkommens zwischen Namibia und den Vereinten Nationen über die Finanzierung der zweiten Phase eines Programms zur Beseitigung der Hindernisse für Erneuerbare Energien (NAMREP). "Nimmt man die niedrigen Einkommen auf dem Land und die wachsenden Kosten für Strom-Infrastruktur und Elektrizität zusammen, dann ist es ökonomisch nicht möglich, die gesamte verstreute namibische Bevölkerung an das Stromnetz anzuschließen", erklärte der Staatssekretär. Die Regierung strebe einen Energie-Mix an: konventioneller Kohle-Strom und die verstärkte Nutzung erneuerbarer Energieträger. Aus diesem Grund werde auf erneuerbare Energien gesetzt. Man meint es offenbar ernst damit: Es ist noch nicht lange her, dass die Regierung entschieden hat, alle neuen Regierungsgebäude mit Solarstrom-Anlagen auszustatten.
10,2 Mio. US-Dollar (ca. N$ 71,4 Mio.) sollen nun von der Global Environment Facility des Entwicklungsprogramms der Vereinten Nationen (UNDP), der dänischen Entwicklungsorganisation DANIDA und anderen Gebern für diese zweite Projektphase bereitgestellt werden. Die 1. Phase habe bereits 6,2 Mio. US-Dollar gekostet.
Das im Jahr 2004 begonnene NAMREP habe zum Ziel, den Zugang der Menschen in den bislang nicht-elektrifizierten Gebieten zu erneuerbarer Energie zu verbessern - bei niedrigen Kosten. Gleichzeitig soll zur Stabilisierung des Weltklimas beigetragen werden, indem Kohlenstoff-Emissionen vermieden werden, heißt es von UNDP. Im Rahmen dieses Programms sollen in erster Linie Hindernisse für den verstärkten Einsatz der "Erneuerbaren" beseitigt werden, denn "ungeachtet von Namibias Potenzials bei erneuerbaren Energien fehlt es an Informationen und bestehen zahlreiche technische, finanzielle, institutionelle und personelle Barrieren für eine breite Anwendung erneuerbarer Energien", erklärt Iita. "In zweieinhalb Jahren sollen ein gut entwickelter Markt für erneuerbare Energietechnik bestehen sowie die Barrieren beseitigt sein", fügte Mocks Shivute, amtierender Staatssekretär der Nationalen Planungskommission, hinzu.
Im Rahmen des Projekts seien inzwischen etwa 200 Techniker ausgebildet sowie NGO-Vertreter und Beamte weitergebildet worden. Über 30 der ausgebildeten Techniker würden bereits landesweit mit kleinen Firmen technische Dienstleistungen rund um erneuerbare Energien anbieten. Weiterhin sollen die Öffentlichkeit im Rahmen des Programms verstärkt informiert und die soziale Akzeptanz erhöht, Finanzierungs- und Lieferpläne eingeführt und Personal sowohl im öffentlichen als auch im Privatsektor weitergebildet werden.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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