Hinrunde ohne Sieg abgeschlossen
Welwitschias zahlen in Johannesburg auch gegen die Steval Pumas Lehrgeld
Von Olaf Mueller
Windhoek/Johannesburg
Auch im vierten und letzten Spiel der Vorrunde holen die Welwitschias keine Punkte. Zwar war das Ergebnis nicht so erdrückend, wie jenes aus der Vorwoche, doch auch ein 64:8 (31:3) der Steval Pumas gegen Namibias B-Nationalteam, spricht Bände. Die Pumas konnten im Bill Jardine-Stadion in Johannesburg insgesamt 10 Mal das Ei hinter der Mallinie der Welwitschias ablegen.
Mit dem Sieg von gestern bleiben die Pumas in der Tabelle auf Platz drei, hinter den Golden Lions und den Blue Bulls und setzten sich ein wenig vom Vierten, den Hino Valke, ab. Dabei kam den Pumas zu Gute, dass die Welwitschias sich selbst im Weg standen. Gino Wilson und Daryl De La Harpe erwiesen Namibias Auswahl einen Bärendienst, indem sie sich früh gelbe Karten einhandelten, und somit den Gastgebern die Möglichkeit gaben, sich frühzeitig abzusetzen. Ihre Überzahl nutzten die Pumas konsequent und kamen durch Renier Van Rooyen in der 33. Minute zu ihrem fünften Try vor der Pause.
Zuvor hatten Victor Rodrigues in der sechsten, Frank Herne in der 17., Ruwellyn Isbell in der 24. und Kobus Marais in der 28. Minute bereits das Ei in der Endzone der Gäste abgelegt. Die Welwitschias kamen in der 23. Minute durch einen Strafstoß, getreten von Theuns Kotze, auf die einzigen drei Zähler der ersten Hälfte.
De La Harpes Verweis hatte jedoch etwas Harsches an sich. Der Schiedsrichter hatte ein gefährliches Tackle mit dem gelben Karton bewertet, jedoch hatte das Gegenüber die Nummer 12 van Royen, in dem Zweikampf, De La Harpe unterlaufen. Das namibische Team haderte weiterhin damit, dass Marais für das gleiche Vergehen kurz danach nicht bestraft wurde.
Auch nach der Pause bot sich dem Zuschauer das selbe Bild: Die Pumas machten das Spiel und die Welwitschias hatten Mühe und Not sich der Angriffe der Gastgeber zu erwehren. Acht Minuten nach Wiederanstoß der Partie war es Isbell, der seinen zweiten Try des Nachmittags markierte. Spieler des Tages auf Seiten der Pumas war Van Rooyen, dem alles was er anpackte, zu gelingen schien.
Weitere acht Minuten später gelang Emile Tempermann, der in der zweiten Hälfte gekommen war, ein weiterer Try für die Johannesburger. Die Extrapunkte verwandelte Sias Ebersohn, der ebenfalls als Auswechselspieler in die Partie gekommen war. Das war aber nicht die letzte Aktion des Spielers mit der Nummer 21, er sollte später auch noch für den gelungenen Abschluss des Spiels der Pumas sorgen.
Die Gastgeber machten weiter Druck und die Verteidigungsreihen der Welwitschias, die immer wieder Mühe hatten, sich zu befreien, versuchten dagegen zu halten – ohne Erfolg. In der 62. Minute fand Devon Williams die Lücke und verewigte sich damit auch auf dem Spielberichtsbogen.
In der 69. Minute kam die Mannschaft von Jones zu ihrem ersten Fünfer. Lesley Klim, der bisher in den Spielen immer punkten konnte, setzte sich durch und legte das Ei in der Endzone der Pumas ab. Eugene Jantjies Versuch zwei weitere Punkte einzufahren, war aber zu kurz.
Nicht mal zwei Minuten später gaben die Johannesburger wieder die Marschroute vor und kamen durch Brian Shabangu (73.) zu weiteren fünf Zählern. Auf Ebersohn war Verlass und so addierten sich zwei weitere Punkte auf das Ergebnis auf. Inzwischen stand es 57:8 für die Pumas, die aber noch nicht genug hatten.
Den Schlusspunkt setzte wie erwähnt Ebersohn, der erst in der 78. Minute das Ei hinter der Mallinie des Gegners ablegte und danach auch noch die zwei Bonuspunkte zum 64:8 verwandelte.
In der zweiten Partie des Tages besiegten die Golden Lions die Hino Valke ebenfalls im Bill Jardine-Stadion denkbar knapp mit 28:27 (15:21). Dabei legten die Lions eine Aufholjagd in der zweiten Hälfte hin und bleiben damit weiter Tabellenerster. Für das Team, das im Alberton Park in Johannesburg zu Hause ist, waren Pieter Jansen (2) und James Venter erfolgreich. Siyabonga Masuku (2) sicherte die Bonuspunkte und Masuku, Shaun Reynolds (2) verwandelten die Strafstöße
Die Punkte für die Valke markierten Friedle Olivier, (Penalty Try) und Jan-Frederick Enslin. Christiaan Rust verwandelte jeweils zwei Strafstöße und die Bonuspunkte zu den Tries. Die Veranstalter hatten beide Spiele dort austragen lassen, damit Rugby wieder dem Zuschauer „näher gebracht“ wird. Zuvor fand in der Arena ein Klub-Rugbymatch statt.
Die Welwitschias haben nächstes Wochenende spielfrei, während die Lions die Blue Bulls empfangen, und die Pumas zu Gast bei den Valke sind. In der Tabelle bleibt alles beim Alten: Die Lions weisen 14 Punkte auf, Zweiter sind die Blue Bulls mit 10 Zählern, die allerdings spielfrei hatten. Dritter bleiben die Pumas vor den Falken. Die Welwitschias sind mit einem Punkt auf dem Konto Letzter.
Die Truppe vor Trainer Jones tut gut daran, die zwei Wochen Liga-Pause zu nutzen, denn vor heimischer Kulisse im Hage-Geingob-Stadion, werden die Welwitschias gegen die Hino Valke sicher keinen leichten Stand haben, auch wenn das Ergebnis bei den Südafrikanern (33:50), bisher die beste Leistung der namibischen Auswahl war.
Windhoek/Johannesburg
Auch im vierten und letzten Spiel der Vorrunde holen die Welwitschias keine Punkte. Zwar war das Ergebnis nicht so erdrückend, wie jenes aus der Vorwoche, doch auch ein 64:8 (31:3) der Steval Pumas gegen Namibias B-Nationalteam, spricht Bände. Die Pumas konnten im Bill Jardine-Stadion in Johannesburg insgesamt 10 Mal das Ei hinter der Mallinie der Welwitschias ablegen.
Mit dem Sieg von gestern bleiben die Pumas in der Tabelle auf Platz drei, hinter den Golden Lions und den Blue Bulls und setzten sich ein wenig vom Vierten, den Hino Valke, ab. Dabei kam den Pumas zu Gute, dass die Welwitschias sich selbst im Weg standen. Gino Wilson und Daryl De La Harpe erwiesen Namibias Auswahl einen Bärendienst, indem sie sich früh gelbe Karten einhandelten, und somit den Gastgebern die Möglichkeit gaben, sich frühzeitig abzusetzen. Ihre Überzahl nutzten die Pumas konsequent und kamen durch Renier Van Rooyen in der 33. Minute zu ihrem fünften Try vor der Pause.
Zuvor hatten Victor Rodrigues in der sechsten, Frank Herne in der 17., Ruwellyn Isbell in der 24. und Kobus Marais in der 28. Minute bereits das Ei in der Endzone der Gäste abgelegt. Die Welwitschias kamen in der 23. Minute durch einen Strafstoß, getreten von Theuns Kotze, auf die einzigen drei Zähler der ersten Hälfte.
De La Harpes Verweis hatte jedoch etwas Harsches an sich. Der Schiedsrichter hatte ein gefährliches Tackle mit dem gelben Karton bewertet, jedoch hatte das Gegenüber die Nummer 12 van Royen, in dem Zweikampf, De La Harpe unterlaufen. Das namibische Team haderte weiterhin damit, dass Marais für das gleiche Vergehen kurz danach nicht bestraft wurde.
Auch nach der Pause bot sich dem Zuschauer das selbe Bild: Die Pumas machten das Spiel und die Welwitschias hatten Mühe und Not sich der Angriffe der Gastgeber zu erwehren. Acht Minuten nach Wiederanstoß der Partie war es Isbell, der seinen zweiten Try des Nachmittags markierte. Spieler des Tages auf Seiten der Pumas war Van Rooyen, dem alles was er anpackte, zu gelingen schien.
Weitere acht Minuten später gelang Emile Tempermann, der in der zweiten Hälfte gekommen war, ein weiterer Try für die Johannesburger. Die Extrapunkte verwandelte Sias Ebersohn, der ebenfalls als Auswechselspieler in die Partie gekommen war. Das war aber nicht die letzte Aktion des Spielers mit der Nummer 21, er sollte später auch noch für den gelungenen Abschluss des Spiels der Pumas sorgen.
Die Gastgeber machten weiter Druck und die Verteidigungsreihen der Welwitschias, die immer wieder Mühe hatten, sich zu befreien, versuchten dagegen zu halten – ohne Erfolg. In der 62. Minute fand Devon Williams die Lücke und verewigte sich damit auch auf dem Spielberichtsbogen.
In der 69. Minute kam die Mannschaft von Jones zu ihrem ersten Fünfer. Lesley Klim, der bisher in den Spielen immer punkten konnte, setzte sich durch und legte das Ei in der Endzone der Pumas ab. Eugene Jantjies Versuch zwei weitere Punkte einzufahren, war aber zu kurz.
Nicht mal zwei Minuten später gaben die Johannesburger wieder die Marschroute vor und kamen durch Brian Shabangu (73.) zu weiteren fünf Zählern. Auf Ebersohn war Verlass und so addierten sich zwei weitere Punkte auf das Ergebnis auf. Inzwischen stand es 57:8 für die Pumas, die aber noch nicht genug hatten.
Den Schlusspunkt setzte wie erwähnt Ebersohn, der erst in der 78. Minute das Ei hinter der Mallinie des Gegners ablegte und danach auch noch die zwei Bonuspunkte zum 64:8 verwandelte.
In der zweiten Partie des Tages besiegten die Golden Lions die Hino Valke ebenfalls im Bill Jardine-Stadion denkbar knapp mit 28:27 (15:21). Dabei legten die Lions eine Aufholjagd in der zweiten Hälfte hin und bleiben damit weiter Tabellenerster. Für das Team, das im Alberton Park in Johannesburg zu Hause ist, waren Pieter Jansen (2) und James Venter erfolgreich. Siyabonga Masuku (2) sicherte die Bonuspunkte und Masuku, Shaun Reynolds (2) verwandelten die Strafstöße
Die Punkte für die Valke markierten Friedle Olivier, (Penalty Try) und Jan-Frederick Enslin. Christiaan Rust verwandelte jeweils zwei Strafstöße und die Bonuspunkte zu den Tries. Die Veranstalter hatten beide Spiele dort austragen lassen, damit Rugby wieder dem Zuschauer „näher gebracht“ wird. Zuvor fand in der Arena ein Klub-Rugbymatch statt.
Die Welwitschias haben nächstes Wochenende spielfrei, während die Lions die Blue Bulls empfangen, und die Pumas zu Gast bei den Valke sind. In der Tabelle bleibt alles beim Alten: Die Lions weisen 14 Punkte auf, Zweiter sind die Blue Bulls mit 10 Zählern, die allerdings spielfrei hatten. Dritter bleiben die Pumas vor den Falken. Die Welwitschias sind mit einem Punkt auf dem Konto Letzter.
Die Truppe vor Trainer Jones tut gut daran, die zwei Wochen Liga-Pause zu nutzen, denn vor heimischer Kulisse im Hage-Geingob-Stadion, werden die Welwitschias gegen die Hino Valke sicher keinen leichten Stand haben, auch wenn das Ergebnis bei den Südafrikanern (33:50), bisher die beste Leistung der namibischen Auswahl war.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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