Historische Gebäude in Kapstadt: Zu Besuch im Highlands Country House
Das international bekannteste Bauwerk, das der englische Achitekt Sir Herbert Baker dem Land am Kap hinterlassen hat, ist sicherlich das Union-Building von Pretoria, der Regierungssitz der Republik Südafrika. Während seines rund 20-jährigen Aufenthalts zwischen 1892 bis 1912 beeinflusste er das Erscheinungsbild der lokalen Architektur nachhaltig, wie kein anderer. Er prägte den damaligen Baustil öffentlicher Gebäude und privater Wohnresidenzen in Kapstadt, Pretoria, Johannesburg und anderen größeren Städten.
In Kent geboren, wollte Herbert Baker nach seinem Achitektur-Studium in London eigentlich nur seinen in Südafrika lebenden Bruder besuchen, und das Land kennenlernen. Dabei begegnete er seinem späteren Freund und Gönner Cecil J. Rhodes, der ihn bat, dessen neu erworbene Privat-Residenz - Groote Schuur (Die große Scheune) - an den Hängen des Tafelbergs zu renovieren. Das Resultat war so gut gelungen, dass weitere Aufträge folgten. Eingehend hatte sich der junge Architekt mit dem original kapholländischen Baustil beschäftigt, hatte eigene Versionen von Kap-Giebel geschaffen und arbeitete vor allem unter Verwendung lokaler Materialien wie Sandstein, Stinkwood, Teak und Ried sowie vorort produzierter Ziegel und Fliesen. Er brach damit den Trend der damiligen Zeit, vor allem Materialien aus Europa zu importieren.
Berühmt für seine klaren Linien und stabilen, imposanten Konstruktionen sind heute noch u.a. die Anglikanische Kirche von Kapstadt, der Bahnhof von Pretoria, das Südafrikanische Institut for Medical Research in Johannesbrg, das Royal Observatory, die Paläste der so genannten Straußen-Barone von Oudtshoorn sowie zahlreiche Schulen und Colleges, aber auch elegante Familien-Residenzen, die heute zumeist als National Monument geschützt, noch immer bewohnt werden. In den Bezirken zwischen Kapstadts City und den südlichen Vororten sind noch einige dieser architektonischen Kleinode zu finden .
So auch das "Highlands Country House" in Upper-Kenilworth, wo wir heute zu Besuch sind. Um 1900 von Herbert Baker ursprünglich als Wohnsitz für den ersten Gerichtspräsidenten des Kaps, Walter Searle und dessen Familie erbaut, liegt es zwischen dem Botanischen Garten von Kirstenbosch und den Constantia-Weingärten, an den Hängen des Wynberg-Hügels, umgeben von einem zauberhaft angelegten, italienischen Garten und dient heute als kleines, aber sehr feines Gästehaus der Luxus-Klasse.
Unsere Gastgeberin ist Carole Armstrong-Hooper. Eigentlich ist sie gebürtige Engländerin, wie der Name vermuten lässt. Aber sie ist nicht nur mit einem Deutschen verheiratet, sondern spricht ein akzentfreies Deutsch.
Schon als junges Mädchen hatte sie eine spezielle Liebe zur deutschen Sprache und dem deutschen Lebensstil. Als Austauschschülerin hatte sie mit der Tochter ihrer Gasteltern eine Freundschaft fürs Leben geschlossen und nachdem sie später für den Beiersdorf- Konzern in Hamburg gearbeitet hatte, wechselte sie schließlich in den Henkel-Konzern als Marketing-Direktor, wo sie auch ihren Mann kennenlernte. Hier in Upper-Kenilworth, in einer gehobenen Wohngegend der südlichen Vororte Kapstadts, erfüllte Carol sich den lang gehegten Traum von einem kleinen, exklusiven Gästehaus. Hinter dem Motto "Ländliche Ruhe im Herzen von Kapstadt" verbirgt sich ein romantisches, kleines Luxus-Hotel, mit einer Atmosphäre, die den kultivierten Lebensstil einer vergangenen Ära erahnen lässt.
Carol führt uns durch ihr Haus, beginnend in der kleinen Bibliothek. Jedes Detail ist mit viel Liebe und Geschmack ausgesucht, ob die Sammlung an Cafetable-Books mit englischen Gärten, Blumen oder Antiqitäten, oder die Sammlung an blau-weißen chinesischen Porzellan-Vasen. Alles ist so hell und freundlich und überall stehen Blütengestecke mit Kamelien und anderen Blumen aus dem Garten. In den großzügigen Zimmern beeindruckt vor allem die Auswahl an stilvollem Mobiliar, die exquisiten, pastellfarbenen Stoffe und Vorhänge, jeder Raum ist in einer eigenen Farbe gehalten und auch die Bilder bieten passende Themengruppen. Das größte der sehr geräumigen Zimmer ist die Honeymoon-Suite mit eigenem Wellnessbereich und eigenem romatischem Privatbalkon. Insgesamt 14 individuell elegant eingerichteten Luxus-Zimmer stehen den Besuchern zur Verfügung.
Besonders schön finden wir auch den Dining-Room, wo man unter dem geschwungenen Kronleuchter vor einem offenen Kamin an einer stilvoll gedeckten Tafel dinieren kann. Carol liebt Dekorationen und organisiert auf Wunsch für ihre Gäste Dinner-Parties für jeden Anlass. Eine kleine intime Bar lädt mit einem ausgewählten Sortiment auf einen edlen Tropfen ein.
Das separat gelegene, stimmungsvolle Dining-Conservatory, durch dessen weiße, englische Fenster man in den gepflegten Parkgarten sieht, ist eingerichtet mit weißem Mobiliar im Kolonialstil und zarten Blütenstoffen. Es ist ein idealer Rahmen für kleine private Feste oder Hochzeiten. In mancher unerwarteten Ecke dieses Hauses finden wir interessant gestaltete, gemütliche Nischen und Sitzgelegenheiten, wo man sich entweder allein oder in Gesellschaft entspannen kann.
Der schön angelegte Garten mit seinen Springbrunnen und den gepflegten Beeten lädt zum Verweilen ein - auf Bänken unter alten Bäumen oder neben dem Teich. Dass hier einstmals schon Sir Arthur Conan Doyle, der Erfinder des Sherlock Holmes, und manch anderer prominente Zeitgenosse lustwandelte, verwundert nicht.
Trotz dieser Atmosphäre aus einer vergangenen Epoche bietet man den Komfort und die Annehmlichkeiten der heutigen Zeit: bestens ausgestattete En-suite-Badezimmer, zwei Swimming-Pools sowie auch die technischen Möglichkeiten für Konferenzen von zwölf bis maximal 25 Personen.
Das Highlands Country House war schon unter seinen Vorbesitzern ein kleines Hotel mit gutem Ruf mit vor allem englischen Gästen. Nun möchte Carol aber auch gerne den deutschsprachigen Markt erobern und mehr Besucher aus Namibia, Deutschland, der Schweiz und Österreich hier begrüßen. Wichtig ist es ihr, den familiären Charakter in diesem altehrwürdigen Haus zu erhalten und ihre 16-köpfige Belegschaft ist stets bemüht, den Gästen jeden Wunsch von den Augen abzulesen.
Nachdem Kapstadt schon seit Jahren ein international beliebtes Ziel für Golfer aller Handicap-Kategorien ist, mit einer Auswahl an wunderschön gelegenen Plätzen in allernächster Umgebung, sowie für Konferenz- und Seminar-Besucher des CTICC (Cape Town International Conference Centre ) boomt hier seit einiger Zeit auch der so genannte "Schönheits-Tourismus", d.h. man verbindet eine Reise nach Südafrika nicht nur mit Safaris in die Nationalparks, sondern hat auch die Möglichkeit, sich unter erstklassigen Konditionen einer Schönheits-Operation zu unterziehen. Auch das "Highlands Country House" wird dabei aufgrund seiner ruhigen Lage und des diskreten Service nach einem Klinik-Aufenthalt von Ärzten empfohlen. Für die ersten Tage nach der Operation kommen betreuende Krankenschwestern ins Haus, um sich in dieser privaten Atmosphäre um das Wohl der Patienten zu kümmern. Auch können sich die Gäste von der hauseigenen, exquisiten Küche so richtig verwöhnen lassen, natürlich unter Berücksichtigung aller spezellen Diätwünsche.
In Kent geboren, wollte Herbert Baker nach seinem Achitektur-Studium in London eigentlich nur seinen in Südafrika lebenden Bruder besuchen, und das Land kennenlernen. Dabei begegnete er seinem späteren Freund und Gönner Cecil J. Rhodes, der ihn bat, dessen neu erworbene Privat-Residenz - Groote Schuur (Die große Scheune) - an den Hängen des Tafelbergs zu renovieren. Das Resultat war so gut gelungen, dass weitere Aufträge folgten. Eingehend hatte sich der junge Architekt mit dem original kapholländischen Baustil beschäftigt, hatte eigene Versionen von Kap-Giebel geschaffen und arbeitete vor allem unter Verwendung lokaler Materialien wie Sandstein, Stinkwood, Teak und Ried sowie vorort produzierter Ziegel und Fliesen. Er brach damit den Trend der damiligen Zeit, vor allem Materialien aus Europa zu importieren.
Berühmt für seine klaren Linien und stabilen, imposanten Konstruktionen sind heute noch u.a. die Anglikanische Kirche von Kapstadt, der Bahnhof von Pretoria, das Südafrikanische Institut for Medical Research in Johannesbrg, das Royal Observatory, die Paläste der so genannten Straußen-Barone von Oudtshoorn sowie zahlreiche Schulen und Colleges, aber auch elegante Familien-Residenzen, die heute zumeist als National Monument geschützt, noch immer bewohnt werden. In den Bezirken zwischen Kapstadts City und den südlichen Vororten sind noch einige dieser architektonischen Kleinode zu finden .
So auch das "Highlands Country House" in Upper-Kenilworth, wo wir heute zu Besuch sind. Um 1900 von Herbert Baker ursprünglich als Wohnsitz für den ersten Gerichtspräsidenten des Kaps, Walter Searle und dessen Familie erbaut, liegt es zwischen dem Botanischen Garten von Kirstenbosch und den Constantia-Weingärten, an den Hängen des Wynberg-Hügels, umgeben von einem zauberhaft angelegten, italienischen Garten und dient heute als kleines, aber sehr feines Gästehaus der Luxus-Klasse.
Unsere Gastgeberin ist Carole Armstrong-Hooper. Eigentlich ist sie gebürtige Engländerin, wie der Name vermuten lässt. Aber sie ist nicht nur mit einem Deutschen verheiratet, sondern spricht ein akzentfreies Deutsch.
Schon als junges Mädchen hatte sie eine spezielle Liebe zur deutschen Sprache und dem deutschen Lebensstil. Als Austauschschülerin hatte sie mit der Tochter ihrer Gasteltern eine Freundschaft fürs Leben geschlossen und nachdem sie später für den Beiersdorf- Konzern in Hamburg gearbeitet hatte, wechselte sie schließlich in den Henkel-Konzern als Marketing-Direktor, wo sie auch ihren Mann kennenlernte. Hier in Upper-Kenilworth, in einer gehobenen Wohngegend der südlichen Vororte Kapstadts, erfüllte Carol sich den lang gehegten Traum von einem kleinen, exklusiven Gästehaus. Hinter dem Motto "Ländliche Ruhe im Herzen von Kapstadt" verbirgt sich ein romantisches, kleines Luxus-Hotel, mit einer Atmosphäre, die den kultivierten Lebensstil einer vergangenen Ära erahnen lässt.
Carol führt uns durch ihr Haus, beginnend in der kleinen Bibliothek. Jedes Detail ist mit viel Liebe und Geschmack ausgesucht, ob die Sammlung an Cafetable-Books mit englischen Gärten, Blumen oder Antiqitäten, oder die Sammlung an blau-weißen chinesischen Porzellan-Vasen. Alles ist so hell und freundlich und überall stehen Blütengestecke mit Kamelien und anderen Blumen aus dem Garten. In den großzügigen Zimmern beeindruckt vor allem die Auswahl an stilvollem Mobiliar, die exquisiten, pastellfarbenen Stoffe und Vorhänge, jeder Raum ist in einer eigenen Farbe gehalten und auch die Bilder bieten passende Themengruppen. Das größte der sehr geräumigen Zimmer ist die Honeymoon-Suite mit eigenem Wellnessbereich und eigenem romatischem Privatbalkon. Insgesamt 14 individuell elegant eingerichteten Luxus-Zimmer stehen den Besuchern zur Verfügung.
Besonders schön finden wir auch den Dining-Room, wo man unter dem geschwungenen Kronleuchter vor einem offenen Kamin an einer stilvoll gedeckten Tafel dinieren kann. Carol liebt Dekorationen und organisiert auf Wunsch für ihre Gäste Dinner-Parties für jeden Anlass. Eine kleine intime Bar lädt mit einem ausgewählten Sortiment auf einen edlen Tropfen ein.
Das separat gelegene, stimmungsvolle Dining-Conservatory, durch dessen weiße, englische Fenster man in den gepflegten Parkgarten sieht, ist eingerichtet mit weißem Mobiliar im Kolonialstil und zarten Blütenstoffen. Es ist ein idealer Rahmen für kleine private Feste oder Hochzeiten. In mancher unerwarteten Ecke dieses Hauses finden wir interessant gestaltete, gemütliche Nischen und Sitzgelegenheiten, wo man sich entweder allein oder in Gesellschaft entspannen kann.
Der schön angelegte Garten mit seinen Springbrunnen und den gepflegten Beeten lädt zum Verweilen ein - auf Bänken unter alten Bäumen oder neben dem Teich. Dass hier einstmals schon Sir Arthur Conan Doyle, der Erfinder des Sherlock Holmes, und manch anderer prominente Zeitgenosse lustwandelte, verwundert nicht.
Trotz dieser Atmosphäre aus einer vergangenen Epoche bietet man den Komfort und die Annehmlichkeiten der heutigen Zeit: bestens ausgestattete En-suite-Badezimmer, zwei Swimming-Pools sowie auch die technischen Möglichkeiten für Konferenzen von zwölf bis maximal 25 Personen.
Das Highlands Country House war schon unter seinen Vorbesitzern ein kleines Hotel mit gutem Ruf mit vor allem englischen Gästen. Nun möchte Carol aber auch gerne den deutschsprachigen Markt erobern und mehr Besucher aus Namibia, Deutschland, der Schweiz und Österreich hier begrüßen. Wichtig ist es ihr, den familiären Charakter in diesem altehrwürdigen Haus zu erhalten und ihre 16-köpfige Belegschaft ist stets bemüht, den Gästen jeden Wunsch von den Augen abzulesen.
Nachdem Kapstadt schon seit Jahren ein international beliebtes Ziel für Golfer aller Handicap-Kategorien ist, mit einer Auswahl an wunderschön gelegenen Plätzen in allernächster Umgebung, sowie für Konferenz- und Seminar-Besucher des CTICC (Cape Town International Conference Centre ) boomt hier seit einiger Zeit auch der so genannte "Schönheits-Tourismus", d.h. man verbindet eine Reise nach Südafrika nicht nur mit Safaris in die Nationalparks, sondern hat auch die Möglichkeit, sich unter erstklassigen Konditionen einer Schönheits-Operation zu unterziehen. Auch das "Highlands Country House" wird dabei aufgrund seiner ruhigen Lage und des diskreten Service nach einem Klinik-Aufenthalt von Ärzten empfohlen. Für die ersten Tage nach der Operation kommen betreuende Krankenschwestern ins Haus, um sich in dieser privaten Atmosphäre um das Wohl der Patienten zu kümmern. Auch können sich die Gäste von der hauseigenen, exquisiten Küche so richtig verwöhnen lassen, natürlich unter Berücksichtigung aller spezellen Diätwünsche.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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