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Hitzewelle sucht Küste heim
Hitzewelle sucht Küste heim

Hitzewelle sucht Küste heim

Tagestemperaturen durchbrechen 40°C-Marke - Erneut gibt es eine Regenpause
Erwin Leuschner
Von Erwin Leuschner, Swakopmund

Das Wetteramt warnt: An der namibischen Küste und in der Wüste herrschen windige und sehr heiße Wetterbedingungen und Sandstürme. Früher als gewohnt ist der erste sogenannte Ostwind in diesem Jahr eingetroffen.

„Das wichtigste ist, genügend Wasser zu sich nehmen. Das kann man während der Hitzewelle nicht überbetonen“, sagte Aubrey Oosthuizen von der West Coast Safety Initiative (WCSI) im Gespräch mit der AZ. Besonders Einwohnern an der Küste rät er, zwischen 12 und 16 Uhr Beschäftigungen in der prallen Sonne einzuschränken. „Die Hitze und die hohe Luftfeuchtigkeit lassen den Körper schnell dehydrieren“, sagte er. Oosthuizen ruft außerdem Autofahrer auf, besonders auf den Fernstraßen, vorsichtig zu fahren und stets auf der Hut zu sein.

Seit Samstag haben Einwohner in sämtlichen Küstenorten Temperaturen von mehr als 40°C gemeldet. In Ausnahmefällen wurden sogar 45°C und noch mehr verzeichnet. Am heutigen Dienstag rechnet das Wetteramt mit Temperaturen von bis zu 41°C in jeweils Henties Bay und Walvis Bay und mit 40°C in Swakopmund. Auch der Süden von Namibia bleibt nicht verschont, da in Lüderitzbucht und Oranjemund 37°C prognostiziert werden. Der Wetterexperte, Mike Berridge, rechnet außerdem mit einer durchschnittlichen Staubdichte von 600 µg (Mikrogramm) pro Kubikmeter. „Aber einige Gebiete können bis zu 800 µg pro m³ verzeichnen, besonders nördlich von Swakopmund“, teilte er mit. Die Ostwindbedingungen sollen laut dem Wetteramt mindestens bis Donnerstag andauern. Am Mittwoch sollen jene ihren Höhepunkt erreichen - es werden in Swakopmund Windgeschwindigkeiten von bis zu 25 Knoten (46 Km/h) erwartet.

Angesichts dieses Wetterphänomens tritt im Rest des Landes eine Regenpause ein. Laut dem Wetteramt kann lediglich der äußerste Landesnorden noch mit vereinzelten Gewitterschauern rechnen. Laut Kobus Botha vom Wetterdienst soll es erstmals ab Samstag im fernen Süden regnen. Indessen hat das Wetteramt einen Rückblick über Regenfälle im März geben. Der Monat habe demnach mit einer „besorgniserregenden Trockenperiode“ in den ersten zehn Tagen begonnen, schließlich habe es jedoch willkommene Niederschläge gegeben. In dem Monat habe es außerdem gute Regenfälle im Nordwesten und in den nördlichen Teil der Region Omaheke gegeben. „Die starken Regenfälle in einer kurzen Zeit haben dazu geführt, dass in der Region Kunene durchschnittliche Niederschlagswerte verzeichnet wurden. Die Auswirkungen der Dürre werden jedoch über viele Jahre noch zu spüren sein“, heißt es.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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