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HIV/Aids krümmt Zahlen
HIV/Aids krümmt Zahlen

HIV/Aids krümmt Zahlen

Die Regierungen genauso wie die Parlamente der Staatengemeinschaft im südlichen Afrika, SAD, lassen die Auswirkung der HIV/Aids-Infizierung dadurch erkennen, dass der Tod etliche Lücken geschlagen hat, auch wenn sie es nicht zugeben.

Windhoek - Derweil die HIV/Aids-Hilfsorganisationen und auch die Regierungen nach infizierten Personen schreien, die ihren Status öffentlich zu erkennen geben sollen, sind es just die Regierungsmitglieder und Parlamentarier, die sich davor drücken. Diesen Befund hat gestern der Referent Kondwani Chirambo im Namibischen Institut für Demokratie, NID, auch unter Hinweis auf Namibia vorgetragen. In Namibia gibt es eine Ausnahme, wo der CoD-Führer Ben Ulenga seinen Status offen bekannt hat.

Nach der generellen Statistik in allen Ländern sei es unwahrscheinlich, dass die Immunschwäche nicht in der gleichen Streuung, wie sie unter der Bevölkerung vorkommt, auch in den Reihen der politischen Exekutive und den Parlamentariern auftrete, so Chirambo.

Der Referent hat nach entsprechenden Aufnahmen durch Forschungsteams in Sambia, Simbabwe, Malawi, Lesotho, Südafrika und Namibia aufgezeigt, dass Aids-Todesfälle eine erhöhte Anzahl Nachwahlen nach sich ziehen. Abgesehen von den Lücken, die der Tod auch in den Reihen gewählter Abgeordneter aller Ebenen schlage, würden zunehmende Todesfälle unter ihren Angehörigen sowie in ihren Gemeinschaften ihre Anwesenheit bei Beerdigungen, also Abwesenheit von ihrer Amtsstelle, sowie die üblichen Spenden und Beiträge für die Bestattung fordern. So seien die "die überlebenden" Abgeordneten oft überfordert.

Chirambo zitierte als Einzelfall das Land Malawi, wo in den zehn Jahren von 1994 - 2004 über 30 direkt gewählte Abgeordnete aus ihrem politischen Amt gestorben seien. Im Jahr 2004/2005 seien allein sechs Abgeordnete verstorben. Diese Fälle würden ganz selten mit HIV/Aids in Verbindung gebracht, weil die Todesursache nicht explizit genannt wird. Das NID-Institut hat Ähnliches in Namibia ermittelt. In den 32 Nachwahlen, die seit 1993 in Namibia durchgeführt wurden, waren acht durch Ausscheiden wegen nicht näher bestimmter Krankheit erforderlich geworden.

Die Untersuchung der Wählerlisten einiger SADC-Länder hat gezeigt, dass HIV/Aids-verwandte Sterbefälle hauptsächlich in der Altersklasse von 30 bis 40 Jahren vorkommen.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-28

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