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Hälfte der Ergebnisse negativ

Windhoek/Walvis Bay - Mit einem Krankenwagen sei ein russischer Matrose vom Walvis Bayer Flughafen in das Welwitschia-Privatkrankenhaus eingeliefert worden, nachdem der Mann vor seinem Abflug erkrankte. Es besteht die Vermutung, dass der über 50-Jährige an der gefürchteten Schweinegrippe, auch bekannt als Neue Influenza A (H1N1), erkrankt sein könnte. "Bisher haben wir noch keine Resultate erhalten, behandeln den Patienten aber seit seiner Einlieferung wie einen Schweinegrippefall. Er ist isoliert und sein Zustand stabil", sagte Penny Dawson, Geschäftsführerin des Welwitschia-Krankenhauses, gestern auf AZ-Nachfrage. Ob der Matrose in der Woche zuvor irgendwo an Land gegangen sei oder ob er sich bei seinen Kollegen habe anstecken können, war Dawson nicht bekannt.

Dr. Jack Vries vom Gesundheitsministerium sagte, dass die Resultate des Patienten in Walvis Bay und einem weiteren Verdachtsfall aus Tsumeb in den nächsten 24 bis 48 Stunden von einem Labor in Südafrika erwartet werden. "Die Tests der Proben eines deutschsprachigen Ehepaars aus Windhoek sind negativ", bestätigte Vries. Dem Ehepaar waren am Montag im Katholischen Krankenhaus in der Hauptstadt Proben entnommen worden, nachdem sie von einer Reise aus Kroatien zurückgekehrt waren. In Deutschland sei der Mann erkrankt und kurz nach der Ankunft in Windhoek seine Gattin. Die Grippesymptome seien sehr ausgeprägt gewesen, aus diesem Grund seien Proben im Rahmen der Schweinegrippe-Prävention und -behandlung genommen und eingeschickt worden.

Dr. Wolfgang Bückendorf sagte, dass das Ehepaar nach Hause geschickt worden sei und sich dort bis zur Bekanntgabe der Ergebnisse isoliert aufgehalten habe. "Wir haben im Rahmen der Richtlinien des Gesundheitsministeriums gehandelt. Dieser Fall zeigt, dass der Notfallplan funktioniert und mögliche Verdachtsfälle sofort höchste Priorität genießen", so Bückendorf. Da die Symptome bereits am Abklingen waren, sei der Test nur eine Vorsichtsmaßnahme bei dem Ehepaar gewesen, so der behandelnde Arzt. Er habe noch nie eine solch schwere Grippe gehabt, sagte der betroffene Mann gegenüber der AZ. In der Gruppe, die aus Südafrikanern bestand, mit der das Ehepaar nach Kroatien gereist war, seien mehrere an Grippe erkrankt gewesen und hätten teilweise im Bett gelegen.

Bei dem vierten Verdachtsfall würde es sich um ein 13-jähriges Heimkind in Tsumeb handeln. Das Kind sei jedoch nicht auf Reisen gewesen und allem Anschein nach nicht mit möglich infizierten Personen in Berührung gekommen.

Der Geschäftsführerin des Welwitschia-Krankenhauses in Walvis Bay zufolge sei man auf eventuelle Fälle vorbereitet und habe sich an die Anweisungen des Gesundheitsministeriums gehalten. "Wir müssen auf diese Krankheit vorbereitet sein, da wir einen Hafen und einen Flughafen haben, der von sehr vielen Menschen aus aller Welt benutzt wird. Früher oder später wird hier ein Fall auftauchen", sagte Dawson.

Die Weltgesundheits-Organisation (WHO) hat bisher weltweit 70893 positive Fälle registriert (Stand: 29. Juni 2009). 311 Personen sind bereits an der Krankheit gestorben. Die meisten Opfer wurden in den USA gemeldet, wo 27717 Fälle bekannt und bereits 127 Menschen gestorben sind. Entdeckt wurde die Schweinegrippe in Mexiko, wo bisher 8279 Menschen erkrankt und 116 gestorben sind. Der WHO zufolge wurden in Russland bisher nur drei positive Fälle registriert und gab es noch keine Todesfälle. Deutschland hat bisher 366 Fälle gemeldet, Südafrika einen und Großbritannien 4250 mit einem Todesfall.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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