Hängover nach Ostern
Der Alltag hat alle Braven nach dem Trekfieber über Ostern wieder eingeholt. Jeder kann sich so richtig heimisch fühlen, denn die Enn-Bie-ßie bettelt noch immer auf allen Kanälen um Tie-Wie-Gebühren, wie seit September 2011, und die Zentralbank - Bank of Namibia - preist mit heroischem Gedöns über die elektronischen Medien Tag für Tag das Konterfei von Omupräsidente I an, das Klein Hendrik I, den Kurzen, den Schelm, von der Zehn- und der Zwanzig-Nam-Dollar-Note zu verdrängen hat. Aber Omundohotola Osema Shafiishuna Nujoma wird demnächst erneut von den Massen auf Händen getragen, denn die Zehn- und Zwanzignoten sind muhts diejenigen, die von der Lady's Bar mit rotem Teppich bis in die letzte Kaschemme und Shebeen mit Hartebeestboden am häufigsten in Umlauf sind. Gebührenbettelei und Banknotenjubel übertönen im Äther zuweilen sogar den Hunde- und Katzenfunk im Radioprogramm der Ovandotjie.
Nach dem Schlachtfeld des Wochenendes auf mehreren Pads und Straßen im Lande der Braven nimmt das Leben im Alltag wieder seinen Lauf. Niemand is unabkömmlich, wie der Bahnboss Titus Haimbili von TransNamib oder der Schreiberling von der Okuranta Namibian Sun, Jan Poolman, erfahren mussten. An jedem Stuhl kann die Säge ansetzen ohne Rücksicht auf Sonn- und Feiertage, derweil es langsam tiefer in den Herbst hineingeht und sich ein paar kalte unter die milden Nächte gemischt haben.
Das Gras gilbt schon an der Spitz, derweil die Stadtverwaltung etlichen Einwohnern mit gemähten Bürgersteigen und Verkehrsinseln Freude bereitet, weil die hüfthohen Halme, die bisher wie ein Kornfeld den Durchblick versperrt, an kurvenreichen Straßen herannahende Wagen versteckt haben, die in der nächsten Kurve zur üblen Begegnung werden können.
Zum Ende der Regenzeit gehören auf dem Khomas Hochland und in Ovenduka in diesem Jahr die Zebraspinnen zwischen die Büsche. Als akrobatische Seiltänzer und Freibeuter meinetwegen weben sie vom Omutjette zum Wurmrindenbaum, dass Du Dich fragst, wie die ihren Hauptfaden, der dem stärksten Kabel der Golden Bridge von San Francisco gleicht, sommer so über eine freie Entfernung von vier, fünf Metern Luftlinie spannen. Die Oukies sagen, dass die Spinnen für den ersten Faden den Wind zu Hilfe nehmen, um den Abgrund zu überspannen. Wenn das erste und dickste Kabel gespannt is, kann mos das feinere Häkelwerk mit dem moien Spinnenmuster iesie nachgewebt werden, so dass sich dumme Fliegen und falsch flatternde Motten darin verheddern. Wir wären gern dabei, wenn die große Spinne ihr erstes Hauptkabel zwischen die Büsche spannt. Wie kriegt die achtbeinige Spinnerin das hin? Is die tatsächlich weiblich? Es muss unter den Spinnen toch auch stief männliche Spinner geben, wegen Gleichheit der Geschlechter und so. Hat die Spinne oder der Spinner früher in Dschungelfilmen gesehen, wie sich Tarzan (Johnny Weissmüller) an der Liane von einem Urwaldriesen zum nächsten schwingt, um zu Jane und zu seinem Schimpansen zu gelangen?
Zum Überleben in Jung-Namibia brauchste nochall Notseile zum Abseilen und Seilschaften, wenn Du in die politische Sackgasse gerätst oder gar dem Kesseltreiben beruflicher Besserwisser ausgesetzt bist.
Nach dem Schlachtfeld des Wochenendes auf mehreren Pads und Straßen im Lande der Braven nimmt das Leben im Alltag wieder seinen Lauf. Niemand is unabkömmlich, wie der Bahnboss Titus Haimbili von TransNamib oder der Schreiberling von der Okuranta Namibian Sun, Jan Poolman, erfahren mussten. An jedem Stuhl kann die Säge ansetzen ohne Rücksicht auf Sonn- und Feiertage, derweil es langsam tiefer in den Herbst hineingeht und sich ein paar kalte unter die milden Nächte gemischt haben.
Das Gras gilbt schon an der Spitz, derweil die Stadtverwaltung etlichen Einwohnern mit gemähten Bürgersteigen und Verkehrsinseln Freude bereitet, weil die hüfthohen Halme, die bisher wie ein Kornfeld den Durchblick versperrt, an kurvenreichen Straßen herannahende Wagen versteckt haben, die in der nächsten Kurve zur üblen Begegnung werden können.
Zum Ende der Regenzeit gehören auf dem Khomas Hochland und in Ovenduka in diesem Jahr die Zebraspinnen zwischen die Büsche. Als akrobatische Seiltänzer und Freibeuter meinetwegen weben sie vom Omutjette zum Wurmrindenbaum, dass Du Dich fragst, wie die ihren Hauptfaden, der dem stärksten Kabel der Golden Bridge von San Francisco gleicht, sommer so über eine freie Entfernung von vier, fünf Metern Luftlinie spannen. Die Oukies sagen, dass die Spinnen für den ersten Faden den Wind zu Hilfe nehmen, um den Abgrund zu überspannen. Wenn das erste und dickste Kabel gespannt is, kann mos das feinere Häkelwerk mit dem moien Spinnenmuster iesie nachgewebt werden, so dass sich dumme Fliegen und falsch flatternde Motten darin verheddern. Wir wären gern dabei, wenn die große Spinne ihr erstes Hauptkabel zwischen die Büsche spannt. Wie kriegt die achtbeinige Spinnerin das hin? Is die tatsächlich weiblich? Es muss unter den Spinnen toch auch stief männliche Spinner geben, wegen Gleichheit der Geschlechter und so. Hat die Spinne oder der Spinner früher in Dschungelfilmen gesehen, wie sich Tarzan (Johnny Weissmüller) an der Liane von einem Urwaldriesen zum nächsten schwingt, um zu Jane und zu seinem Schimpansen zu gelangen?
Zum Überleben in Jung-Namibia brauchste nochall Notseile zum Abseilen und Seilschaften, wenn Du in die politische Sackgasse gerätst oder gar dem Kesseltreiben beruflicher Besserwisser ausgesetzt bist.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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