Hoch hinaus
Ein Hafen an der Skelettküste, der quer durch das Kaokoveld, das Ovamboland und durch die Region Kavango mit der Trans-Caprivi-Fernstraße verbunden ist, gehört zu den Zukunftsträumen Präsident Nujomas. Es versteht sich, dass er den langgehegten Wunsch eines Staudamms zur Erzeugung von hydro-elektrischer Energie am Kunene im gleichen Atemzug genannt wird.
Das Thema des Epupa-Stauwerks erfährt somit nach dem Weihnachtsurlaub des Präsidenten erneute Aktualität. Präsident Nujoma vermag dem Vorhaben größeres Profil verleihen, aber er ist nicht der Urheber dieser Vorstellung. Der frühere Chef der namibischen Stromerzeugung vor der Unabhängigkeit, Polla Brand, hatte schon von der "Verschwendung" im Ablauf des Kunene gesprochen, denn bei dem Gefälle zwischen Ruacana und dem Atlantik könne man das Wasser in nachgeordneten Dämmen mehrfach zur Stromerzeugung nutzen.
Vor acht Jahren lieferten sich die Regierung und die lokale und internationale Umweltlobby scharfe Debatten über das Epupa-Projekt. In einem hat die DTA neuerdings Recht, nämlich, dass die Regierung bei der Erwägung des Epupa-Projekts einen öffentlichen Vergleich mit dem Potenzial des Kudu-Gasfelds zulassen und daher die jeweilige Rentabilitätsstudie offen legen sollte. Mit dem undifferenzierten Argument, dass ein Staudamm (wie bei Epupa vorgesehen) den globalen Treibhauseffekt steigere, macht sich die DTA allerdings lächerlich.
Das Thema des Epupa-Stauwerks erfährt somit nach dem Weihnachtsurlaub des Präsidenten erneute Aktualität. Präsident Nujoma vermag dem Vorhaben größeres Profil verleihen, aber er ist nicht der Urheber dieser Vorstellung. Der frühere Chef der namibischen Stromerzeugung vor der Unabhängigkeit, Polla Brand, hatte schon von der "Verschwendung" im Ablauf des Kunene gesprochen, denn bei dem Gefälle zwischen Ruacana und dem Atlantik könne man das Wasser in nachgeordneten Dämmen mehrfach zur Stromerzeugung nutzen.
Vor acht Jahren lieferten sich die Regierung und die lokale und internationale Umweltlobby scharfe Debatten über das Epupa-Projekt. In einem hat die DTA neuerdings Recht, nämlich, dass die Regierung bei der Erwägung des Epupa-Projekts einen öffentlichen Vergleich mit dem Potenzial des Kudu-Gasfelds zulassen und daher die jeweilige Rentabilitätsstudie offen legen sollte. Mit dem undifferenzierten Argument, dass ein Staudamm (wie bei Epupa vorgesehen) den globalen Treibhauseffekt steigere, macht sich die DTA allerdings lächerlich.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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