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Hochwasserschäden 1,7 Mrd. N$

Windhoek - Die heftigen Regenfälle zu Beginn des Jahres 2009 im Norden und Nordosten des Landes haben die Pegel des Kunene, Chobe, Sambesi und Okavango steigen lassen und große Teile der Caprivi-, Kavango-, Ohangwena-, Omusati-, Oshana- und Oshikoto-Region seien von Hochwassern betroffen gewesen. Großer Schaden sei in den Gebieten angerichtet worden, in denen 60 Prozent der Bevölkerung des Landes leben. Am 17. März dieses Jahres hatte Präsident Hifikepunye Pohamba den Notstand ausgerufen und um internationale Hilfe gebeten. Der Bericht der Abschätzung der Hochwasserschäden (PDNA) habe ergeben, dass durch die Wassermassen zu Beginn dieses Jahres Schäden in Höhe von 1,7 Milliarden Namibia-Dollar entstanden seien. Davon seien 1,1 Mrd. N$ für Infrastrukturschäden berechnet worden und 0,6 Mrd. für Produktionsverluste. Der PDNA-Bericht (Post Disaster Needs Assessment) wurde dem Kabinett vorgelegt und auf der letzten Sitzung am 8. Dezember dieses Jahres gutgeheißen. Das Kabinett hat zudem den Auftrag erteilt, dass der PDNA-Bericht von Premierminister Nahas Angula in Kopenhagen bei der Klimakonferenz genutzt werden sollte, um finanzielle Hilfe für den Wiederaufbau in den vom Hochwasser heimgesuchten Gebieten zu erwirken. Zudem wurde der nationalen Planungskommission die Zustimmung erteilt, eine Konferenz für Geberländer zu organisieren, um finanzielle Hilfe besonders für langfristige Wiederaufbauprojekte zu finden. Für die langfristig geplanten Konstruktionen von Häusern und Straßen in Hochwassergebieten, würden weitere 3,8 Mrd. N$ benötigt. Beim kurz- und mittelfristigen Aufbau der entstandenen Schäden sollen die Reparaturarbeiten sehr arbeitsintensiv durchgeführt werden, um der zu Schaden gekommenen Bevölkerung ein Einkommen zu ermöglichen.

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Allgemeine Zeitung 2024-11-28

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