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Hoffmann bringt Namibia nach Peking

Windhoek/Kapstadt - Noch nimmt Erik Hoffmann mit seinen Kollegen an den Radweltmeisterschaften zweiter Klasse teil. Doch langsam aber sicher könnte der Sprung in die Eliteklasse der weltweiten Radwertungen erfolgen. Nachdem wenig Hoffnung machenden Platzierungen von Jacques Celliers und Heinz Martin Bresele auf den hinteren Rängen im Zeitfahren, steigerte sich die namibische Equipe erheblich. Die Platzierungen von Dan Craven (7. Rang) und abermals Jacques Cellliers (13. Rang) im Zeitfahren hoben die Stimmung, die am vergangenen Sonntag noch von einer absoluten Spitzenleistung gekrönt wurde. Im Straßenrennen über 161 Kilometer errang der in Deutschland lebende Sprinter den zweiten Platz und sicherte sich somit hoch verdient die Silbermedaille.

Im finalen Endspurt musste sich Hoffmann dabei gegen Alexander Pliuschin aus Moldawien durchsetzen, der ihm auf den letzten Metern alles abverlangte und nur drei Sekunden nach Hoffmann die Ziellinie überquerte. Zuvor hatte sich der Serbe Iban Stevic von den beiden lösen können und war mit 40 Sekunden Vorsprung im Ziel eingetroffen.

Für den Radsport in Namibia ist die Platzierung von Erik Hoffmann ein Erfolg mit internationaler Bedeutung. Die starke Vorstellung des 26-Jährigen ist gleichbedeutend mit der Qualifikation Namibias für die nächsten Olympischen Spiele im Straßenradrennen. Ein Lohn harter Arbeit, den Namibia noch nie für sich verbuchen konnte. Erstmals ist somit eine Teilnahme in dieser Radsportdisziplin an einem olympischen Wettbewerb, der im kommenden Jahr in Peking stattfindet gesichert. Für die Entwicklung der Sportgemeinde auf zwei Rädern in Namibia sicherlich ein Meilenstein.

Insgesamt waren in Kapstadt 161 Fahrer an den Start gegangen, von denen allerdings nur 111 Athleten das Ziel erreichten. Neben Erik Hoffmann gingen ebenfalls Ananias Ananias, Lotto Petrus und Ermin van Wyk auf den südafrikanischen Kurs und landeten am Ende auf den Rängen 98, 106 und 108.

Für Hoffmann ist die gewonnene Silbermedaille ein weiterer Schritt auf dem Weg in die oberste Etage der internationalen Radsportszene. Bereits im vergangenen Jahr hatte der Sprinter der Mannschaft Team 3C Gruppe-Lamotta den Titel des namibischen Zeitfahrmeisters gewonnen und beweist in diesen Wochen erstaunliche Hochform. Nach dem kürzlichen Etappensieg bei der spanischen Rundfahrt Circuito Montanes und dem neuerlichen Paukenschlag nun in Kapstadt, darf man gespannt sein, ob Hoffmann auch bei den in wenigen Tagen beginnenden Afrikaspielen in Algerien ähnlich stark auftrumpfen kann.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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