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Hoffnung für Bondelswarts

Das Kabinett hat einen Betrag in Höhe von N$ 2,5 Millionen für die Entwicklung eines Gesundheits- und Erholungszentrums bereitgestellt, das bei den warmen Quellen in Warmbad entstehen soll.

Windhoek - Diese Ankündigung, die gestern vom Minister für Rundfunk und Information, Nangolo Mbumba, gemacht wurde und die auf einen Kabinettsbeschluss zurückgeht, folgt der Rückgabe der Quellen an die in Warmbad lebenden Bondelswarts Nama. Mbumba zufolge hat der in Südafrika lebende George Swanson, der bis vor kurzem Eigentümer des Grund und Bodens war, auf dem sich die Quellen befinden, diesen Besitz im Jahre 1986 für N$ 12000 gekauft.


Seither habe Swanson jedoch den Grund und Boden nicht wie versprochen zu Gunsten der dort lebenden Gemeinschaft entwickelt. Nach Angaben von Mbumba hat das Ministerium für Regionalverwaltung und Wohnungsbau seit Februar 2003 mit verschiedenen Interessenträgern, darunter die traditionelle Behörde der Bondelswarts und der Regionalrat von Karas, über die Zukunft der warmen Quellen verhandelt. Gleichzeitig sei ein Sachverständiger damit beauftragt worden, den Wert des Grundbesitzes von Swanson zu ermitteln.


Dieser habe das Stück Land schließlich zu dem dabei festgelegten Preis von N$ 60000 an das Ministerium für Regionalverwaltung und Wohnungsbau verkauft, das es im Namen des Karas-Regionalrates erworben habe, der das Siedlungsgebiet der Bondelswarts verwalte. Daraufhin habe die Nationale Wohnungsbau-Gesellschaft (NHE) untersucht, wie die warmen Quellen am besten genutzt werden und welche traditionellen Baumaterialien für die Errichtung eines Rastlagers oder Erholungsresorts genutzt werden könnten.


Aus den Ergebnissen dieser Studie wolle die NHE "konkrete Pläne" entwickeln und anschließend der Regierung und der Warmbad-Gemeinschaft vorlegen. Diese soll auch an der Errichtung des geplanten Erholungszentrums beteiligt und dort ausgebildet sowie beschäftigt werden. Mbumba zufolge werde diese Initiative "neue Hoffnung für die verarmte Gemeinschaft der Bondelswarts" bringen, die sehnsüchtig auf Entwicklungsimpulse in ihrer Gegend warten.

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Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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