Hoffnung für die Wilden Pferde
Fünf Fohlen toben über Ebene – Hyänen-Umsiedlung im Gang
Von Nina Cerezo, Windhoek/Aus
Alles andere als einfach waren die vergangenen fünf Jahre für die Wilden Pferde Namibias. Der Bestand ist drastisch auf nur noch circa 80 Tiere gesunken und seit 2012 hat kein einziges Fohlen überlebt – erst im November vergangenen Jahres hatten Tüpfelhyänen erneut drei Fohlen gerissen und damit die Hoffnung auf den dringend benötigten Nachwuchs im Keim erstickt (AZ berichtete).
Nun aber gibt es einen Lichtblick: In der jüngsten Zeit tobt wieder junges Leben über die Garub-Ebene bei Aus. „Aktuell können wir fünf Fohlen zählen“, berichtet Christine Wulff-Swiegers von der Wilden-Pferde-Stiftung Namibias (NWHF). Weiterer Nachwuchs werde zudem erwartet.
Diesen und den weiteren Fohlen könnte durch das Vorhaben des Ministeriums für Umwelt und Tourismus (MET) nun eine Überlebenschance gegeben werden. Ende November hatte die Behörde angekündigt, die dort lebenden Hyänen umzusiedeln, um den Bestand der Wilden Pferde zu schützen. „Wenn wir nicht unmittelbar Maßnahmen einleiten, wird die Population der Wilden Pferde weiter schrumpfen und ihre Existenz gefährdet“, hatte es damals in einer schriftlichen Mitteilung geheißen, in der die Wilden Pferde auch als „nationales Erbe“ des Landes bezeichnet wurden.
An dem Umsiedlungsvorhaben wird laut MET-Pressesprecher Romeo Muyunda weiter festgehalten. „Schon seit Dezember sind Mitarbeiter des Ministeriums vor Ort und damit beschäftigt, die Hyänen zu orten, um sie schließlich aus dem Gebiet zu entfernen“, sagte Muyunda im AZ-Gespräch. Das Ministerium gehe dabei davon aus, dass es sich um drei bis vier Raubtiere handle, die alle ein neues Zuhause erhalten sollen. Wie weit die Arbeiten jedoch fortgeschritten seien, könne Muyunda nicht genau sagen, da die zuständigen Mitarbeiter „im Veld“ und damit „nicht erreichbar“ seien. Er versicherte indes, dass die Behörde „alles dafür tun werde, die Existenz der Wilden Pferde zu wahren.“
Wulff-Swiegers vermutet, dass in den vergangenen Wochen ein Fohlen noch einmal den Hyänen zum Opfer gefallen sein könnte und spricht eine vorsichtige Zukunftsprognose aus: „Wir hoffen, dass es die jetzigen Fohlen durch das MET-Vorhaben schaffen werden.“
Hinsichtlich der Futterreserven gab sich die Stiftungsmitarbeiterin positiv: „Für die kommende Saison gibt es derzeit ausreichend Gras“, sagt sie und verweist auch auf den verminderten Weidedruck aufgrund der gesunkenen Pferdeanzahl. Dennoch hoffe sie selbstverständlich auf weiteren Regen, sodass die Tiere möglichst langfristig in satten Weiden grasen können.
Alles andere als einfach waren die vergangenen fünf Jahre für die Wilden Pferde Namibias. Der Bestand ist drastisch auf nur noch circa 80 Tiere gesunken und seit 2012 hat kein einziges Fohlen überlebt – erst im November vergangenen Jahres hatten Tüpfelhyänen erneut drei Fohlen gerissen und damit die Hoffnung auf den dringend benötigten Nachwuchs im Keim erstickt (AZ berichtete).
Nun aber gibt es einen Lichtblick: In der jüngsten Zeit tobt wieder junges Leben über die Garub-Ebene bei Aus. „Aktuell können wir fünf Fohlen zählen“, berichtet Christine Wulff-Swiegers von der Wilden-Pferde-Stiftung Namibias (NWHF). Weiterer Nachwuchs werde zudem erwartet.
Diesen und den weiteren Fohlen könnte durch das Vorhaben des Ministeriums für Umwelt und Tourismus (MET) nun eine Überlebenschance gegeben werden. Ende November hatte die Behörde angekündigt, die dort lebenden Hyänen umzusiedeln, um den Bestand der Wilden Pferde zu schützen. „Wenn wir nicht unmittelbar Maßnahmen einleiten, wird die Population der Wilden Pferde weiter schrumpfen und ihre Existenz gefährdet“, hatte es damals in einer schriftlichen Mitteilung geheißen, in der die Wilden Pferde auch als „nationales Erbe“ des Landes bezeichnet wurden.
An dem Umsiedlungsvorhaben wird laut MET-Pressesprecher Romeo Muyunda weiter festgehalten. „Schon seit Dezember sind Mitarbeiter des Ministeriums vor Ort und damit beschäftigt, die Hyänen zu orten, um sie schließlich aus dem Gebiet zu entfernen“, sagte Muyunda im AZ-Gespräch. Das Ministerium gehe dabei davon aus, dass es sich um drei bis vier Raubtiere handle, die alle ein neues Zuhause erhalten sollen. Wie weit die Arbeiten jedoch fortgeschritten seien, könne Muyunda nicht genau sagen, da die zuständigen Mitarbeiter „im Veld“ und damit „nicht erreichbar“ seien. Er versicherte indes, dass die Behörde „alles dafür tun werde, die Existenz der Wilden Pferde zu wahren.“
Wulff-Swiegers vermutet, dass in den vergangenen Wochen ein Fohlen noch einmal den Hyänen zum Opfer gefallen sein könnte und spricht eine vorsichtige Zukunftsprognose aus: „Wir hoffen, dass es die jetzigen Fohlen durch das MET-Vorhaben schaffen werden.“
Hinsichtlich der Futterreserven gab sich die Stiftungsmitarbeiterin positiv: „Für die kommende Saison gibt es derzeit ausreichend Gras“, sagt sie und verweist auch auf den verminderten Weidedruck aufgrund der gesunkenen Pferdeanzahl. Dennoch hoffe sie selbstverständlich auf weiteren Regen, sodass die Tiere möglichst langfristig in satten Weiden grasen können.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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