Hoffnung für Paula & Maya – LGBTQ+-Verbände vereinen sich
Die LGBTQ+-Gemeinschaft (Lesbian Gay Bisexual Transgender Queer+) in Namibia hat sich am gestrigen Donnerstag in einer Presseerklärung der „Namibian Equal Rights Movement“ (NERM) solidarisch hinter das gleichgeschlechtliche Ehepaar Lühl/Delgado gestellt. So sagte der Mitbegründer von NERM, Omar van Reenen (Bild), sie wollten gemeinsam ihre Kräfte vereinen, um sich für die Heimkehr der Zwillingstöchter Paula und Maya (AZ berichtete) auszusprechen. Den beiden wird aktuell die Einreise vom Innenministerium verweigert. Verschiedene Redner betonten, dass es auch um die zukünftigen Rechte aller Minderheiten wie die LGBTQ+-Gemeinschaft gehe. Sie fordern, dass die hochgepriesene Gleichberechtigung in Namibia auch konkret durchgesetzt wird. 17 Organisatoren haben sich hinter die „Namibian Equal Rights Movement“ gestellt und warten in Spannung auf den Rechtsspruch des Richters Thomas Masuku, der am kommenden Montag im Obergericht in Windhoek über das Schicksal der beiden Mädchen verfügen soll. • Foto: Stefan Noechel
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Allgemeine Zeitung
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