Hoffnung gedämpft
Windhoek - Die Ombudsfrau Bience Gawanas hat erklärt, soziale Gerechtigkeit müsse sich in der Freiheit und Würde von Menschen ausdrücken und dürfe nicht allein an dem Wirtschaftswachstum eines Landes gemessen werden.
Wie Gawanas gestern während eines Seminars des Zentrums für Rechtsbeistand zum Thema Globalisierung und Menschenrechte mitteilte, würden Regierungen nicht nur an der Effizienz ihrer Institutionen, sondern vor allem an den vom Staat bereitgestellten Dienstleistungen gemessen. Vor allem die einkommensschwachen Einwohner in Entwicklungsländern hätten oft keinen Zugang zu Strom-, Wasser- und Gesundheitsversorgung. Solange in diesen Gesellschaften Armut und die damit häufig verbundenen Phänomene der Diskriminierung, mangelnden Gesundheitsversorgung und ungenügender Erziehungsangebote vorherrsche, sei der Anspruch der sozialen Gerechtigkeit nicht erfüllt.
Gawanas bezweifelt in diesem Zusammenhang, ob dieses Manko durch die Globalisierung behoben werden kann. Sie gab dabei zu bedenken, dass die fortschreitende wirtschaftliche Liberalisierung zu einer immer engeren Annäherung zwischen "schwachen und starken Staaten" und damit zu einer wachsenden Schieflage in deren gegenseitigen Verhandlungspositionen führe. "Dies führt dazu, dass die starken den schwachen Staaten Konditionen auferlegen können, die nicht zwangsläufig mit deren nationalen Strategien vereinbar sind (..und) mitunter zu Erpressung oder Ausbeutung durch ausländische Firmen", sagte sie.
Wie Gawanas gestern während eines Seminars des Zentrums für Rechtsbeistand zum Thema Globalisierung und Menschenrechte mitteilte, würden Regierungen nicht nur an der Effizienz ihrer Institutionen, sondern vor allem an den vom Staat bereitgestellten Dienstleistungen gemessen. Vor allem die einkommensschwachen Einwohner in Entwicklungsländern hätten oft keinen Zugang zu Strom-, Wasser- und Gesundheitsversorgung. Solange in diesen Gesellschaften Armut und die damit häufig verbundenen Phänomene der Diskriminierung, mangelnden Gesundheitsversorgung und ungenügender Erziehungsangebote vorherrsche, sei der Anspruch der sozialen Gerechtigkeit nicht erfüllt.
Gawanas bezweifelt in diesem Zusammenhang, ob dieses Manko durch die Globalisierung behoben werden kann. Sie gab dabei zu bedenken, dass die fortschreitende wirtschaftliche Liberalisierung zu einer immer engeren Annäherung zwischen "schwachen und starken Staaten" und damit zu einer wachsenden Schieflage in deren gegenseitigen Verhandlungspositionen führe. "Dies führt dazu, dass die starken den schwachen Staaten Konditionen auferlegen können, die nicht zwangsläufig mit deren nationalen Strategien vereinbar sind (..und) mitunter zu Erpressung oder Ausbeutung durch ausländische Firmen", sagte sie.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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