Hoffnungen für Kavango-Region
Rundu - "Die Menschen hier sind skeptisch. Ihnen ist schon viel versprochen worden", erklärte ein örtliches SWAPO-Mitglied die verhaltende Stimmung der bei der feierlichen Eröffnung der Bauarbeiten anwesenden Bewohner. Zahlreiche Minister, Honoratioren und der Bauunternehmer hatten sich auf den weiten Weg in die nördliche Stadt gemacht, um dem ersten Spatenstich durch Präsident Hifikepunye Pohamba beizuwohnen (AZ berichtete). Die Redner betonten die große Bedeutung des Bauprojektes, welches langfristig bis nach Elundu reichen soll. "Der Bau dieser Straße wird für wirtschaftlichen Aufschwung nicht nur für die gesamte Nation sondern auch in der Region sorgen", betonte Pohamba.
Das erste Teilstück der geplanten nördlichen Trasse wird die Orte Rundu und Nkurenkuru miteinander verbinden. Für die 130 Kilometer lange Strecke sind N$ 310 veranschlagt, die Bauarbeiten sollen drei Jahre dauern. Das Projekt wird zu 25 Prozent vom namibischen Staat finanziert, das restliche Geld stammt von der Japan Bank of International Cooperation (JBIC). "Ich denke, dass mit dieser Straße auch eine Straße der verbesserten Zusammenarbeit zwischen Japan und Namibia entsteht", erklärte Yasuhiko Tanaka, erster Botschaftssekretär Japans, in seiner Ansprache stellvertretend für den Botschafter. Er betonte weiterhin die wichtige Rolle Namibias in der südafrikanischen Region. Mit dem Bau der Straße würde diese Position ausgebaut.Hoffnung auf neue Arbeitsplätze und wirtschaftlichen AufschwungDie Projektleitung für die erste Phase des derzeit größten Bauvorhabens - für die Gesamtstrecke von rund 370 Kilometern sind N$ 800 Millionen veranschlagt - hat die namibische Ingenieursfirma Bicon übernommen. Als Bauunternehmer hat die China Henan International Cooperation Group (Chico) die internationale Ausschreibung gewonnen. "In dem Vertrag wird die Firma verpflichtet, dass nur Namibier als ungelernte Arbeiter eingestellt werden dürfen. Auch bei den gelernten Arbeitern sollen vornehmlich inländische Arbeitskräfte rekrutiert werden. Nur wenn die Firma den Nachweis erbringt, dass sie hier niemanden gefunden hat, können auch chinesische Kräfte eingestellt werden", betont Peter Thiemann, Projektingenieur der Bicon.
Diese Regelung entspricht den namibischen Gesetzen und gilt für sämtliche Verträge mit ausländischen Firmen. Inwieweit diese eingehalten wird, bleibt abzuwarten. Aber das Warten kennen die Bewohner der Region ja schon - auf die Straße, auf die Arbeit, auf wirtschaftlichen Fortschritt.
Das erste Teilstück der geplanten nördlichen Trasse wird die Orte Rundu und Nkurenkuru miteinander verbinden. Für die 130 Kilometer lange Strecke sind N$ 310 veranschlagt, die Bauarbeiten sollen drei Jahre dauern. Das Projekt wird zu 25 Prozent vom namibischen Staat finanziert, das restliche Geld stammt von der Japan Bank of International Cooperation (JBIC). "Ich denke, dass mit dieser Straße auch eine Straße der verbesserten Zusammenarbeit zwischen Japan und Namibia entsteht", erklärte Yasuhiko Tanaka, erster Botschaftssekretär Japans, in seiner Ansprache stellvertretend für den Botschafter. Er betonte weiterhin die wichtige Rolle Namibias in der südafrikanischen Region. Mit dem Bau der Straße würde diese Position ausgebaut.Hoffnung auf neue Arbeitsplätze und wirtschaftlichen AufschwungDie Projektleitung für die erste Phase des derzeit größten Bauvorhabens - für die Gesamtstrecke von rund 370 Kilometern sind N$ 800 Millionen veranschlagt - hat die namibische Ingenieursfirma Bicon übernommen. Als Bauunternehmer hat die China Henan International Cooperation Group (Chico) die internationale Ausschreibung gewonnen. "In dem Vertrag wird die Firma verpflichtet, dass nur Namibier als ungelernte Arbeiter eingestellt werden dürfen. Auch bei den gelernten Arbeitern sollen vornehmlich inländische Arbeitskräfte rekrutiert werden. Nur wenn die Firma den Nachweis erbringt, dass sie hier niemanden gefunden hat, können auch chinesische Kräfte eingestellt werden", betont Peter Thiemann, Projektingenieur der Bicon.
Diese Regelung entspricht den namibischen Gesetzen und gilt für sämtliche Verträge mit ausländischen Firmen. Inwieweit diese eingehalten wird, bleibt abzuwarten. Aber das Warten kennen die Bewohner der Region ja schon - auf die Straße, auf die Arbeit, auf wirtschaftlichen Fortschritt.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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