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Hoffnungsschimmer für Sardinenindustrie

Swakopmund - Die Ankündigung durch Südafrikas Umweltminister Valli Moosa, dass namibische Sardinenkutter bis Ende des Jahres in südafrikanischen Gewässern fischen dürfen, hat innerhalb der Branche für vorsichtigen Optimismus gesorgt. Am Mittwoch wird sich Namibias Fischereiminister Abraham Iyambo in Swakopmund mit Vertretern der hiesigen Pilchardindustrie treffen.

Offensichtlich hat das hiesige Ministerium für Seefischerei bezüglich der jüngsten Entwicklungen bis gestern Nachmittag noch keinen formalen Kontakt zu den betroffenen Unternehmen aus Namibia aufgenommen. Ein Sprecher der Industrie, Hugo Viljoen erklärte, derzeit seien die Medien wohl besser informiert als die Fischereifirmen. Dem Treffen mit Iyambo am Mittwoch sehen die Unternehmer mit gemischten Gefühlen entgegen. Mit Spannung erwartet man die Schilderung der genauen Bedingungen, an die die Fangerlaubnis in Südafrikas Gewässern geknüpft wird.


Aus der gestern verbreiteten und recht vage formulierten Mitteilung Moosas geht hervor, dass Namibias krisengebeutelte Flotte, die sich auf den Fang der Südafrikanischen Sardine spezialisiert, bis Ende des Jahres in Südafrikas Gewässern Sardinen- und Sardellen fangen darf. Ferner dürfen namibische Unternehmen bis Ende 2002 Sardinen von südafrikanischen Konzessionshaltern kaufen und diese verarbeiten, heißt es. Auf Grund der kritisch niedrigen Vorkommen pelagischen Fischs in namibischen Gewässern hatte Namibias Regierung im Mai entschieden, dass in diesem Jahr keine Quoten für Südafrikanische Sardine vergeben werden. Gleichzeitig hatte Iyambo den betroffenen Unternehmen zugesichert, dass er Südafrika bitten werde, namibischen Kuttern den Fang von Sardinen in den Gewässern am Kap zu erlauben.


Nach Angaben Moosas habe er dem Gesuch Iyambos nur deshalb stattgegeben, weil Südafrikas Gewässer zurzeit überdurchschnittlich hohe Vorkommen an pelagischem Fisch aufweisen. "Wir stellen Namibia den Überschuss zur Verfügung", stellte der Tourismusminister fest. "Diese Erlaubnis gilt nur bis Ende des Jahres und wird strengen Auflagen und Kontrollen unterworfen", warnte Moosa.


Nach Angaben des Tourismusministers werde sich der begrenzte Zugang für namibische Kutter nicht negativ auf das biologische Gleichgewicht in Südafrikas Gewässern auswirken, "da es unwahrscheinlich ist, dass sich das derzeitige Quotenhoch in Zukunft fortsetzen wird". Im kommenden Jahr werde die Quote mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit wieder gesenkt.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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