Hohe Getreideproduktion
Südliches Afrika verzeichnet Produktionswachstum
Von Katharina Moser, Windhoek
Die Organisation für Ernährung und Landwirtschaft der Vereinten Nationen (FAO) hat in ihrem vierteljährlichen Bericht ein Bild der Nahrungsmittelsituation weltweit gezeichnet. Weltweit benötigen 44 Länder externe Nahrungsmittelhilfen, allein 33 davon sind afrikanische Länder. Auch Namibia befindet sich auf der Liste, da es von einer ökonomischen Rezession und vermindertem Einkommen betroffen sei. „Die Ernährungssicherheit hat sich 2021 im Vergleich zum vergangenen Jahr verbessert, allerdings schränken die negativen Folgen der Corona-Pandemie, vor allem Job- und Einkommensverlust, den Zugang der Menschen zu Lebensmitteln weiterhin ein“, heißt es in dem Bericht. Zahlreiche afrikanische Länder leiden unter Klimakatastrophen, mangelnden Regenfällen, Überschwemmungen sowie politischen Unsicherheiten und Konflikten, die die Nahrungsmittelproduktion und den Zugang zu Märkten einschränken.
Weltweit ist die Produktion von Getreide gesunken. „Durch Dürren in vielen Hauptproduktionsländern liegt die Getreideproduktion 2021 bei 2 788 Millionen Tonnen um 29,3 Millionen Tonnen unter den Prognosen.“ Dennoch sei sie im Vergleich zum Vorjahr gewachsen und noch immer adäquat.
Auf dem afrikanischen Kontinent wird die Getreideproduktion für 2021 auf 220 Millionen Tonnen geschätzt, sieben Prozent über dem Fünfjahresdurchschnitt und geringfügig über der Produktion 2020. Besonders positive Prognosen hat die FAO dem südlichen Afrika ausgestellt. Die Regenprognosen lassen, so die FAO, gute Bedingungen für den Getreideanbau im Jahr 2022 erwarten. Zwischen Oktober 2021 und Mai 2022, wo das Getreide für die kommende Erntesaison angebaut wird, werden in den meisten Regionen überdurchschnittliche Regenfälle erwartet. Nur für Angola gebe es keine guten Wetteraussichten. Dem Wachstum könnten allerdings noch erneute Corona-Wellen sowie der steigende Düngerpreis entgegenstehen. Die Getreideproduktion im Jahr 2021 wird auf 40,9 Millionen Tonnen geschätzt, was ganze 23 Prozent über dem Fünfjahresdurchschnitt liegt und somit einen Rekordwert erreicht. Besonders Botswana, Malawi, Südafrika, Sambia und Simbabwe verzeichneten einen enormen Produktionsanstieg. Auch in Swasiland, Lesotho und Namibia sei die Produktion gut gewesen. Die positive Entwicklung liege vor allem an guten klimatischen Bedingungen während der Anbauzeit, vorteilhaften Preisen und Subventionen von Seiten der Regierungen. Dementsprechend ist der Getreideimport für 2021 für dieses Jahr mit 8,5 Millionen Tonnen unterdurchschnittlich, bestehend hauptsächlich aus Weizen, Reis und Mais. Der Export, auf der anderen Seite, ist angestiegen, vor allem aus Südafrika. In Namibia und Botswana, die auf Maisimporte angewiesen sind, blieben die Preise größtenteils stabil. Alles in allem, so die FAO, werde die Nahrungsmittelunsicherheit im südlichen Afrika für 2022 wahrscheinlich unter dem Niveau von 2021 liegen. Etwa 21 Millionen Menschen würden vermutlich humanitäre Hilfe benötigen, drei Millionen weniger als in diesem Jahr. „Dies liegt hauptsächlich an der erhöhten Getreideproduktion in der Region.“
Die Organisation für Ernährung und Landwirtschaft der Vereinten Nationen (FAO) hat in ihrem vierteljährlichen Bericht ein Bild der Nahrungsmittelsituation weltweit gezeichnet. Weltweit benötigen 44 Länder externe Nahrungsmittelhilfen, allein 33 davon sind afrikanische Länder. Auch Namibia befindet sich auf der Liste, da es von einer ökonomischen Rezession und vermindertem Einkommen betroffen sei. „Die Ernährungssicherheit hat sich 2021 im Vergleich zum vergangenen Jahr verbessert, allerdings schränken die negativen Folgen der Corona-Pandemie, vor allem Job- und Einkommensverlust, den Zugang der Menschen zu Lebensmitteln weiterhin ein“, heißt es in dem Bericht. Zahlreiche afrikanische Länder leiden unter Klimakatastrophen, mangelnden Regenfällen, Überschwemmungen sowie politischen Unsicherheiten und Konflikten, die die Nahrungsmittelproduktion und den Zugang zu Märkten einschränken.
Weltweit ist die Produktion von Getreide gesunken. „Durch Dürren in vielen Hauptproduktionsländern liegt die Getreideproduktion 2021 bei 2 788 Millionen Tonnen um 29,3 Millionen Tonnen unter den Prognosen.“ Dennoch sei sie im Vergleich zum Vorjahr gewachsen und noch immer adäquat.
Auf dem afrikanischen Kontinent wird die Getreideproduktion für 2021 auf 220 Millionen Tonnen geschätzt, sieben Prozent über dem Fünfjahresdurchschnitt und geringfügig über der Produktion 2020. Besonders positive Prognosen hat die FAO dem südlichen Afrika ausgestellt. Die Regenprognosen lassen, so die FAO, gute Bedingungen für den Getreideanbau im Jahr 2022 erwarten. Zwischen Oktober 2021 und Mai 2022, wo das Getreide für die kommende Erntesaison angebaut wird, werden in den meisten Regionen überdurchschnittliche Regenfälle erwartet. Nur für Angola gebe es keine guten Wetteraussichten. Dem Wachstum könnten allerdings noch erneute Corona-Wellen sowie der steigende Düngerpreis entgegenstehen. Die Getreideproduktion im Jahr 2021 wird auf 40,9 Millionen Tonnen geschätzt, was ganze 23 Prozent über dem Fünfjahresdurchschnitt liegt und somit einen Rekordwert erreicht. Besonders Botswana, Malawi, Südafrika, Sambia und Simbabwe verzeichneten einen enormen Produktionsanstieg. Auch in Swasiland, Lesotho und Namibia sei die Produktion gut gewesen. Die positive Entwicklung liege vor allem an guten klimatischen Bedingungen während der Anbauzeit, vorteilhaften Preisen und Subventionen von Seiten der Regierungen. Dementsprechend ist der Getreideimport für 2021 für dieses Jahr mit 8,5 Millionen Tonnen unterdurchschnittlich, bestehend hauptsächlich aus Weizen, Reis und Mais. Der Export, auf der anderen Seite, ist angestiegen, vor allem aus Südafrika. In Namibia und Botswana, die auf Maisimporte angewiesen sind, blieben die Preise größtenteils stabil. Alles in allem, so die FAO, werde die Nahrungsmittelunsicherheit im südlichen Afrika für 2022 wahrscheinlich unter dem Niveau von 2021 liegen. Etwa 21 Millionen Menschen würden vermutlich humanitäre Hilfe benötigen, drei Millionen weniger als in diesem Jahr. „Dies liegt hauptsächlich an der erhöhten Getreideproduktion in der Region.“
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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