Hohe Infektionsrate bei Schülern
Bildungsministerium: Eltern und Gemeinden besonders jetzt in der Pflicht
Windhoek/Rundu (NMH/sb) – Zwischen dem 1. und dem 11. Juli wurden etwa 2 008 Schüler positiv auf COVID-19 getestet. So die Aussage der Staatssekretärin des Bildungsministeriums, Sanet Steenkamp. Zurückzuführen sei dies auf die fehlende elterliche Aufsicht der Schüler, während der derzeitigen Schulschließung. So würden viele Kinder draußen herumlaufen und es gebe nur sehr wenige Erwachsene, welche die Kinder beaufsichtigen und zu Hause konstruktiv beschäftigen würden. Das Ministerium hatte kürzlich aufgrund der steigenden Corona-Fälle die Winterferien erst vorgezogen und dann um eine weitere Woche verlängert (AZ berichtete).
„Das Ministerium hat immer die Meinung vertreten, dass die Schließung von Schulen einen enormen Einfluss auf unsere Kinder hat“, so Steenkamp. Schulen würden Kindern einen sozialen Rahmen bieten, innerhalb dessen sie spielen, lernen und wachsen könnten, aber auch diszipliniert würden. „Schulen sollten eine Erweiterung dessen sein, was Kindern zu Hause beigebracht wird”, sagte sie ferner.
Besonders in Rundu sieht man Anwohnern zufolge derzeit zahlreiche Kinder im schulpflichtigen Alter, die aufgrund der Winterferien eigentlich Zuhause sein sollten, an behelfsmäßigen Ständen Ware verkaufen oder vor Geschäften um Geld betteln. Masken tragen würden dabei nur die wenigsten. „Kinder sollten nicht auf der Straße betteln müssen, sie haben ein Zuhause. Zudem gibt es Gemeinderäte und Familien, also warum achten wir in Zeiten der Pandemie so wenig auf das Wohl des Kindes?”, sagte Steenkamp daraufhin.
„Das Ministerium hat immer die Meinung vertreten, dass die Schließung von Schulen einen enormen Einfluss auf unsere Kinder hat“, so Steenkamp. Schulen würden Kindern einen sozialen Rahmen bieten, innerhalb dessen sie spielen, lernen und wachsen könnten, aber auch diszipliniert würden. „Schulen sollten eine Erweiterung dessen sein, was Kindern zu Hause beigebracht wird”, sagte sie ferner.
Besonders in Rundu sieht man Anwohnern zufolge derzeit zahlreiche Kinder im schulpflichtigen Alter, die aufgrund der Winterferien eigentlich Zuhause sein sollten, an behelfsmäßigen Ständen Ware verkaufen oder vor Geschäften um Geld betteln. Masken tragen würden dabei nur die wenigsten. „Kinder sollten nicht auf der Straße betteln müssen, sie haben ein Zuhause. Zudem gibt es Gemeinderäte und Familien, also warum achten wir in Zeiten der Pandemie so wenig auf das Wohl des Kindes?”, sagte Steenkamp daraufhin.
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Allgemeine Zeitung
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