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Hollard geht in die Offensive
Hollard geht in die Offensive

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Stefan Noechel
Gondwanas Eilantrag soll nicht stattgegeben werden

Windhoek (sno) - Im Rechtsstreit zwischen „Gondwana Collection Namibia“ und „Hollard Namibia“ hat das Versicherungsunternehmen am Freitag am Obergericht in Windhoek einen eigenen Antrag gestellt, wonach dem Eilverfahren von Gondwana nicht stattgegeben werden soll.

Hollards Anwalt argumentierte, dass es für Hollard seit Beginn der Verhandlungen (März 2020) wichtig gewesen sei, den Fall so schnell und fair wie möglich abzuhandeln. Er warf Gondwana vor, das Verfahren zu Anfang der Betriebsunterbrechungsverhandlungen (Business Interruption) verzögert zu haben, da das Unternehmen nicht die nötigen Informationen rausgeben wollte. Auch wolle Hollard, dass der Geschäftsführer von Gondwana, Gys Joubert, und einer der Anteilseigner der Firma, Doktor Haufiku, im Kreuzverhör in den Zeugenstand gerufen werden. Dr. Haufiku hatte eine eidesstattliche Aussage über die Anfänge von COVID-19 in Namibia gemacht.

Hollard wolle weiterhin beweisen, dass Gondwana finanziell stark genug gewesen sei, den entsprechenden Zeitraum auch ohne die Betriebsunterbrechungsauszahlung verhältnismäßig gut zu überstehen, da die Firma keinen seiner 1100 Arbeiter entlassen habe.

Hollard verurteilte obendrein die Presse-Kampagne, die Gondwana mit Na’ankuse und dem Unternehmen „Insurance Claims Africa“ (ICA) aus Südafrika gestartet hat (AZ berichtete). Nach Angaben von Hollard soll ICA fünf Prozent der Gesamtsumme, auf die sich Hollard und Gondwana schlussendlich einigen sollen, als Honorar bekommen. Sie seien demnach keine neutrale dritte Partei, sondern hegten versteckte Interessen bezüglich des Ausgangs des Rechtsverfahrens.

Der zuständige Richter Kobus Miller will am 13. April seine Entscheidung in der Sache im Obergericht in Windhoek bekanntgeben.

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Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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