Holz wird abtransportiert
Moratorium auf Transport endgültig aufgehoben
Windhoek (ste) - Das Kabinett hat jetzt beschlossen, alle Holzlagerbestände in den Ost- und West-Kavango-Regionen sowie der Sambesi-Region im Nordosten Namibias für den Abtransport freizugeben. Es beruft sich dabei auf den „Aufschrei seitens der Lokalbevölkerung“ sowie die Tatsache, dass der Holzvorrat sonst verkommen könnte.
Das Ministerium für Landwirtschaft, Wasserbau und Forstwirtschaft (MAWF) hatte bereits im November das Moratorium aufgehoben, laut dem seit April 2019 kein Holz mehr in diesen Regionen geschlagen oder transportiert werden durfte. Die Aufhebung folgte einem Versprechen des Staatspräsidenten, Hage Geingob, der während einer Wahlveranstaltung gelobte, alle Holzlagerbestände für den Transport freizugeben(AZ berichtete).
Allerdings scheinen die Ankündigung sowie die Kabinettsabsegnung verspätet zu sein, denn der MAWF-Staatssekretär Percy Misika sowie sein Amtskollege des Ministeriums für Umwelt und Tourismus (MET), Teofilus Nghitila, hatten bereits am 19. September diese Erlaubnis verbrieft und abgestempelt. Ähnlich gab Misika gestern erneut per Presseerklärung die Bedingungen für den Abtransport bekannt - diesmal war die Erklärung bereits am 25. November abgestempelt worden.
Misika wiederholte, dass sich die Genehmigung ausschließlich auf bestehende Bestände erstrecke, wobei das Holz erst lokalen Herstellern angeboten werden müsse. Es darf das Land nicht ohne Wertschöpfung verlassen und darf nur am Tage im Beisein von MAWF- oder MET-Beamten verladen werden.
Ähnlich wie im Falle des Fishrot-Skandales, in dem immer Vermutungen laut wurden, aber keine Beweise vorlagen, verhält es sich momentan mit dem unkontrollierten Kahlschlag. Chinesische Firmen sollen das Holz zu Schleuderpreisen eingekauft und außer Landes geschafft haben. Sie sollen dabei Beamte und sogar Regionalräte bestochen haben, doch fehlt dazu bisher jeglicher Beweis.
Das Ministerium für Landwirtschaft, Wasserbau und Forstwirtschaft (MAWF) hatte bereits im November das Moratorium aufgehoben, laut dem seit April 2019 kein Holz mehr in diesen Regionen geschlagen oder transportiert werden durfte. Die Aufhebung folgte einem Versprechen des Staatspräsidenten, Hage Geingob, der während einer Wahlveranstaltung gelobte, alle Holzlagerbestände für den Transport freizugeben(AZ berichtete).
Allerdings scheinen die Ankündigung sowie die Kabinettsabsegnung verspätet zu sein, denn der MAWF-Staatssekretär Percy Misika sowie sein Amtskollege des Ministeriums für Umwelt und Tourismus (MET), Teofilus Nghitila, hatten bereits am 19. September diese Erlaubnis verbrieft und abgestempelt. Ähnlich gab Misika gestern erneut per Presseerklärung die Bedingungen für den Abtransport bekannt - diesmal war die Erklärung bereits am 25. November abgestempelt worden.
Misika wiederholte, dass sich die Genehmigung ausschließlich auf bestehende Bestände erstrecke, wobei das Holz erst lokalen Herstellern angeboten werden müsse. Es darf das Land nicht ohne Wertschöpfung verlassen und darf nur am Tage im Beisein von MAWF- oder MET-Beamten verladen werden.
Ähnlich wie im Falle des Fishrot-Skandales, in dem immer Vermutungen laut wurden, aber keine Beweise vorlagen, verhält es sich momentan mit dem unkontrollierten Kahlschlag. Chinesische Firmen sollen das Holz zu Schleuderpreisen eingekauft und außer Landes geschafft haben. Sie sollen dabei Beamte und sogar Regionalräte bestochen haben, doch fehlt dazu bisher jeglicher Beweis.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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