Holzkohle: großes Wachstumspotenzial
Agribank plant neues Darlehensprogramm
Von Katharina Moser, Windhoek
Das Ministerium für Handel und Industrialisierung (MIT) hat Zertifikate an Teilnehmer eines Trainings in nachhaltiger Holzkohleproduktion überreicht. Das NCA-Forschungs- und Trainingszentrum zu Holzkohle wurde im Juni dieses Jahres offiziell eingeweiht und unterrichtet die Teilnehmer in der Verwendung der Ausstattung und der Geräte, die nötig sind, um Holzkohle herzustellen, sowie im Verständnis der Holzkohleindustrie. Unterstützt wird das Programm durch das MIT sowie die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ). Bei der Überreichung stellte außerdem die Agribank ein neues Darlehensprogramm vor, das explizit den Aufbau von Start-Ups im Holzkohlesektor Namibias fördern will. Die Forschungsmanagerin der Agribank, Alisa Jacobs, stellte das neue Finanzprodukt vor, das zweischneidig einerseits die Expansion bestehender Unternehmen unterstützen und angehenden Unternehmensgründern den Einstieg ermöglichen soll. Ausgehend von einem Start-Up, das 15 Arbeiter beschäftigt, soll es ein Darlehen im Wert von 265 000 N$ geben, sofern kein Traktor notwendig ist. Mit Traktor wird mit ungefähr 615 000 N$ gerechnet. Das Darlehen soll es jungen Unternehmern ermöglichen, die nötige Ausstattung zu kaufen, ihre Arbeiter unterzubringen und sanitäre Anlagen bereitzustellen. Wie Jacobs betonte, beruht die Rückzahlung des Darlehens allein auf den Profiten aus der Holzkohle. 62 Tonnen Holzkohle müssen Jacobs zufolge jedes Jahr produziert werden, damit sich das Geschäft rentiert. Ab wann das Darlehen erhältlich sein wird, stehe noch nicht fest, aber wie der stellvertretende Direktor des MIT, Dr. Michael Humavindu, erklärte, wurde das Programm bereits vom Ministerium genehmigt. „Wir erwarten ein Wachstum sowohl der Exportfrage als auch des lokalen Kaufinteresses. Aber europäische Abnehmer fordern von namibischen Anbietern auch einen sozialen und umweltfreundlichen Rahmen ihrer Wirtschaftsaktivitäten“, so Jacobs.
Auch Michael Dege, Direktor der Namibian Charcoal Association (NCA) äußerte sich sehr positiv über die Wachstumschancen des namibischen Holzkohlesektors. „Die Exportnachfrage, gerade aus Europa, ist enorm, und sie wächst in einem wahnsinnigen Tempo. Die Wachstumsprognose für Europa liegt für das nächste Jahr sogar bei 30 Prozent.“ Dennoch stünde Namibia vor einem Problem: „Weltweit gibt es einen Mangel an Containern, und wir haben einfach nicht genug Transportmöglichkeiten, um die Nachfrage zu befriedigen. Wir beziehen unsere Container aus Angola, und es reicht einfach nicht. Daher werden wir nicht so viel exportieren können, wie wir wollen.“
Das Ministerium für Handel und Industrialisierung (MIT) hat Zertifikate an Teilnehmer eines Trainings in nachhaltiger Holzkohleproduktion überreicht. Das NCA-Forschungs- und Trainingszentrum zu Holzkohle wurde im Juni dieses Jahres offiziell eingeweiht und unterrichtet die Teilnehmer in der Verwendung der Ausstattung und der Geräte, die nötig sind, um Holzkohle herzustellen, sowie im Verständnis der Holzkohleindustrie. Unterstützt wird das Programm durch das MIT sowie die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ). Bei der Überreichung stellte außerdem die Agribank ein neues Darlehensprogramm vor, das explizit den Aufbau von Start-Ups im Holzkohlesektor Namibias fördern will. Die Forschungsmanagerin der Agribank, Alisa Jacobs, stellte das neue Finanzprodukt vor, das zweischneidig einerseits die Expansion bestehender Unternehmen unterstützen und angehenden Unternehmensgründern den Einstieg ermöglichen soll. Ausgehend von einem Start-Up, das 15 Arbeiter beschäftigt, soll es ein Darlehen im Wert von 265 000 N$ geben, sofern kein Traktor notwendig ist. Mit Traktor wird mit ungefähr 615 000 N$ gerechnet. Das Darlehen soll es jungen Unternehmern ermöglichen, die nötige Ausstattung zu kaufen, ihre Arbeiter unterzubringen und sanitäre Anlagen bereitzustellen. Wie Jacobs betonte, beruht die Rückzahlung des Darlehens allein auf den Profiten aus der Holzkohle. 62 Tonnen Holzkohle müssen Jacobs zufolge jedes Jahr produziert werden, damit sich das Geschäft rentiert. Ab wann das Darlehen erhältlich sein wird, stehe noch nicht fest, aber wie der stellvertretende Direktor des MIT, Dr. Michael Humavindu, erklärte, wurde das Programm bereits vom Ministerium genehmigt. „Wir erwarten ein Wachstum sowohl der Exportfrage als auch des lokalen Kaufinteresses. Aber europäische Abnehmer fordern von namibischen Anbietern auch einen sozialen und umweltfreundlichen Rahmen ihrer Wirtschaftsaktivitäten“, so Jacobs.
Auch Michael Dege, Direktor der Namibian Charcoal Association (NCA) äußerte sich sehr positiv über die Wachstumschancen des namibischen Holzkohlesektors. „Die Exportnachfrage, gerade aus Europa, ist enorm, und sie wächst in einem wahnsinnigen Tempo. Die Wachstumsprognose für Europa liegt für das nächste Jahr sogar bei 30 Prozent.“ Dennoch stünde Namibia vor einem Problem: „Weltweit gibt es einen Mangel an Containern, und wir haben einfach nicht genug Transportmöglichkeiten, um die Nachfrage zu befriedigen. Wir beziehen unsere Container aus Angola, und es reicht einfach nicht. Daher werden wir nicht so viel exportieren können, wie wir wollen.“
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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