Holzkohle von Krise wenig betroffen
Windhoek/Otjiwarongo - Die Jahreshauptversammlung der namibischen Holzkohleproduzenten (Namibian Charcoal Producers Association, NCPA) stand in diesem Jahr unter dem Motto der Mechanisierung. Laut Willem Enslin, bisher im Vorsitz der Köhler, haben 160 Prozenten am vergangenen Donnerstag in Otjiwarongo am Kongress teilgenommen. Es waren auch zehn auswärtige Käufer angereist. Der Namibische Landwirtschaftsverband (NLU) misst der Holzkohlebranche große Bedeutung bei.
Verschiedene Farmer und Unternehmer haben bei der Tagung Maschinerie demonstriert, die sowohl die Entbuschung als auch die Verarbeitung von Holzmaterial erleichtert. "Die Mechanisierung greift in der Branche um sich", erklärte Enslin in einem Gespräch über den Kongress. Es sei schwierig, geeignete Arbeitskräfte für die Branche zu finden. Die Produzenten bemühten sich daher immer mehr um Geräte und Maschinen, die Arbeitskräfte ersetzen könnten, um damit die Produktionskosten zu senken. Fachkräfte demonstrierten neue Kettensägen, Buschschneider (Bos-Cutter) und mobile Holzschneidemaschinen, die Enslin mit einer Ladeschaufel vergleicht, weil die Sägeblätter vorne montiert sind und unter den Busch hineingreifen.
Einzelne Farmer sowie Firmen haben die verschiedenen Geräte vorgeführt. Die Produzenten erhielten ferner Anweisungen zum zweckmäßigen Arbeitsablauf. Etwa fünf Männer ästen den Busch an der Basis aus, so dass das nachfolgende Team mit dem "Bos-Cutter" gut an den Stamm rankommt. Der größere Busch wird vor allem für die Holzkohle verwendet, derweil kleinere Büsche gehäckselt und zur Herstellung von Holzbriketts verwendet werden. Enslin sieht in der im Bau begriffenen Zementfabrik Ohorongo bei Otavi einen wichtigen Abnehmer der Holzbriketts als Brennstoff, der importierte Kohle ergänzen könne.
Die Silikonindustrie sei bisher ein Großabnehmer von Holzkohle gewesen, aber die Nachfrage habe stark nachgelassen, so Enslin weiter. Von 2500 Tonnen pro Monat verlange diese Branche jetzt nur noch 600 Tonnen. Der Überschuss an Holzkohle könne in der Zwischenzeit gelagert werden, denn er ist zuversichtlich, dass die Nachfrage bald wieder steigen wird.
Gefragt nach der Umweltkontrolle, ob die Rode-Teams, die Busch und Bäume kappen, große Bäume schonen, erklärte Enslin, dass dieses Thema bei einer Mitgliederversammlung vor dem Kongress angesprochen worden sei. Die Vorschrift laute, nur Büsche und kleine Bäume zu schlagen. Bisher seien zu viele große Bäume gefällt worden. Das Gesetz sieht bei Verstoß gegen Schutzbestimmungen Strafen vor. "Aber die Forstabteilung hat nicht genug Kräfte, die Vorschriften zu überprüfen."
Verschiedene Farmer und Unternehmer haben bei der Tagung Maschinerie demonstriert, die sowohl die Entbuschung als auch die Verarbeitung von Holzmaterial erleichtert. "Die Mechanisierung greift in der Branche um sich", erklärte Enslin in einem Gespräch über den Kongress. Es sei schwierig, geeignete Arbeitskräfte für die Branche zu finden. Die Produzenten bemühten sich daher immer mehr um Geräte und Maschinen, die Arbeitskräfte ersetzen könnten, um damit die Produktionskosten zu senken. Fachkräfte demonstrierten neue Kettensägen, Buschschneider (Bos-Cutter) und mobile Holzschneidemaschinen, die Enslin mit einer Ladeschaufel vergleicht, weil die Sägeblätter vorne montiert sind und unter den Busch hineingreifen.
Einzelne Farmer sowie Firmen haben die verschiedenen Geräte vorgeführt. Die Produzenten erhielten ferner Anweisungen zum zweckmäßigen Arbeitsablauf. Etwa fünf Männer ästen den Busch an der Basis aus, so dass das nachfolgende Team mit dem "Bos-Cutter" gut an den Stamm rankommt. Der größere Busch wird vor allem für die Holzkohle verwendet, derweil kleinere Büsche gehäckselt und zur Herstellung von Holzbriketts verwendet werden. Enslin sieht in der im Bau begriffenen Zementfabrik Ohorongo bei Otavi einen wichtigen Abnehmer der Holzbriketts als Brennstoff, der importierte Kohle ergänzen könne.
Die Silikonindustrie sei bisher ein Großabnehmer von Holzkohle gewesen, aber die Nachfrage habe stark nachgelassen, so Enslin weiter. Von 2500 Tonnen pro Monat verlange diese Branche jetzt nur noch 600 Tonnen. Der Überschuss an Holzkohle könne in der Zwischenzeit gelagert werden, denn er ist zuversichtlich, dass die Nachfrage bald wieder steigen wird.
Gefragt nach der Umweltkontrolle, ob die Rode-Teams, die Busch und Bäume kappen, große Bäume schonen, erklärte Enslin, dass dieses Thema bei einer Mitgliederversammlung vor dem Kongress angesprochen worden sei. Die Vorschrift laute, nur Büsche und kleine Bäume zu schlagen. Bisher seien zu viele große Bäume gefällt worden. Das Gesetz sieht bei Verstoß gegen Schutzbestimmungen Strafen vor. "Aber die Forstabteilung hat nicht genug Kräfte, die Vorschriften zu überprüfen."
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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