Holzkohleproduktion im Kontext
Windhoek (ste) • Der Geschäftsführer des namibischen Holzkohleverbands (Namibia Charcoal Association, NCA), Michael Degé, hat auf ein unlängst in der AZ veröffentlichtes Kommentar reagiert, indem er darauf hinwies, dass nicht alle Holkohleproduzenten in Namibia der NCA angehören. „Leider entspricht der Bericht nicht den Fakten, die wir als NCA vertreten“, schrieb Degé und fügte hinzu: „Wir berichten meistens nur wieviel Kohle über den Verband geliefert wurden. Viel Kohle wird auch direkt an internationale Empfänger geliefert. Daher benutzen wir COMTRADE als Richtlinie für unsere Statistiken.“
Er wies ferner darauf hin, dass die Produktionsrate von Holz zu Kohle, durchschnittlich dem Verhältnis 4:1 entspreche. Somit müsse davon ausgegangen werden, dass 1000 Tonnen verarbeitetes Holz etwa 250 Tonnen Kohle liefern würden. Damit erklärte Degé die „Diskrepanz in den Daten“, nachdem laut einem Informationsheft der NCA, die größte Menge an Biomasse durch die Herstellung von Holzkohle (Charcoal) verbraucht wird – jährlich etwa 600000 Tonnen, welches etwa 60000 Hektar Land im Jahr beansprucht. Dies erkläre die im Datenblatt angegebene, namibische Holzkohleproduktion in Höhe von 160000 Tonnen im Jahr 2016.
Dieser Rechnung folgend, entspricht das für den Export nach Südafrika, England, Deutschland, Frankreich und Griechenland vorgegebene Ziel für das Jahr 2020, in Höhe von 200000 Tonnen, in etwa einer Biomasse von 800000 Tonnen (bzw. 80000 Hektar).
Laut Degé wird Holzkohle hauptsächlich auf kommerziellen Farmen produziert, doch wende sich der Verband zunehmend auch der Holzkohleproduktion in den kommunalen Gebieten zu. Die Produktion werde nur mit der Erlaubnis des Forstamtes vorgenommen und gebe es „strenge Richtlinien dafür“. Der Verband und seine Fürsprecher, wie die GIZ, würden sich nach den Vorgaben des Forest Stewardship Councils (FSC) für die Nachhaltigkeit richten.
Er wies ferner darauf hin, dass die Produktionsrate von Holz zu Kohle, durchschnittlich dem Verhältnis 4:1 entspreche. Somit müsse davon ausgegangen werden, dass 1000 Tonnen verarbeitetes Holz etwa 250 Tonnen Kohle liefern würden. Damit erklärte Degé die „Diskrepanz in den Daten“, nachdem laut einem Informationsheft der NCA, die größte Menge an Biomasse durch die Herstellung von Holzkohle (Charcoal) verbraucht wird – jährlich etwa 600000 Tonnen, welches etwa 60000 Hektar Land im Jahr beansprucht. Dies erkläre die im Datenblatt angegebene, namibische Holzkohleproduktion in Höhe von 160000 Tonnen im Jahr 2016.
Dieser Rechnung folgend, entspricht das für den Export nach Südafrika, England, Deutschland, Frankreich und Griechenland vorgegebene Ziel für das Jahr 2020, in Höhe von 200000 Tonnen, in etwa einer Biomasse von 800000 Tonnen (bzw. 80000 Hektar).
Laut Degé wird Holzkohle hauptsächlich auf kommerziellen Farmen produziert, doch wende sich der Verband zunehmend auch der Holzkohleproduktion in den kommunalen Gebieten zu. Die Produktion werde nur mit der Erlaubnis des Forstamtes vorgenommen und gebe es „strenge Richtlinien dafür“. Der Verband und seine Fürsprecher, wie die GIZ, würden sich nach den Vorgaben des Forest Stewardship Councils (FSC) für die Nachhaltigkeit richten.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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