Hopwood: Zuverlässige Information ist keine Selbstverständlichkeit
Windhoek (cev) – In einer Welt, in der Fakten und Wahrheit an Bedeutung zu verlieren scheinen, wird zuverlässige Information immer mehr zur Mangelware. Aufgrund dieser These hat das Institut für öffentliche Politforschung (IPPR) eine namibische Internetseite ins Leben gerufen, die dazu dienen soll, in der Öffentlichkeit kursierende Behauptungen auf ihre Richtigkeit zu überprüfen.
Die digitale Plattform trägt den Namen Namibia FactCheck und kann unter der Adresse www.namibiafactcheck.org.na aufgerufen werden. Finanziert wurde der Internetauftritt von der Hanns-Seidel-Stiftung. Abgesehen von Medienberichten will sich IPPR im Anbetracht des aktuellen Wahljahrs vor allem auf Aussagen von Politikern konzentrieren. Die Koordination des Projekts übernimmt Frederico Links, ehemaliger Journalist, IPPR-Forschungsmitarbeiter und Vorsitzender der Initiative Action Namibia – eine zivilgesellschaftliche Koalition, die sich für Transparenz und freien Informationszugang einsetzt.
„Das Thema sogenannter Fake News ist zum globalen Phänomen geworden und beispielsweise US-Präsident Donald Trump ist bekannt dafür, den Begriff zu nutzen, um die Ansichten seiner politischen Gegner zu diskreditieren“, erklärte IPPR-Direktor Graham Hopwood. „Es gibt Regierungen und Organisationen, die mit falscher Information versuchen, den gesamten Diskurs auf nationaler oder sogar internationaler Ebene zu verändern, in der Hoffnung, dass sich die neue Interpretation der Dinge wie ein Lauffeuer verbreitet“, sagte Hopwood. Ebenso problematisch seien sogenannte Click-Bait-Webseiten, die mit fahrlässiger Berichterstattung oder gezielter Falschinformation Internetnutzer auf ihre Seite locken, um mehr Werbeeinnahmen zu generieren.
„Letztendlich kann es dazu führen, dass so viel falsche Information herumschwirrt, dass die Öffentlichkeit nicht mehr weiß, wem man trauen kann, und Menschen nur noch dem Glauben schenken, was in ihr Weltbild passt“, so Hopwood, der damit die Bedeutung der Namibia-Fact-Check-Seite betonte. Allerdings bedeute das viel Arbeit, denn in Namibia gebe es einen akuten Informationsmangel und ein weitverbreitetes Widerstreben, Auskunft zu geben.
Die digitale Plattform trägt den Namen Namibia FactCheck und kann unter der Adresse www.namibiafactcheck.org.na aufgerufen werden. Finanziert wurde der Internetauftritt von der Hanns-Seidel-Stiftung. Abgesehen von Medienberichten will sich IPPR im Anbetracht des aktuellen Wahljahrs vor allem auf Aussagen von Politikern konzentrieren. Die Koordination des Projekts übernimmt Frederico Links, ehemaliger Journalist, IPPR-Forschungsmitarbeiter und Vorsitzender der Initiative Action Namibia – eine zivilgesellschaftliche Koalition, die sich für Transparenz und freien Informationszugang einsetzt.
„Das Thema sogenannter Fake News ist zum globalen Phänomen geworden und beispielsweise US-Präsident Donald Trump ist bekannt dafür, den Begriff zu nutzen, um die Ansichten seiner politischen Gegner zu diskreditieren“, erklärte IPPR-Direktor Graham Hopwood. „Es gibt Regierungen und Organisationen, die mit falscher Information versuchen, den gesamten Diskurs auf nationaler oder sogar internationaler Ebene zu verändern, in der Hoffnung, dass sich die neue Interpretation der Dinge wie ein Lauffeuer verbreitet“, sagte Hopwood. Ebenso problematisch seien sogenannte Click-Bait-Webseiten, die mit fahrlässiger Berichterstattung oder gezielter Falschinformation Internetnutzer auf ihre Seite locken, um mehr Werbeeinnahmen zu generieren.
„Letztendlich kann es dazu führen, dass so viel falsche Information herumschwirrt, dass die Öffentlichkeit nicht mehr weiß, wem man trauen kann, und Menschen nur noch dem Glauben schenken, was in ihr Weltbild passt“, so Hopwood, der damit die Bedeutung der Namibia-Fact-Check-Seite betonte. Allerdings bedeute das viel Arbeit, denn in Namibia gebe es einen akuten Informationsmangel und ein weitverbreitetes Widerstreben, Auskunft zu geben.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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