Hundeangriff war normale Reaktion
Im Vorfeld komm ich nicht umhin, der AZ einen Vorwurf zu machen. Warum immer wieder Briefe von Schreibern veröffentlichen, die anonym bleiben möchten? Wer nicht den Mut hat, sich zu seiner Einstellung zu bekennen, sollte sich lieber still verkriechen. Aber vielleicht ist es bei Anonymen mit dem Wahrheitsgehalt nicht weit her und daher Kritik in Heckenschützen-Manier.
Aber nun zu "Schnucki", dem angeschossenen Hund, der eigentlich Schröder heißt. Erstens: Frau Priebe, die Halterin, ist Mitglied im Windhoek Hundeklub und Schröder wird seit geraumer Zeit von mir in der Unterordnung ausgebildet. Bei der letzten offiziellen Gehorsamsprüfung hat Schröder in seiner Klasse den zweiten Platz belegt - mit nur zwei Minuspunkten von 100 möglichen.
Zweitens: Nach dem offiziellen Training dürfen alle Hunde, vom Welpen bis zum Veteran, auf einem abgeteilten Feld des Klubgeländes zusammen spielen. Das gehört zum normalen Sozialisierungsprozess, den sich alle Hunde des Klubs unterwerfen müssen, auch Schröder. Und er hat bei diesem laufenden Prozess keine Aggressivität gezeigt, sondern ein völlig normales Hundeverhalten.
Bei einem privaten Besuch der Familie Priebe, bei dem ich meinen Airedale-Rüden dabei hatte, der nicht einfach ist, hat es auf Schröders eigenem Territorium keine Probleme gegeben, obwohl auch noch eine Hündin auf dem Gelände war. Es liegt also die Vermutung nahe, dass Schröder bei dem Vorfall am Avis-Damm versucht hat, mit dem Hund von Herrn Samson Kontakt aufzunehmen. Da aber der Hund an der Leine war und Boerboels vom Charakter her, ich habe selbst eine Boerboel-Hündin, zur Aggressivität neigen, war es eine normale Reaktion, dass dieses Tier zum Angriff überging - vor allem auch unter dem Gesichtspunkt, dass Hunde, die an der Leine geführt werden, automatisch die Verteidigung ihres Hundeführers übernehmen. Ich schließe mich daher den Worten von Herrn Hilfiker an, geäußert in seinem Leserbrief vom 3. August zu diesem Thema: Herr Samson sollte einer der beiden Hundeschulen in Windhoek aufsuchen.
Aber noch ein paar Worte zu unserem Anonymus. Ich bilde seit fast 20 Jahren Hunde aus. Mir ist in dieser Zeit noch kein Trainer begegnet, oder doch?, der einen Hund als "Mistviech" bezeichnet hat und in einer wahren Hasstirade diesen auch noch erschießen möchte. Damit hat sich unser Anonymus charakterlich total selbst ins Abseits katapultiert.
Übrigens: Schröder ist trotz seiner zwei Lungendurchschüsse wieder zu Hause.
Klaus Unger, Windhoek
Aber nun zu "Schnucki", dem angeschossenen Hund, der eigentlich Schröder heißt. Erstens: Frau Priebe, die Halterin, ist Mitglied im Windhoek Hundeklub und Schröder wird seit geraumer Zeit von mir in der Unterordnung ausgebildet. Bei der letzten offiziellen Gehorsamsprüfung hat Schröder in seiner Klasse den zweiten Platz belegt - mit nur zwei Minuspunkten von 100 möglichen.
Zweitens: Nach dem offiziellen Training dürfen alle Hunde, vom Welpen bis zum Veteran, auf einem abgeteilten Feld des Klubgeländes zusammen spielen. Das gehört zum normalen Sozialisierungsprozess, den sich alle Hunde des Klubs unterwerfen müssen, auch Schröder. Und er hat bei diesem laufenden Prozess keine Aggressivität gezeigt, sondern ein völlig normales Hundeverhalten.
Bei einem privaten Besuch der Familie Priebe, bei dem ich meinen Airedale-Rüden dabei hatte, der nicht einfach ist, hat es auf Schröders eigenem Territorium keine Probleme gegeben, obwohl auch noch eine Hündin auf dem Gelände war. Es liegt also die Vermutung nahe, dass Schröder bei dem Vorfall am Avis-Damm versucht hat, mit dem Hund von Herrn Samson Kontakt aufzunehmen. Da aber der Hund an der Leine war und Boerboels vom Charakter her, ich habe selbst eine Boerboel-Hündin, zur Aggressivität neigen, war es eine normale Reaktion, dass dieses Tier zum Angriff überging - vor allem auch unter dem Gesichtspunkt, dass Hunde, die an der Leine geführt werden, automatisch die Verteidigung ihres Hundeführers übernehmen. Ich schließe mich daher den Worten von Herrn Hilfiker an, geäußert in seinem Leserbrief vom 3. August zu diesem Thema: Herr Samson sollte einer der beiden Hundeschulen in Windhoek aufsuchen.
Aber noch ein paar Worte zu unserem Anonymus. Ich bilde seit fast 20 Jahren Hunde aus. Mir ist in dieser Zeit noch kein Trainer begegnet, oder doch?, der einen Hund als "Mistviech" bezeichnet hat und in einer wahren Hasstirade diesen auch noch erschießen möchte. Damit hat sich unser Anonymus charakterlich total selbst ins Abseits katapultiert.
Übrigens: Schröder ist trotz seiner zwei Lungendurchschüsse wieder zu Hause.
Klaus Unger, Windhoek
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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