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Hundefänger unterwegs

Es gilt als Vergehen, im Stadtgebiet einen Hund ohne gültige Steuermarke zu halten. Darauf steht eine Strafe von maximal 200 Namibia-Dollar oder sogar sechs Monate Gefängnis. Walvis Bay will jetzt wieder Herr der Lage werden und schickt seine Hundefänger los.



Walvis Bay/Swakopmund - Seit letzter Woche führen ausgewählte Beamte der Walvis Bayer Stadtverwaltung in den Wohngebieten die Überprüfung von Hundelizenzen durch. Streng wollen sie gegen die Besitzer, die keine Steuer für ihre Hunde bezahlt haben vorgehen. Wie viele ohne Beweis einer Hundesteuer bisher angetroffen wurden, konnte die Pressestelle von Walvis Bay noch nicht sagen, jedoch soll ertappten Anwohnern ein Bußgeld von 200 Namibia-Dollar auferlegt worden sein. "Einige beschwerten sich bei den Beamten, nicht rechtzeitig vorgewarnt worden zu sein", so Ivan Gawanab von der Pressestelle der Stadt, "andere wiederum waren sogar verblüfft, dass sie beitragspflichtig sind und haftbar gemacht werden können".

Es zähle zu einem Vergehen, Hunde unangemeldet im Stadtgebiet zu halten. Darauf stünden im Maximalfall sogar sechs Monate Haft. In Walvis Bay seien Hundemarken bei allen drei Stadtverwaltungsbüros erhältlich. Die Lizenzen müssen jährlich zwischen dem 1. Januar und 31. März erneuert werden, informierte die Stadt kürzlich in einer Mitteilung.

Auch das Streunern von Hunden durchs Stadtgebiet sei inzwischen zu einem immer größer werdenden Problem in Walvis Bay geworden. "Hunde dürfen keinesfalls das Grundstück unkontrolliert verlassen können", warnte Gawanab, "streunende Hunde sind die Ursache unkontrollierter Mischzucht, sie werden zum Ärgernis der Nachbarn und verbreiten Krankheiten, Flöhe und Zecken".

"Swakopmund überprüft das ganze Jahr die Hundehaltung", informierte der Pressesprecher der Swakopmunder Stadtverwaltung, Freddy Kaukungua, auf die Frage, ob der Ort eine ähnliche Kampagne wie Walvis Bay durchführt. "Dabei versucht die Abteilung sehr human vorzugehen", ergänzte er. Bei Verstoß würde der Besitzer lediglich gewarnt, umgehend die Lizenz seines Vierbeiners zu erneuern. "Was bisher auch immer prompt nachgeholt wurde", bestätigte Veronika van Staaden von der Gesundheitsabteilung. Bisher sind 756 Steuermarken (70 mehr als letztes Jahr zur gleichen Zeit) - laut Vorlage der Stadtverwaltung - zwischen Januar bis Juli ausgeschrieben worden und haben der Stadt 21147 Namibia-Dollar eingebracht; davon zahlten 108 Bürger erst nach Fristablauf im März.

Allerdings erwähnte van Staaden auch, wie schwierig es in Swakopmund und besonders in einigen Stadtteilen sei, die Besitzer von streunenden Hunden aufzutreiben: "Unser Inspektor läuft mitunter von Haus zu Haus", sagte sie. Und: "Trifft er einen streunenden Hund auf der Straße an, dann gehört das Tier natürlich keinem".

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-16

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