Häuptlinge wollen Hilfestellung
Windhoek - Der Vorsitzende des Rates traditioneller Führer, Immanuel Elifas, hat die Regierung aufgefordert, namibischen Stammesoberhäuptern mehr Aufmerksamkeit zu schenken.
Wie er am Montag bei der Eröffnung des zehnten Treffens seines Gremiums in einer für ihn verlesenen Erklärung mitteilen ließ, hätten traditionelle Stammesführer kein geregeltes Einkommen und seien deshalb von der Unterstützung der Regierung abhängig. Diese könne zum Beispiel darüber nachdenken, den Gemeinschaftsführern ihre Beiträge für die Krankenversicherung zu finanzieren, die sich die meisten von ihnen nicht leisten könnten.
Außerdem appellierte er an die Regierung, die Verantwortung für die Wasserversorgung in ländlichen Gebieten zu übernehmen, da die Mehrheit der dort lebenden Bewohner die von NamWater erhobenen Tarife nicht bezahlen könnte. Dieser "alarmierende Umstand" trage zur "Frustration und Elend" unter ländlichen Gemeinden bei, die auf eine dringende Intervention der Regierung angewiesen seien.
Der Vize-Vorsitzende des Rates, Munjuku Nguvauva II rief traditionelle Stammesführer in seiner Rede auf, sich den Problemen ihrer Gemeinschaft anzunehmen und nicht passiv auf eine Intervention der Regierung zu warten. Außerdem warf er einigen Häuptlingen vor, ihre Aufgabe zu vernachlässigen und sich "in Dinge ein(zu)mischen, die sie den Politikern überlassen sollten". Gemeinschaftsführer, die traditionelle Angelegenheiten zur Förderung eigener Interesse politisch instrumentalisieren würden, sollten von ihrem Amt zurücktreten.
Der Rat der Stammesführer wurde 1997 gegründet und vertritt inzwischen 42 traditionelle Obrigkeiten, die von der Regierung offiziell anerkannt sind. Seine Aufgabe besteht darin, den Präsidenten in kulturellen Fragen zu beraten und Empfehlungen über die Nutzung kommunalen Grund und Bodens zu machen. Außerdem ist das Gremium dafür zuständig, bei Disputen zwischen Gemeinden zu schlichten, die zum Beispiel im Falle von Konflikten über Weiderechte im Kommunalgebiet oder bei Auseinandersetzungen über den Wirkungsbereich einzelner Häuptlinge entstehen können.
Wie er am Montag bei der Eröffnung des zehnten Treffens seines Gremiums in einer für ihn verlesenen Erklärung mitteilen ließ, hätten traditionelle Stammesführer kein geregeltes Einkommen und seien deshalb von der Unterstützung der Regierung abhängig. Diese könne zum Beispiel darüber nachdenken, den Gemeinschaftsführern ihre Beiträge für die Krankenversicherung zu finanzieren, die sich die meisten von ihnen nicht leisten könnten.
Außerdem appellierte er an die Regierung, die Verantwortung für die Wasserversorgung in ländlichen Gebieten zu übernehmen, da die Mehrheit der dort lebenden Bewohner die von NamWater erhobenen Tarife nicht bezahlen könnte. Dieser "alarmierende Umstand" trage zur "Frustration und Elend" unter ländlichen Gemeinden bei, die auf eine dringende Intervention der Regierung angewiesen seien.
Der Vize-Vorsitzende des Rates, Munjuku Nguvauva II rief traditionelle Stammesführer in seiner Rede auf, sich den Problemen ihrer Gemeinschaft anzunehmen und nicht passiv auf eine Intervention der Regierung zu warten. Außerdem warf er einigen Häuptlingen vor, ihre Aufgabe zu vernachlässigen und sich "in Dinge ein(zu)mischen, die sie den Politikern überlassen sollten". Gemeinschaftsführer, die traditionelle Angelegenheiten zur Förderung eigener Interesse politisch instrumentalisieren würden, sollten von ihrem Amt zurücktreten.
Der Rat der Stammesführer wurde 1997 gegründet und vertritt inzwischen 42 traditionelle Obrigkeiten, die von der Regierung offiziell anerkannt sind. Seine Aufgabe besteht darin, den Präsidenten in kulturellen Fragen zu beraten und Empfehlungen über die Nutzung kommunalen Grund und Bodens zu machen. Außerdem ist das Gremium dafür zuständig, bei Disputen zwischen Gemeinden zu schlichten, die zum Beispiel im Falle von Konflikten über Weiderechte im Kommunalgebiet oder bei Auseinandersetzungen über den Wirkungsbereich einzelner Häuptlinge entstehen können.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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