Husab: Mehr als 1000 Arbeiter
Swakopmund (er) - Das Unternehmen Swakop Uranium, das derzeit das gigantische Uranbergwerk Husab am Ufer des Khan-Riviers aufbaut, hat am Montag dieser Woche seinen 1000. Arbeiter angestellt. Das teilte die Firma diese Woche schriftlich mit.
Laut der Erklärung ist der 1000. Angestellte, Benjamin Abed, aber nicht der letzte Namibier, der bei dem Unternehmen einen Job bekommen hat. Inzwischen sei die Anzahl des Personals auf 1008 gestiegen, heißt es. Und: Bis Jahresende würden weitere 260 Jobs geschaffen. Derzeit sind aber deutlich mehr Personen auf dem Minengelände mit dem Aufbau des Bergwerks tätig - die meisten davon agieren für Auftragnehmer. Im Mai haben auf dem Minengelände in dem sogenannten „Husab Village“ rund 3200 Arbeiter gewohnt.
Laut der Erklärung sei Abed ein qualifizierter Schlosser, der seinen erfolgreichen Abschluss bei dem Institut für Minenkunde (NIMT) absolviert habe. Er stamme aus der Omusati-Region und habe nach eigenen Angaben schon immer den Traum gehabt, bei einer Mine zu arbeiten.
Den bisherigen Fortschritt bei der Personalsuche beschreibt Swakop Uranium als erfolgreich. „Dieser Einsatz bei der Jobbeschaffung sollte als Swakop Uraniums Beitrag angesehen werden, die Arbeitslosenrate in Namibia zu reduzieren“, heißt es.
Die Husab-Mine in der Erongo-Region gehört mit einem Finanzaufwand von 20 Milliarden Namibia-Dollar zu den größten Investitionen im unabhängigen Namibia. Das Unternehmen rechnet damit, das erste Uranoxid ab Anfang 2016 zu fördern.
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Allgemeine Zeitung
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