Hyänen-Umsiedlung: „Nur kurzfristige Lösung“
Windhoek (nic) – Der Treuhandfonds Brown Hyena Research Project (BHRP) äußert seine Bedenken, dass die Wilden Pferde Namibias durch eine Umsiedlung der in der Garub-Ebene beheimateten Hyänen dauerhaft geschützt sind. In einer Pressemitteilung vom 10. Februar bezeichnet das Forschungsprojekt das Vorhaben des Umweltministeriums vielmehr als eine „kurzfristige Lösung“ und weist ferner darauf hin, dass seinen Kamerafallenbildern zufolge eine der dort ansässigen Hyänen hoch tragend oder gar schon Mutter von Jungtieren sei, was zusätzlich bei einer Translokation berücksichtigt werden solle.
Laut dem Forschungsprojekt sei das Vorkommen von Tüpfelhyänen im Garub-Gebiet seit Jahrzehnten dokumentiert und ihre dortige Präsenz „historisch wie natürlich“. Weiter lautet es in der Mitteilung, dass in den Jahren 1999 bis 2012 die Zahl der Pferde von 89 auf 286 gestiegen sei, bis schließlich die jüngste Dürre eingesetzt habe und innerhalb eines Zeitraums von zwei Jahren insgesamt 106 tote Pferde verzeichnet worden seien. Als Hauptursachen sei dabei von der dürrebedingten Schwäche der Huftiere sowie von vermuteten Raubtieren ausgegangen worden. „Berichte der namibischen Wilde-Pferde-Stiftung (NWHF) deuten an, dass in Garub vor dem Jahr 2013 keine Tüpfelhyänen ansässig waren und dass die Mortalität zu diesem Zeitpunkt ausschließlich durch Raubtiere verursacht wurde. Die Forschungsdaten zeigen jedoch etwas anderes und ungenaue Darstellungen wurden verwendet, um eine öffentliche Diskussion für die Rettung der Pferde anzuregen“, lautet es weiter in der Meldung.
Die Wilden Pferde benötigen laut dem Forschungsprojekt „tatsächlich ein Eingreifen“, um ihr langfristiges Überleben zu sichern. Unter den genannten Umständen müsse hierfür jedoch eine andere Lösung gefunden werden als die geplante Hyänen-Umsiedlung. Darüber hinaus verweist BHRP auch darauf, sowohl dem Ministerium, als auch der Wilde-Pferde-Stiftung in der Vergangenheit kontinuierlich Unterstützung angeboten zu haben und dies auch künftig tue. „Wir alle hoffen auf ein gutes Ergebnis für alle Arten, insbesondere in einem Nationalpark, in dem wilde Tiere geschützt werden sollten“, lautet es abschließend.
Das Forschungsprojekt untersucht nach eigenen Angaben die Tüpfelhyänen bei Garub seit 2007, wobei ihre Bewegung sowohl durch GPS-Halsbänder als auch mit Kamerafallen verfolgt werden würden.
Laut dem Forschungsprojekt sei das Vorkommen von Tüpfelhyänen im Garub-Gebiet seit Jahrzehnten dokumentiert und ihre dortige Präsenz „historisch wie natürlich“. Weiter lautet es in der Mitteilung, dass in den Jahren 1999 bis 2012 die Zahl der Pferde von 89 auf 286 gestiegen sei, bis schließlich die jüngste Dürre eingesetzt habe und innerhalb eines Zeitraums von zwei Jahren insgesamt 106 tote Pferde verzeichnet worden seien. Als Hauptursachen sei dabei von der dürrebedingten Schwäche der Huftiere sowie von vermuteten Raubtieren ausgegangen worden. „Berichte der namibischen Wilde-Pferde-Stiftung (NWHF) deuten an, dass in Garub vor dem Jahr 2013 keine Tüpfelhyänen ansässig waren und dass die Mortalität zu diesem Zeitpunkt ausschließlich durch Raubtiere verursacht wurde. Die Forschungsdaten zeigen jedoch etwas anderes und ungenaue Darstellungen wurden verwendet, um eine öffentliche Diskussion für die Rettung der Pferde anzuregen“, lautet es weiter in der Meldung.
Die Wilden Pferde benötigen laut dem Forschungsprojekt „tatsächlich ein Eingreifen“, um ihr langfristiges Überleben zu sichern. Unter den genannten Umständen müsse hierfür jedoch eine andere Lösung gefunden werden als die geplante Hyänen-Umsiedlung. Darüber hinaus verweist BHRP auch darauf, sowohl dem Ministerium, als auch der Wilde-Pferde-Stiftung in der Vergangenheit kontinuierlich Unterstützung angeboten zu haben und dies auch künftig tue. „Wir alle hoffen auf ein gutes Ergebnis für alle Arten, insbesondere in einem Nationalpark, in dem wilde Tiere geschützt werden sollten“, lautet es abschließend.
Das Forschungsprojekt untersucht nach eigenen Angaben die Tüpfelhyänen bei Garub seit 2007, wobei ihre Bewegung sowohl durch GPS-Halsbänder als auch mit Kamerafallen verfolgt werden würden.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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