Hyänenangriff auf Fohlen
Hoffnung für Wilde Pferde schwindet weiter
Windhoek/Aus (nic) – Ein weiteres Fohlen der Wilden Pferde wurde von Hyänen angegriffen und dabei stark verwundet. „Ob es die Verletzungen überlebt, ist derzeit unklar“, schrieb gestern die Wilde-Pferde-Stiftung Namibia (NWHF) in einer schriftlichen Meldung, in der weiter bekanntgegeben wurde, dass die Umsiedlung der Raubtiere aus der Garub-Ebene bei Aus noch immer nicht erfolgt sei. „Vor mehr als einer Woche hat das Umweltministerium schriftlich vermeldet, dass ihr Minister (Pohamba Shifeta) die Translokation der Tüpfelhyänen persönlich und mit Dringlichkeit koordinieren wird“, lautet es in der Mitteilung der Stiftung, und weiter: „Versuche blieben bislang jedoch erfolglos.“
Das Ministerium hatte seine Mitteilung veröffentlicht, nachdem die gemeinnützige Stiftung am 10. Februar den Tod des fünften und damit des damals aktuell letzten Fohlens vermeldet hatte (AZ berichtete). Das nun verwundete Fohlen sei vor fünf Tagen geboren worden. Laut der Stiftung gehört die Mutterstute mit ihren acht Jahren zu der derzeit jüngsten Generation der Wilden Pferde – so habe seit 2013 keines der Fohlen überlebt. „Ist die Population nun tatsächlich dem Untergang geweiht?“, stellt die Stiftung abschließend zur Frage. Denn wenn die Raubtierjagd auf die Tiere so weitergehe, habe ihr Bestand keine Chance, heißt es.
Das Ministerium hatte seine Mitteilung veröffentlicht, nachdem die gemeinnützige Stiftung am 10. Februar den Tod des fünften und damit des damals aktuell letzten Fohlens vermeldet hatte (AZ berichtete). Das nun verwundete Fohlen sei vor fünf Tagen geboren worden. Laut der Stiftung gehört die Mutterstute mit ihren acht Jahren zu der derzeit jüngsten Generation der Wilden Pferde – so habe seit 2013 keines der Fohlen überlebt. „Ist die Population nun tatsächlich dem Untergang geweiht?“, stellt die Stiftung abschließend zur Frage. Denn wenn die Raubtierjagd auf die Tiere so weitergehe, habe ihr Bestand keine Chance, heißt es.
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Allgemeine Zeitung
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