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„Ich hatte einen späten Start aber ich bereue nichts“
„Ich hatte einen späten Start aber ich bereue nichts“

„Ich hatte einen späten Start aber ich bereue nichts“

Walter Kautondokwa kämpft am Samstag in Ghana um seinen Weltmeistertitel
Emanuel Hege
BoxingAfrica.com: Walter, wie sehr freust du dich auf den Kampf gegen Obodai Sai?

Kautondokwa: Ich freue mich unheimlich und nehme den Kampf sehr ernst. Das ist das erste Mal, dass ich in Ghana kämpfe und ich hoffe natürlich eine gute Show zeigen zu können. Ich will mit gutem Stil gewinnen. Ich hoffe Obodai ist gewappnet, denn ich bin es. Ghana, jetzt komme ich!

BoxingAfrica.com: Das wird dein erster Kampf außerhalb von Namibia. Hast du deswegen irgendwelche Bedenken?

W. Kautondokwa: Da mache ich mir gar keine Sorgen. Es ist pure Vorfreude und ich will einfach meinen ersten Sieg in meine Profikarriere, den ich außerhalb Namibias einsacke.

BoxingAfrica.com: Was ist mit Sais Heimvorteil und den Fans?

W. Kautondokwa: Das gibt ihm natürlich einen kleinen Vorteil aber ich hoffe er nutzt diesen Vorteil auch, denn den wird er gegen mich brauchen. Ich sehe das aber so: Sobald ich in den Ring steige, ist es nur noch er und ich. Ich hoffe einfach auf faire Ringrichter und dass der besser Boxer gewinnt, und dieser Boxer ist Walter.

BoxingAfrica.com: Was denkst du über Sai als Boxer - hast du dir Videos von seinen Kämpfen angeschaut?

W. Kautondokwa: Ja, wir haben uns einige Kämpfe angeschaut und er scheint ein eindrucksvoller Kämpfer zu sein. Er wird am 16. Juni jedoch auf einen deutlich bessern Kämpfer treffen. Alles was ich sagen kann ist, dass es ein aufregender Kampf wird und obwohl er verlieren wird, wird er als besserer Boxer den Ring verlassen.

BoxingAfrica.com: Würdest du sagen, er ist der härteste Gegner deiner Karriere?

W. Kautondokwa: Jeder Gegner in diesem Geschäft ist schwer. Ich kann mehr dazu sagen, sobald ich mit ihm durch bin. Ich nehme jedoch keinen Gegner auf die leichte Schulter. Sai hat es sich verdient dort zu stehen. Er arbeitet hart und er ist der WBO Interimschampion, das sagt schon eine Menge aus.

BoxingAfrica.com: In Ghana hat man schon viel von dir gehört und freut sich dich kämpfen zu sehen. Wie würde dich ein Sieg gegen Sai weiterbringen?

W. Kautondokwa: Zuerst wird meine Serie von 14 ungeschlagenen Kämpfen fortgeführt. Ich hoffe natürlich auch, dass meine K.O.-Anzahl nach dem Wochenende um eine Stelle höher ist. Boxen in Ghana ist ziemlich groß, es werden ständig neue Boxeinrichtungen gebaut, das sagt viel aus über die Leidenschaft, die in diesem Land für das Boxen herrscht. Ich freue mich darauf, den Ghanaern mein bestes Boxen zu zeigen.

BoxingAfrica.com: Du bist 32 Jahre alt, hast aber nur 14 Profikämpfe bestritten. Warum bist du so spät im Profigeschäft gestartet?

W. Kautondokwa: Das stimmt, ich hatte einen späten Start in meine Profikarriere aber ich bereue nichts. Ich bin froh wie sich die Dinge für mich entwickelt haben und ich schaue nach vorne.

BoxingAfrica.com: Der Gewinner dieses Kampfes macht einen großen Schritt in Richtung eines Herausforderer-Kampfes gegen den WBO Mittelgewichtschampion Billy Joe Saunders. Da du etwas spät gestartet bist, spürst du den Druck den Weg in Richtung einer Weltmeisterschaft zu beschleunigen?

W. Kautondokwa: Ich fühle mich nicht gehetzt aber ich gehe auch keine Umwege um einen Weltmeistertitel zu erkämpfen. Es ist eine Divison auf hohem Niveau und es ist schwer eine Chance auf einen WM-Kampf zu bekommen. Es ist jedoch machbar und nach dem kommenden Fight öffnen sich Türen. Ich hoffe der Gewinner wird von der WBO nochmal deutlich besser bewertet.

BoxingAfrica.com: Es scheint eine Rivalität zwischen den Boxszenen aus Namibia und Ghana heranzuwachsen. Beide haben derzeit exzellente Kämpfer, wie siehst du das?

W. Kautondokwa: Namibia und Ghana sind zwei leidenschaftliche Boxnationen. Diese Leidenschaft spiegelt sich auch bei den Fans wieder, diese Entwicklung ist gut für unseren Sport. Aber auch in anderen Ländern wie Tansania, Südafrika, Simbabwe und Malawi gibt es tolle Fighter.

BoxingAfrica.com: Was haben die namibischen Boxer an sich, dass sie derzeit so konstant gute Leistungen bringen?

W. Kautondokwa: Es ist zu einem Teil das Naturtalent mit dem viele namibische Boxer gesegnet sind. Aber auch die Unterstützung durch Nestor Tobias und unserem Sponsor MTC hilft uns sehr. Die Tatsache, dass alle fünf Jahre ein Weltmeister aus unseren Reihen entspringt, motiviert uns hier in Namibia sehr. Mit Vorbildern zu trainieren, hilft dir dabei, an deine eigenen Träume zu glauben.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-30

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