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„Ich mag einfach die Herausforderung“
„Ich mag einfach die Herausforderung“

„Ich mag einfach die Herausforderung“

Wie Seidlers Karriere mit einem gebrochenen Ellenbogen startete
Sportredakteur
Windhoek (pl) • Ein unglücklicher Zufall hat Namibias Freiwasserschwimmer Phillip Seidler überhaupt erst zum Schwimmen gebracht. Bereits bei seiner ersten Teilnahme der Jetty Mile in Swakopmund wurde er Dritter und legte die Grundlage für seine folgenden sechs Siege. Wie alles begann, verriet er uns im zweiten Teil der Interviewserie Seidlers Welt des Schwimmens.

Herr Seidler, wie sind Sie zum Schwimmen gekommen?

Ich habe bereits mit fünf Jahren angefangen zu Schwimmen. Mein Ellenbogen am linken Arm war damals gebrochen. Meine Muskeln und meine linke Hand waren damals sehr stark eingeschränkt und mit einer Schwimmtherapie haben wir versucht, die Funktionen wiederherzustellen. Und dann bin ich beim Schwimmen geblieben. Bereits nach einem oder zwei Monaten habe ich dann mein erstes Rennen gegen andere Kinder aus dem Schwimmclub bestritten und bin dabei geblieben. Zu Beginn bin ich eigentlich alle Konkurrenzen von 50-800 Meter geschwommen, ungefähr bis ich zwölf Jahre alt war. Dann kamen die 1 500 Meter dazu.

Wann ging es mit Freiwasser los?

Als ich in der achten Klasse war, bin ich das erste Mal die Jetty Mile in Swakopmund geschwommen. Ich bin damals direkt Dritter geworden und danach haben meine Mutter und meine anderen Trainer mein Talent für das Freiwasser entdeckt und weiter gefördert. In der elften Klasse bin ich dann das erste Mal die fünf Kilometer in Südafrika geschwommen und nach der zwölften Klasse, mit 18 oder 19 Jahren, habe ich begonnen, auch die olympische Distanz von zehn Kilometern in Angriff zu nehmen.

Worin liegt für Sie die Faszination des Freiwasserschwimmens?

Ich mag einfach die Herausforderung. Bei den zehn Kilometer-Rennen bist du mitten im Getümmel. Da wird im Wasser auch mal gekratzt und du bekommst eine Hand ins Gesicht. Zudem gibt es keine Bahnen. Das ist für mich einfach relaxter. Es macht mir einfach mehr Spaß und hat eine größere Faszination.

Gab es bei Ihnen einen konkreten Anlass oder ein Aha-Erlebnis, nachdem Sie gesagt haben: Jetzt bin ich Open-Water-Schwimmer?

Die Weltmeisterschaft in Budapest 2017 war schon ein besonderes Erlebnis. Da habe ich gedacht: Wow, das ist alles, was ich jetzt noch machen will. Da bin ich 42. über die fünf Kilometer geworden und habe mir danach gesagt, dass ich jetzt auch die zehn Kilometer in Angriff nehmen möchte.

Wenden liegt Ihnen nicht?

Die Bahnen im Schwimmbad sind nicht gerade meine Lieblingsdisziplinen, Unterwasser-Kicks liegen mir nicht so. Und wenn ich darauf trainieren würde, wäre das auch nicht von Vorteil für das Freiwasserschwimmen.

– Morgen geht es weiter mit Seidlers Erlebnissen in Deutschland und anderen Grenzerfahrungen in seiner Schwimmkarriere.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-24

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