Ideen zur Industrialisierung
Windhoek - Ausgehend von der neuen Strategie, die auf dem SACU-Gipfel im April dieses Jahres in Namibia beschlossen wurde - und zwar die wirtschaftliche Entwicklung im Rahmen der regionalen Integration zu fördern -, hat am Freitag ein namibisches SACU-Forum bei Windhoek stattgefunden. Dieses diente der Vorbereitung auf eine Regionalkonferenz im ersten Quartal 2011, an der alle SACU-Mitglieder (Botswana, Lesotho, Namibia, Südafrika, Swasiland) teilnehmen.
Mehrere Redner betonten, dass die Industriealisierung ein probates Mittel sei, die Ökonomie voranzubringen. Die Erarbeitung einer entsprechenden Strategie nannte Namibias Finanzministerin Saara Kuugongelwa-Amadhila dann auch als "sehr dringend". Den Mangel an einheitlichen Strategien der einzelnen Länder bezeichnete sie als große Herausforderung. Die SACU-Angelegenheiten seien nicht nur die der Regierung, sondern gingen auch den Privatsektor etwas an, führte sie aus. "Ich wünsche mir, dass Sie mit Vorschlägen kommen", so Kuugongelwa-Amadhila.
Ihr Vizeminister Calle Schlettwein ergänzte: "Wenn wir SACU zum Erfolg machen wollen, müssen wir die Arbeitslosigkeit angehen." Dazu wolle die Zollunion beitragen, wünscht sich dazu aber Vorschläge von der privaten Wirtschaft. Zum Beispiel zur Frage der Verwendung der SACU-Einnahmen. Soll damit - wie in Südafrika - die Industrie subventioniert werden? Oder welche Auswirkungen könnte das Heben oder Senken von Zöllen auf bestimmte Waren haben?, fragte Schlettwein und erwartet dazu Antworten vom Privatsektor. Dabei müssten die landestypischen Situationen berücksichtigt werden, im Fall Namibias zum Beispiel die Priorität des Staatshaushalts auf die Ausrottung der Armut.
"Wir wollen die Regeln ändern", resümierte der Vizeminister. Soll heißen: Namibia will im SACU-Verbund eine neue Position entwickeln und schärfen, um für die Neustrukturierung der Zollunion gerüstet zu sein. Schlettwein führte aus, dass man sich innerhalb des SACU-Verbundes "lieber ergänzen" solle, an statt "uns gegenseitig Konkurrenz zu machen".
Die SACU-Vorstandssekretärin Tswelopele Moremi wies darauf hin, dass die Zollunion "zur regionalen Entwicklung und Integration beitragen". Und: "Dazu brauchen wir den Privatsektor." Die Integration werde den Verbund nach dem Bedarf der Region und der Welt umformen. "SACU muss die Art und Weise ändern, wie man Geschäfte macht", so Moremi. Ein Hauptaugenmerk müsse auf den Handel innerhalb der fünf Mitgliedsländer gelegt werden, führte sie aus.
Zu diesem Thema sagte Namibias Finanzministerin, dass bereits ein Handels- und Investitionsabkommen mit den USA existiere. Neben den andauernden Verhandlungen mit der Europäischen Union über eine Vereinbarung (EPA) seit SACU derzeit auch mit Indien über ein Handelsabkommen im Gespräch.
Mehrere Redner betonten, dass die Industriealisierung ein probates Mittel sei, die Ökonomie voranzubringen. Die Erarbeitung einer entsprechenden Strategie nannte Namibias Finanzministerin Saara Kuugongelwa-Amadhila dann auch als "sehr dringend". Den Mangel an einheitlichen Strategien der einzelnen Länder bezeichnete sie als große Herausforderung. Die SACU-Angelegenheiten seien nicht nur die der Regierung, sondern gingen auch den Privatsektor etwas an, führte sie aus. "Ich wünsche mir, dass Sie mit Vorschlägen kommen", so Kuugongelwa-Amadhila.
Ihr Vizeminister Calle Schlettwein ergänzte: "Wenn wir SACU zum Erfolg machen wollen, müssen wir die Arbeitslosigkeit angehen." Dazu wolle die Zollunion beitragen, wünscht sich dazu aber Vorschläge von der privaten Wirtschaft. Zum Beispiel zur Frage der Verwendung der SACU-Einnahmen. Soll damit - wie in Südafrika - die Industrie subventioniert werden? Oder welche Auswirkungen könnte das Heben oder Senken von Zöllen auf bestimmte Waren haben?, fragte Schlettwein und erwartet dazu Antworten vom Privatsektor. Dabei müssten die landestypischen Situationen berücksichtigt werden, im Fall Namibias zum Beispiel die Priorität des Staatshaushalts auf die Ausrottung der Armut.
"Wir wollen die Regeln ändern", resümierte der Vizeminister. Soll heißen: Namibia will im SACU-Verbund eine neue Position entwickeln und schärfen, um für die Neustrukturierung der Zollunion gerüstet zu sein. Schlettwein führte aus, dass man sich innerhalb des SACU-Verbundes "lieber ergänzen" solle, an statt "uns gegenseitig Konkurrenz zu machen".
Die SACU-Vorstandssekretärin Tswelopele Moremi wies darauf hin, dass die Zollunion "zur regionalen Entwicklung und Integration beitragen". Und: "Dazu brauchen wir den Privatsektor." Die Integration werde den Verbund nach dem Bedarf der Region und der Welt umformen. "SACU muss die Art und Weise ändern, wie man Geschäfte macht", so Moremi. Ein Hauptaugenmerk müsse auf den Handel innerhalb der fünf Mitgliedsländer gelegt werden, führte sie aus.
Zu diesem Thema sagte Namibias Finanzministerin, dass bereits ein Handels- und Investitionsabkommen mit den USA existiere. Neben den andauernden Verhandlungen mit der Europäischen Union über eine Vereinbarung (EPA) seit SACU derzeit auch mit Indien über ein Handelsabkommen im Gespräch.
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Allgemeine Zeitung
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